Der Sportclub verliert in der Winterpause gleich mehrere Akteure. Zeit, danke zu sagen.
Denys Mekhed kam 2023 zum Sportclub. Der Ukrainer, der vor dem russischen Angriff auf seine Heimat geflohen war, absolvierte in anderthalb Jahren 22 Spiele für die Erste sowie 4 Spiele für die Zweite. Denys war selten Stammkraft, aber immer da wenn er gebraucht wurde. Zuverlässig und ruhig räumte er defensiv ab. Diese Saison reichte es nur noch zu drei Kurzeinsätzen. Nun geht er laut FuPa mit noch unbekanntem Ziel.
Stephan Ruß kam im Sommer mit großen Erwartungen aus Freital zum DSC. Und schnell zeigte er, was in ihm steckt. Starke Zweikämpfe, herausragende lange Bälle im Spielaufbau. Leider warf ihn früh in der Saison eine Verletzung zurück – und im Herbst war sein Kapitel DSC dann leider schon wieder vorbei. Jetzt geht er auch offiziell, für ihn geht’s zu Budissa Bautzen.
Ahmad Azad verlässt uns ebenfalls nach nur einem halben Jahr. Zwölf Spiele stehen am Ende für den DSC zu Buche sowie ein Tor. Das war richtig wichtig, es war das 1:0 bei Borea. Ihn zieht es jetzt zum LSV Neustadt in die Kreisliga. Das Kapitel DSC hätte gern länger dauern können.
Stepan Andruszczyszyn kam in der vergangenen Saison als neue Nummer zwei und leistete nach dem Ausfall von Benjamin Böse seinen Teil zum Aufstieg. In dieser Saison kam auch durch Verletzungen kein Einsatz mehr dazu. Nun zieht es den Keeper zurück zu Gelb/Weiß Görlitz.
Lucas Danz sagt ebenfalls schon wieder Tschüss – oder sagen wir besser: Auf Wiedersehen. Denn Lucas geht für voraussichtlich ein halbes Jahr studienbedingt nach Schweden. Wir hoffen, dass er danach den Weg zurück nach Dresden und zum Sportclub findet.
Leier müssen wir uns auch erneut von Tommy Sanderson verabschieden, der künftig in Leipzig studieren wird. Viel Glück Tommy, so weit isses ja nicht, uns mal zu besuchen. Und Tommy weiß ja: Rückkehr nie ausgeschlossen.
Wir hoffen, dass es das dann war – die sechs Abgänge tun sportlich wie menschlich mehr als genug weh. Zumal mit Juli, Passi und Thomas Hönle schon dreiabsolute Persönlichkeiten die Erste verlassen haben. Nun werden andere Spieler diese Lücken füllen müssen. Und mit Toni Telle ist ein (erster) Neuzugang ja schon verkündet.
Liebe DSC-Fans, der Ball ruht und unsere DSC-Gemeinde ist nach einem aufregenden Jahr in der verdienten Pause. Zwischen Plätzchen und Glühwein ist also genug Zeit, in Ruhe auf ein aufregendes Jahr 2024 zurückzublicken.
Es war ein Jahr, mit dem so wohl niemand gerechnet hätte. Zur Erinnerung: Das Jahr 2023 war mit einem ziemlich enttäuschenden 2:2 gegen Hoyerswerda Zu Ende gegangen. Der DSC war überraschend guter Dritter. Aber trotzdem ging der Blick eher nach unten denn nach oben. Wer konnte denn ahnen, was kommt.
Denn auf eine ergebnistechnisch durchwachsene Wintervorbereitung folge ein kaum für möglich gehaltener Sturmlauf durch die Landesklasse. Abgesehen von Niesky gewann unser Team alles, rückte dabei Woche für Woche weiter nach vorn und durfte am Ende sogar ein Spiel vor Schluss den Aufstieg feiern. Wahnsinn.
Die Landesliga startete dann noch komplizierter als befürchtet. Wer hätte geahnt, dass es bis zum 8. Spieltag dauert, bevor der DSC endlich Zählbares holt? Zur Winterpause steht Platz 13 zu Buche. Vier Siege und ein Remis sind nicht gut, aber auch keine Katastrophe. Vor allem Zuhause muss sich unser Team steigern – und wir hoffen, dass die Verletzungsseuche 2025 mal einem Bogen um die Friedrichstadt macht.
Was bleibt noch von dieser Hinrunde? Wir haben unser Stadion wieder! Organisatorisch musste unser Verein viel lernen, was er aber auch getan hat. All unseren Ehrenamtlichen gebührt der größte Dank. An die Fußballfeste gegen Laubegast und Chemnitz werden wir uns wohl lange zurück erinnern. Auch der Pokal-Heimsieg gegen Riesa wird seinen Platz in den DSC-Analen finden.
Und sonst? Wir mussten uns von unserem Kapitän Julius Wezel verabschieden. Der Aufstieg war auch sein Erfolg, leider war danach die Luft raus. Du wirst fehlen, Juli. Mit Thomas Höhnle hat sich ein weiterer Großer verabschiedet. Bei Pascal Hähnisch hoffen wir zumindest noch ein bisschen, dass der Spaß an der Landesliga noch mal zurückkehrt. Und wir hoffen, dass andere Spieler in diese Lücken hinein wachsen.
Grundsätzlich ist uns um unsere DSC-Fußballer aber nicht Bange. Unsere Abteilungsleiter mit ihren Helfern drumherum macht einen Super-Job, der mit Aufstieg und Stadion ja auch nicht eben einfacher geworden ist. Im Gegensatz zu einigen anderen Vereinen haben wir derzeit keine Schiri-Sorgen.
Die Zweite hält sich hoffentlich trotz der Abgänge in Richtung Erster stabil in der Stadtoberliga, die Dritte feiert im Sommer hoffentlich den Aufstieg und die Alten Herren sind inzwischen in der höchsten Spielklasse angekommen.
Im Nachwuchs haben sich zwar längst nicht alle Träume erfüllt, aber auch hier arbeiten unsere Trainer und Betreuer jeden Tag daran, die nächsten Talente zu finden. Der DSC genießt hier inzwischen wieder einen hervorragenden Ruf, und wer die Nachwuchsspieler bei den Partien der Ersten siegt, der merkt, dass das hier ein Verein mit Herz und Leidenschaft ist.
Liebe DSC-Fans: 2024 war ein besonderes Jahr, machen wir 2025 zu einem noch besseren!
Das Jahr 2024 geht langsam dem Ende zu. Wir haben viele Höhen und auch Tiefen in diesem Jahr erlebt. Doch darauf wollen wir jetzt nicht zurück blicken.
Wir wollen euch ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Vor allem wünschen wir Ruhe, Besonnenheit, Glück und Frieden.
Genießt die Feiertage. Wir freuen uns auf euch, wenn es wieder heißt: "Hallo und herzlich Willkommen, auf dem DSC-Webradio."
Schöne Tage wünscht euch euer DSC-Webradio.
Gleich neun extern Neuzugänge gab es für unseren DSC in der laufenden Saison. Wir haben uns alle Neuzugänge einmal angeschaut und ein natürlich komplett subjektives Fazit gezogen.
Richard Beulke: Der Torhüter kam spät in der Vorbereitung vom FV Laubegast, da Benjamin Böse noch länger ausfallen wird und auch die anderen Torhüter das eine oder andere Wehwehchen plagten. Glänzt regelmäßig mit tollen Reflexen und Paraden im 1 gegen 1, hat dabei das eine oder andere sichere Gegentor gerade noch verhindert.
Robert Roch: Der Angreifer von der SG Weißig musste zwei Ligen höher erwartungsgemäß erstmal Lehrgeld zahlen. Kämpfte sich dann auf der Außenbahn in die Mannschaft und bewies mit einem unglaublich wichtigen Tor in Zwickau auch seinen Torriecher. Wir hoffen, dass er sich gegen Borea nicht schlimmer verletzt hat und zur Rückrunde wieder voll da ist.
Timon Weigel: Der Außenbahnspieler vom SC Borea war mangels Spielberechtigung lange außen vor, zeigte dann im Herbst aber sofort seine Klasse. Wir sind gespannt, ob er sich in der Rückrunde – wenn er dann von Anfang an mitmischen kann, noch weiter steigern kann.
Ahmad Azad: Der Routinier kam vom SC Borea in die Friedrichstadt und sollte für die dringend nötige Erfahrung und Ruhe sorgen. Das gelang ihm nicht immer. Agierte immer mit viel Einsatz, aber nicht immer mit Effizienz. Die viele Arbeit nach hinten verhinderte mehr offensiven Input. Verlor zum Ende der Hinrunde seinen Stammplatz – und machte dann ausgerechnet bei Borea als Einwechselspieler das goldene Tor. Wir hoffen, dass er in der Rückrunde noch ein wenig mehr Glück in seinen Aktionen hat.
Stephan Ruß: Kam als designierter Abwehrchef vom SC Freital und zeigte in den ersten Spielen auch seinen Wert: Zweikampfstark und mit tollen langen Bällen prägte er das DSC-Spiel mit. War dann leider zunächst verletzt und dann im Oktober leider schon wieder mit unbekanntem Ziel weg. Hier haben sich die Erwartungen leider nicht erfüllt.
Roko Lucic-Jozak: Der Allrounder kam vom SC Freital und spielt nun endlich wieder mit seinem Bruder zusammen beim Sportclub. Allzu oft sahen wir Roko jedoch noch nicht auf dem Platz, immer wieder haben Verletzungen ihn ausgebremst. Biss aber auf die Zähne und brachte unser Team in Taucha mit dem 0:1 auf die Siegerstraße. Wir hoffen, dass er endlich verletzungsfrei bleibt und in der Rückrunde mehr zum Zuge kommt.
Lucas Danz: Der dritte Neuzugang vom SC Freital überzeugte beim Sportclub von Anfang an. Zu Beginn merkte man ihm noch an, dass er zuvor länger nicht gespielt hatte, wurde dann aber immer wichtiger. Glänzt im defensiven Mittelfeld und in der Verteidigung mit starken Zweikämpfen und herausragendem Spielverständnis. Wir freuen uns auf mehr davon!
Omar Said Megueni: Der offensive Mittelfeldspieler kam vom Liga-Konkurrenten Fortuna Chemnitz, konnte sich beim DSC aber noch nicht voll durchsetzen. Agiert oft unglücklich, strahlt zudem kaum Torgefahr aus. Seine Arbeit gegen den Ball wirkt zudem ausbaufähig. Trotzdem bleibt vor allem eine defensive Szene im Gedächtnis. Seine Balleroberung in Taucha leitete den ersten Liga-Sieg ein.
Lennie Pascal Maeder: Der Mittelfeldspieler kam erst im Oktober von Handwerk Rabenstein und hat bisher erst zwei Spiele über insgesamt 75 Minuten absolviert. Wir sind gespannt, wie er sich mit einer kompletten Vorbereitung in der Rückrunde schlägt.
Kurz vor Weihnachten stehen noch einige Wünsche auf dem Plan. Einer unserer bzw. meiner Wünsche ist es, neue Kommentatoren für das DSC-Webradio zu suchen und zu finden.
Im nächsten Jahr stehen große Veränderungen an. Mein Sohn geht in die Kita, meine Frau fängt wieder an zu arbeiten. Aus diesem Grund wird es nicht mehr möglich sein, jedes Spiel zu kommentieren und zu übertragen. Mein Ziel ist es, weiterhin jedes Heimspiel für euch nach Hause zu bringen. Das heißt, die Auswärtsspiele bleiben in der Luft hängen.
Was kann ich bzw. können wir euch bieten? Ein Handy, auf dem das Programm zum übertragen drauf ist. Im Idealfall habt ihr genug Datenvolumen für die Übertragung und nutzt dieses. Es sind höchstens 200 MB die verbraucht werden. Zudem gibt es ein Headset, was dir bereitgestellt wird.
Leider können wir keine Fahrtkosten übernehmen. Jedoch würden wir gerne 10€ als kleinen Obolus geben wollen. Damit ist in jedem Fall der Eintritt und ein Getränk bezahlt.
Deine erste Übertragung muss nicht allein sein, sondern kann in einem Heimspiel zusammen erfolgen. Einen Live-Ticker musst du nicht machen, denn die Zeit zum hören habe ich dennoch. Somit kannst du dich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren.
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Das erste Halbjahr Landesliga ist absolviert. Mit Platz 13 steht der DSC auf einem Tabellenplatz, der am Saisonende wahrscheinlich reichen wird. Zudem ist Tabellenplatz 8 nur drei Punkte entfernt. Unser Team ist also noch voll im Geschäft.
Das sah lange anders aus. Denn der Anfang war noch viel schwerer als erwartet. Sieben Ligaspiele wurden zu Beginn am Stück verloren. Einige Male war Pech dabei. In Riesa wurde der reguläre Ausgleich nicht gegeben. Gegen Laubegast hätte es Elfer geben müssen. Und in Glauchau wäre sogar der sieg drin gewesen, stattdessen fällt das Tor gegen uns.
Andere Spiele wie in Rabenstein oder gegen Marienberg waren hingegen eindeutig – auch wenn der sieg teils eine Spur zu hoch ausfiel: Einige Gegner waren erwiesenermaßen besser als wir.
Besonders bitter war das Spiel in Reichenbach. An diesem Tag war der Gegner wirklich nicht gut – doch der DSC spielte selbst unterirdisch.
Ergo: Mit ein bisschen Glück hätte der Sportclub aus der ersten Hälfte der Hinrunde durchaus fünf Punkte holen können, doch grundsätzlich meinte der Spielplan es da nicht allzu gut mit uns.
Der Durchbruch folgte dann an Spieltag 8. Mit dem letzten Aufgebot ging es nach Taucha. Und dort fightete sich die Mannschaft tatsächlich zum ersten Sieg (den Pokal mal ausgenommen). Und tatsächlich wurden von den sieben folgenden Spielen nur noch drei verloren. Leider waren das ausgerechnet die drei Heimspiele.
Gegen Fortuna Chemnitz war unser Team komplett unterlegen. Gegen Leipzig und Markranstädt war es knapp, aber irgendwas fehlt noch. Das Trainerteam wird hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen.
Die Auswärtsspiele sind es stattdessen, die dem Sportclub den Popo retten. Zwickau, Neugersdorf und zu dem Zeitpunkt auch Copitz waren fast schon Pflichtsiege. Der Erfolg bei Borea war dann aber eines der Erfolgserlebnisse, das den Unterschied machen kann.
Ergo: In der zweiten Hälfte der Serie hat der DSC dann fast alle direkten Konkurrenten im Abstiegskampf vor der Brust. Auswärts wurden diese aufgaben souverän gemeistert, umso mehr tun die auch noch unnötigen Pleiten gegen Leipzig und Markranstädt weh.
Und was heißt das nun: Nach dem katastrophalen Start hat der DSC zum Ende hin besser in die Spur gefunden – auch weil die Gegner etwas leichter wurden. Aber: Unsere siege waren glücklich: Taucha und Borea hätte man auch verlieren können, in Copitz war die erste Hälfte schwach, auch in Zwickau tat sich unser Team schwer.
Daher ist Platz 13 wahrscheinlich derzeit gerecht: Wir hatten in einigen Spielen Glück, andere Male Pech. Wir Fans müssen nun hoffen, dass das Team in der Rückrunde reifer Auftritt. Der Lernprozess ist sicher nicht abgeschlossen. Zudem müssen wir davon ausgehen, dass der eine oder andere Konkurrent im Keller noch mal personell nachlegt.
Also: Hoffen wir, dass unsere Kicker gesund bleiben, dass wir uns in der Rückrunde weniger Aussetzer wie in Reichenbach oder gegen Leipzig leisten – und dass unser Team irgendwann mal das mit dem Thema Heimsieg angeht.
Die Hinrunde ist vorbei, das Jahr geht langsam zu Ende. Wir wollen deshalb auf die Zuhörerstatistik schauen.
Mit dem Aufstieg in die Landesliga war schon klar, ein oder zwei Zuhörerende werden es mehr werden, doch dass es um einiges mehr sind, damit konnte man nicht ausgehen.
Es wurden, mit Pokalspielen 15 Partien übertragen. Nur das Pokalspiel gegen Panitzsch/Borsdorf und das Ligaspiel gegen Glauchau konnten nicht übertragen werden.
Insgesamt hörten 577 Menschen die Spiele in der Hinrunde. Heim ist die Statistik klar etwas geringer. Zuhause gab es sieben Partien. Dabei hörten 245 Zuhörende. Dabei entshet ein Schnitt von 35, was viel mehr ist, als man erwarten durfte.
Auswärts schalteten 332 Leute das Webradio ein. Somit entsteht ein Schnitt von41, 5 Zuhörende.
Somit hat das Webradio einen fantastischen Schnitt von 38,5 Zuhörende. An dieser Stelle bedanken wir uns dafür. Wie schon oft gesagt, wir ergötzen uns nicht daran, was für tolle Zahlen wir generieren, sondern freuen uns über jeden bzw. jede, die das Webradio einschalten. Je mehr den DSC verfolgen können, desto besser und schöner ist es. Uns gibt es, weil wir für Fans in Sympathisanten da sind. Mit den Zahlen wird uns gezeigt, dass wir angenommen und gerne eingeschaltet werden.
Im nächsten Jahr werden wir genauso für euch da sein.
Wir wünschen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.
Euer DSC-Webradio.
Nach 97 Minuten ist das Spiel im Jägerpark endlich vorbei. Der nächste Auswärtssieg steht hier für den DSC zu Buche.
Der Sportclub hat es nicht so einfach zu Beginn des Spieles, da Borea von Anfang andrückt. Schon in der zweiten Spielminute gibt es die erste Ecke für die Heimmannschaft, doch daraus wurde nichts. Der DSC hat kurz darauf eine doppelte Chance, doch der Schuss von Hot wird dann stark gehalten. Viele Fouls und vor allem Einwürfe prägten das Spiel. So richtig hatten beide Mannschaften keine Chancen herausspielen können. Einen Freistoß, kurz vor der Pause, pariert Richard Beulke hervorragend. Die erste Halbzeit war vor allem für den DSC bitter. Sowohl Urbanek, als auch Roch mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Die zweite Halbzeit wird plötzlich rauer. Die Fouls wurden härter und die Chancen weiterhin rar. Es gab Abschlüsse doch, meistens gingen diese neben das Tor. In der 84. Spielminute gab es einen super Ball von rechts auf den Sechszehner. Dort leitet Hot den Ball auf die linke Sechszehnerecke weiter. Ahmad nimmt den Ball an und trifft sehenswert zum 0:1. Dreizehn Minuten mussten die Mohnroten noch durchhalten. Genau zum Abpfiff konnte sich Beulke noch mal auszeichnen, doch da war das Spiel schon vorbei.
So gelingt der vierte Sieg in den letzten fünf Auswärtsspielen. So kann es im nächsten Jahr gerne weiter gehen. Dann wünschen wir uns endlich auch den ersten Heimsieg in einem Punktspiel. Die Friedrichstädter rutschen durch den Sieg auf den 13. Tabellenplatz und überwintern über den Strich. Ein versöhnlicheren Jahresabschluss gibt es schon fast nicht mehr.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
Statement
Als die Fans mit der Mannschaft feiern wollte, lief plötzlich einer der stimmungsmachenden Fans in die Feiertraube rein. Dadurch wurde der ein oder andere DSC-Fan provoziert. Ein Fan lief hin um seinen Unmut kund zu tun, was völlig legitim ist, jedoch die Art und Weise sollte überdacht werden. Was dann die Mannschaft von Borea macht, ist völlig unerklärlich. Mehrere Spieler liefen plötzlich auf einen Fan von uns zu. Klar will unsere Mannschaft dann verteidigen. Ich (Benny) wollte nur schlichten und wurde aus unerklärlichen Gründen geschubst. Adibo wurde zudem noch rassistisch beleidigt. Es ist schade, dass man statt schlichten auch auf Krall ausgehen muss.
Wichtig ist, dass wir uns in Zukunft von so etwas nicht mehr provozieren lassen. Besser war noch, dass wir dann noch einmal gefeiert haben und den Sieg um so länger genießen können.
SC Borea Dresden: Neumann – Dell, Möbius, Weber, Merkel – Fuhrmann (66. Weska), Menz, Schwalm, Krause (66. Haustein) – Nata N’tcha (87. Latifaj), Löwe
Dresdner SC: Beulke – Al Akied – Danz, Nguyen, Weigel – Roch (22. Maeder, 90.+1. Megueni), Hot, Rau, Goncalves Franco, Urbankek (12. Azad) – Sanderson (90.+4. Zeiler)
Tor: 0:1 Azad (84. Min)
Zuschauer: 105
Zum Abschluss der Landesliga-Hinrunde gibt es für unseren DSC noch einmal ein Duell unter Altbekannten. Am Samstag ab 13.30 Uhr tritt unser Team im Jägerpark beim SC Borea an.
Beide Teams kennen sich bestens. FuPa listet allein 17 Begegnungen auf, 6 davon gewann der DSC, darunter das letzte Duell, ein Testspiel im vergangenen Winter. Auch einige DSC-Akteure kennen sich im Jägerpark bestens aus: Kevin Urbanek, Timon Weigel, Ahmad Azad und beide Lucic-Brüder kickten schon für Borea. Und auch Andre Heinisch saß vor einigen Jahren auf der Borea-Bank.
Unser Gegner war nach der Wende die Nummer drei im Dresdner Fußball. Aus dem Stasi-Club Dynamo Heide wurde der FV Nord, der sich durch seine starke Jugendarbeit einen Namen machte und Stammgast der Oberliga war. 2011 kam dann der Absturz. Der 2007 in Borea umbenannte Verein zog sich kurz vor Saisonstart aus der Oberliga zurück, rauschte dann durch die Landesliga und Landesklasse, um 2016 im Mittelfeld der Stadtoberliga zu enden.
Doch seitdem geht es wieder aufwärts. Borea kehrte erst in die Landesklasse zurück, lieferte sich dort viele Duelle mit unserem DSC und stieg 2023 in die Sachsenliga auf. Die möchte man schleunigst nach oben verlassen, denn Borea denkt derzeit groß. So wird der alte Rasenplatz im Jägerpark gerade zugeschüttet, für rund 10 Millionen Euro entsteht ein neuer Sportkomplex.
Rückgrat des Vereins ist noch immer die starke Nachwuchsarbeit. Schlüsselspieler ist jedoch ein ehemalige Profi. Der ehemalige Zweitligaspieler Justin Löwe macht bei Borea regelmäßig den Unterschied. Und leider ist er nicht der einzige, auf den unser Team aufpassen muss: Gleich vier Spieler haben schon vier oder mehr Tore erzielt.
Insgesamt läuft Borea in diesem Jahr den eigenen Erwartungen ein wenig hinterher. 20 Punkte nach 13 Spielen bedeuten nur Platz 5. Die Tordifferenz beträgt 28:21. Zuhause ist Borea mit vier Siegen und drei Remis noch ungeschlagen, die schwache Auswärtsbilanz sorgt dafür, dass Borea 8 Punkte Rückstand zur Spitze hat. Zuletzt gab es deutliche Siege gegen Marienberg und Zwickau sowie Unentschieden gegen Chemnitz und Taucha.
Ihr seht: Vor der Winterpause wartet noch mal ein richtig richtig schwerer Gegner auf unser Team. Aber wer weiß: Immer dann, wenn es keiner erwartet hat, hat unser Team in dieser Saison seine Klasse gezeigt. Also kommt in den Jägerpark und feuert die Mannschaft noch einmal an, bevor der Fußball für einige Monate ruht.
Los geht´s am Samstag den 07.12.2024, gegen 13:20.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Jägerpark meldet sich Benny.
Auch gegen Markranstädt kann der Sportclub nicht gewinnen, jedenfalls zu Hause.
Insgesamt war es keine schlechte Partie, doch die Gäste nutzen ein Eigentor zum Sieg. Somit bleibt der DSC weiterhin zu Hause ohne Punkt.
Einen ausführlichen Bericht findet Ihr HIER.
Das Spiel zum Nachhören findet Ihr in unserem Archiv.
Willst du den Sportclub oben sehn? Musst du die Tabelle drehen – aber eigentlich reicht es auch, sich die Auswärtstabelle anzuschauen, und zwar richtig herum. Denn da ist unser DSC tatsächlich Zweiter! Lediglich der FV Laubegast hat aktuell mehr Zähler in der Fremde geholt als unser DSC.
Nun gilt es, endlich auch mal daheim Zählbares zu holen. Denn da macht die Tabelle überhaupt keinen Spaß, da steht nach vier Spielen immer noch die Null. Damit das über die Winterpause zumindest ein bisschen schöner aussieht, gibt’s am Samstag die letzte Chance.
Unser Gegner, der SSV Markranstädt ist zwar daheim stark, hat auswärts bisher jedoch erst zwei Punkte aus sechs Spielen geholt und ist damit das auswärtsschwächste Team der Liga.
Die Randleipziger waren miserabel in die Saison gestartet, sind inzwischen aber seit vier Spielen ungeschlagen. Dank Heimsiegen gegen Zwickau und Taucha sowie besagten zwei Auswärts-Unentschieden in Chemnitz und Marienberg ist Markranstädt aktuell mit 13 Punkten Zehnter der Landesliga.
Das heißt aber auch: Mit einem Sieg sind wir punktgleich. Vorbeiziehen werden wir eher nicht, mit 13:18 hat Markranstädt zwar den schlechtesten Angriff der Liga, aber auch eine überdurchschnittlich gute Abwehr und damit das deutlich bessere Torverhältnis.
Beim Sportclub kennt man die Markranstädter noch aus vier Duellen zu Landesliga-Zeiten. Drei Mal gewannen unsere Gäste, Im Juni 2005 gewann jedoch der DSC – und hielt damit einst die Klasse – die Älteren erinnern sich vielleicht noch.
Der Rest Fußball-Deutschlands kennt Markranstädt hingegen eher als „Geburtshelfer“ von Rasenballsport Leipzig. 2009 landete das „Raumschiff“ aus Österreich vor den Toren Leipzigs, übernahm den damaligen Oberligisten Markranstädt, um selbst nicht ganz unten anfangen zu müssen.
Ein Jahr später koppelte sich RB wieder ab und hinterließ ein aufgemotztes Stadion am Bad und dem vernehmen nach die eine oder andere Brausemillion. Markranstädt machte in der Sachsenliga weiter, übernahm zudem einige der Kicker des ersten RB-Jahres und stieg schnell wieder in die Oberliga auf. Nach ein paar Jahren war es mit der Herrlichkeit jedoch erstmal vorbei, 2019 stieg man sogar kurz in die Landesklasse ab.
Zuletzt spielte Markranstädt in der Landesliga wieder vorne mit, wurde 2023 Sachsenmeister und ein Jahr später Dritter – wollte aber jeweils nicht aufsteigen. Zur aktuellen Saison verlor das Team dann aber Toptorjäger Carlo Purrucker und weitere Leistungsträger, sicher mit ein Grund dafür, dass sich das Team dieses Jahr schwerer tut. Die besten Torschützen sind aktuell Janko Hentsch (5 Tore) und Pepe Freigang (3 Tore).
Was heißt das für den Samstag: Unser Team muss über 90 Minuten konzentriert sein, Markranstädt lässt nicht viel zu. Wenn das Team aber die Leistung der zweiten Hälfte gegen Pirna abruft, dann sollten endlich die ersten Heim-Punkte möglich sein.
Achtung: So ihr das spiel vor Ort verfolgen wollt, behaltet bitte kurzfristig die Nachrichten unseres DSC im Auge. Aktuell sieht es nicht so aus, als ob im Stadion gespielt werden kann. Der ramponierte Rasen braucht dringend eine Pause.
Los geht´s am Samstag den 30.11.2024, gegen 13:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege, von Platz 12, meldet sich Benny.
So richtig wusste man nicht, in welche Richtung das Spiel gehen wird. Wir haben natürlich gehofft, dass der Sportclub etwas zählbares mit nach Hause nimmt, doch die erste Halbzeit wirkte überhaupt nicht so.
In Halbzeit eins wirkten beide Mannschaften so, als wären sie noch gar nicht auf dem Platz. Es gab jeweils zwei gute Chancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Ein Pirnaer kam in unserem 16er zum Fall, doch folgerichtig gab es hier keinen Elfmeter.
In der zweiten Hälfte wurde der DSC plötzlich munter und nahm das Spiel an. Eine schöne Hereingabe von Tommy Sanderson verwandelte Kevin Urbanek in der 52. Minute zum 0:1. Doch nur 8 Minuten später fiel der Ausgleich, nach einem Eckball. Wieder nur drei Minuten später, ist es wieder Sanderson, der Urbanek auf die Reise schickt. Urbanek verwandelt dann vor drei Pirnaer zum 1:2.
Doch das war noch nicht das Ende. Kevin Urbanek schlenzte aus rund 18 Meter den Ball dann ins rechte eck zum 1:3. Seine Einwechslung und die zwei vorlagen veredelte Tommy Sanderson dann in der 85. Minute. Ein weiterer schöner Schlenzer führte zum 1:4.
Am Ende gewinnt der Sportclub doch verdient und holt den nächsten Auswärtssieg. Nächste Woche darf dann gerne der erste Heimsieg folgen.
Das Spiel zum Nachhören findet ihr in unserem Archiv.
VfL Pirna-Copitz: Arendt – Liebing, Krause, Henschel, Fischer – Meister, Glöß (63. David), Keller (60. Geisler), Kärger – Beese, Funken
Dresdner SC: Beulke – Azad, Zeiler, Nguyen, Jüptner – Rau (90.+2. P. Lucic-Jozak), Augustin (46. Sanderson), Thombansen (72. Megueni), Hot, Urbanek (85. Maeder) – Roch (80. R. Lucic-Jozak)
Tore: 0:1 Urbanek (52. Min), 1:1 Meister (60. Min), 1:2 Urbanek (63. Min), 1:3 Urbanek (68. Min), 1:4 Sanderson (85. Min)
Zuschauer: 85
Das war ein Wirkungstreffer am Mittwochabend. Die erste Hälfte komplett verpennt, irgendwie trotzdem mit Remis in die Pause, dann sogar in Führung – und am Ende doch noch verloren. Nach dem 3:4 gegen Tapfer Leipzig war beim einen oder anderen DSC-Fan erstmals die Hoffnung weg.
Doch es nützt ja alles nichts, es geht nämlich straff weiter im Programm. Schon am Samstag geht es ein paar Kilometer die Elbe hoch nach Pirna zum VfL Pirna-Copitz. Die Copitzer sind Stammgast der Landesliga. Ein paar Mal war es in den vergangenen Jahren eng, aber irgendwie halten sich die Lila-Weißen immer in der Liga – und das mit wenigen Ausnahmen seit 1997.
In diese Saison startete Copitz sehr ordentlich, verlor zuletzt aber drei Mal in Taucha, gegen Fortuna Chemnitz und in Zwickau. Vor allem das letzte Spiel wird den Gastgebern schwer im Magen liegen. Pirna lag nach einer halben Stunde 0:3 zurück, ging dann selbst 4:3 in Führung, um doch noch 4:5 zu verlieren. Der Sportclub-Fan sagt da: Willkommen im Club.
Trotz des letzten Negativ-Laufs ist Pirna nicht zu unterschätzen. Das Team hat geballte Erfahrung und mit Jacob Junken (6 Tore), Florian Kärger (5 Tore) und Benjamin Beese (5 Tore) gleich drei torgefährliche Akteure. Mit 24 Toren hat Copitz genau doppelt so viele Treffer erzielt wie der DSC – hat dabei aber mit 32 auch fünf Tore mehr kassiert.
Der Sportclub und Copitz haben zu Landesliga-Zeiten zwischen 2004 und 2006 vier Mal gegeneinander gespielt, hinzu kommen drei dokumentierte Testspiele – alle sieben Partien gewann Copitz. Beide Trainer haben jeweils eine Vergangenheit beim Gegner. Andre Heinisch war vor seiner Zeit als DSC-Coach in Copitz tätig – und Pirnas Cheftrainer Jens Wagner stand einst jahrelang beim DSC an der Seitenlinie.
Was heißt das für den Samstag? Wir sind definitiv kein Favorit. Wenn unser Team aber den Frust des Leipzig-Spiels abschütteln kann und sich wieder von seiner selbstbewussten und kämpferischen Seite zeigt, dann werden wir Copitz einen harten Fight liefern!
Los geht´s am Samstag den 23.11.2024, gegen 13:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Willy-Tröger-Stadion meldet sich Benny.
Nach 97 Minuten ist es besiegelt. Es steht eine weitere Niederlage zu Buche.
Es war insgesamt kein einfaches Spiel, denn der Boden machte es nicht leicht. Doch Leipzig kam insgesamt besser ins Spiel. Nach 18. Minuten konnte eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr zum 0:1 genutzt werden. In der 33 Spielminute kann eine Ecke nicht geklärt werden und es steht 0:2. Aufstecken? Der Sportclub wollte unbedingt den Anschluss erzielen. Paul Augustin trifft nach einem sehenswerten Treffer zum 1:2. Kevin Urbanek stell, durch einen Elfmeter, zum 2:2 Pausenstand.
Der DSC kommt besser aus der Kabine und macht in der 57. Minute folgerichtig das 3:2. Zeiler schoss einen Freistoß aus ca. 45 Meter direkt rein.
Die Leipziger wollten sich nicht geschlagen geben und erzielten in kurzer Zeit zwei Tore. Der DSC hatte in der Folge kaum Chancen um den erneuten Ausgelich zu erzielen.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
Dresdner SC: Beulke – Weigel (56. Jüptner), Zeiler, Nguyen, Al Akied (90.+1. Megueni) – Rau (77. Azad), Danz, Augustin, Urbanek – Roch (46. Sanderson), Hot
Tapfer Leipzig: Schwarze – Hopf (77. Anass), Schiller, Nathe, Katzenberger – Hahn, Beiersdorf (80. Lory), Gorsler (55. Hatim), Sauer – Kober (87. Anders), Morgenstern (69. Halko)
Tore: 0:1 Nguyen (ET/17. Min), 0:2 Augustin (ET/33. Min), 1:2 Augustin (39. Min), 2:2 Urbanek (FE/42. Min), 3:2 Zeiler (57. Min), 3:3 Hahn (FE/64. Min), 3:4 Hahn (68. Min)
Zuschauer: 265
Der Landespokal ist noch gar nicht lange her, da geht es schon weiter.
Am 20.11.24 spielt nicht nur die erste Mannschaft. Die Zweite bekommt es im Achtelfinale mit Löbtau zu tun. Dabei ist es, genau wie bei der Ersten, kein einfaches Los.
Die Löbtau er führen sehr souverän die Tabelle der Sparkassenoberliga an. In 13 Spielen verlor man nur ein einziges. Alles andere sind Siege. Mit 36 Punkten haben die Gäste 21 Punkte mehr als der DSC.
Wir empfehlen also schon um 13:00 uhr im Stadion zu sein, denn dann startet das Spiel. Die Erste spielt um 16:30 Uhr. Das heißt, das Spiel der Zweiten anschauen, kurz mit Glühwein aufwärmen und dann den Sportclub zum Sieg gegen Leipzig schreien.
Schön war es! Beim Pokal-Achtelfinale gegen den Chemnitzer FC hat unser Team sich nicht nur achtbar geschlagen, sondern hat auch jede Menge Werbung in eigener Sache gemacht. Doch nach dem Saison-Highlight steht nun die Pflicht an.
Am Feiertags-Mittwoch empfängt unser Team den Mitaufsteiger SV Tapfer Leipzig im Heinz-Steyer-Stadion. Und ein Blick auf die Tabelle zeigt: Verlieren ist am Feiertag definitiv verboten. Denn nachdem am Wochenende Chemnitz, Zwickau und Markranstädt gepunktet haben, spielt am Mittwoch der Letzte gegen den Vorletzten.
Mit einem Sieg schiebt sich unser Team auf Platz 13. Mit einer Niederlage aber würde der Rückstand zu Platz 13 auf schon drei Punkte anwachsen.
Die Leipziger haben wie wir am Wochenende Pokal gespielt. Am Sonntag war Drittligist Erzgebirge Aue in Leipzig zu Gast und gewann letztlich locker mit 7:0. Für den SV Tapfer, der 2019 noch in der Stadtliga spielte und dieses Jahr erstmals in der Sachsenliga antritt, war es das wohl größte Spiel in der Vereinsgeschichte, zumal man dank viel Arbeit auf dem heimischen Sportplatz spielen durfte.
Mit zwei Saisonsiegen fünf Remis und nur drei Niederlagen spielt Tapfer bisher eine sehr ordentliche Debüt-Saison. Warum die Leipziger trotzdem Vorletzter sind? Seit mindestens drei Jahren schafft der Verein es nicht, ausreichend Schiris zu stellen und erhielt somit drei Punkte abgezogen. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal den Hut vor unserem DSC ziehen, der es dank hervorragender ehrenamtlicher Arbeit inzwischen sogar schafft, das Schiri-Soll überzuerfüllen.
Doch zurück zu unserem Gegner: Mit 23 Toren hat Tapfer genauso viele Treffer kassiert, wie unser DSC, hat dafür aber bereits 17 Mal getroffen – unsere Abwehr sollte also gewarnt sein. Vor allem auf Marvin Hahn (4 Saisontore) und den ehemaligen Regionalliga-Kicker Philipp Sauer (3 Tore) müssen wir aufpassen.
Beide Teams haben ein hartes Pokal-Match in den Knochen – beide Teams müssen unbedingt punkten: Es dürfte ein spannendes Spiel werden. Wir hoffen, dass die Schwarz-Mohnroten eine ähnlich starke Leistung wie am Freitagabend abrufen und dann endlich wieder feiern können.
Übrigens: Kommt gern schon deutlich vor 16.30 Uhr ins Stadion: Der Sportclub lädt zum Doppelspieltag. Ab 13 Uhr spielt die Zweite im Stadtpokal gegen Tabellenführer Löbtau - der Stadionbesuch lohnt am Mittwoch also doppelt!
Los geht´s am Freitag den 20.11.2024, gegen 16:15.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion meldet sich Benny.
Die Pokal-Saison des DSC ist vorbei. Am Freitagabend verloren die Friedrichstädter vor 2734 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion gegen den zwei Ligen höher spielenden Chemnitzer FC mit 0:3.
Trainer Andre Heinisch musste zum Saison-Highlight sein Team mehrfach umbauen. Im Tor stand Richard Beulke nicht zur Verfügung und wurde von Moritz Eggers vertreten, auch Carl Thombansen und Tommy Sanderson konnten nicht mit dabei sein. Für den angeschlagenen Kevin Urbanek kam das Spiel noch zu früh, hinzu kamen die immer noch zahlreichen Langzeitverletzten.
Vor Eggers verteidigten Al-Akied, Long, Zeiler und Weigel, im Mittelfeld spielten Danz, Azad, Augustin und Hot, vorn sollten Roch und Rau für Gefahr sorgen. Der CFC hatte wie angekündigt keine Lust auf Pokal-Überraschung und ließ mit drei Ausnahmen die Elf auflaufen, die in der Vorwoche Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig besiegt hatte.
Das Spiel begann für den DSC maximal unglücklich. Bereits nach drei Minuten musste Adib einen Angriff von Leon Damer in höchster Not zur Ecke klären. Die spielte Chemnitz kurz aus, der Ball segelte halbhoch auf den kurzen Pfosten zu Dzenan Hot. Der will den Ball rausschlagen. Aber die Kugel rutscht unserem Kapitän und den Schlappen und ins Tor.
Wer jetzt aber ein Chemnitzer Schützenfest erwartete, war auf dem Holzweg. Mit Einsatz und Leidenschaft bissen sich die Friedrichstädter ins Spiel und sorgten dafür, dass die spielerisch und körperlich überlegenen Gäste kaum zu Chancen kamen. Ein Eckball, der vorbei segelte, ein Rückpass, der gefährlich wurde, viel mehr Torchancen hatten die überlegenen aber ideenlosen Chemnitzer nicht.
Nach vorn ging beim DSC wenig. Zwei-drei Mal wurden Möglichkeiten nicht präzise ausgespielt, zudem war die Chemnitzer Abwehr aufmerksam. Ein Augustin-Kopfball nach einer Ecke war noch die beste Gelegenheit.
In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel fort. Doch der DSC hatte sich jetzt immer besser auf die Fähigkeiten der Gäste eingestellt und wurde immer mutiger und behauptete auch länger den Ball. Und dann kam die 60. Minute:
Der Chemnitzer Torhüter verarbeitet einen Rückpass extrem schlampig. Robert Roch geht dazwischen, schnappt sich den Ball – und wird vom Torhüter der Himmelblauen zu Fall gebracht. Ein glasklarer Elfmeter – den nur Schiedsrichter Oliver Seib nicht gesehen haben wollte. Auch die Chemnitzer gaben hinterher zu: klarer Strafstoß!
Und wer weiß, was passiert wäre, wenn der DSC ausgeglichen hätte. Hätten die Chemnitzer angefangen zu grübeln? Hätte der DSC die zweite und dritte Luft bekommen?
So war die Fehlentscheidung des Schiris ein Weckruf für die Gäste, die nun wussten, dass das an diesem Abend nicht mit Sicherheitsfußball über die Bühne geht. Chemnitz investierte wieder mehr, während beim DSC die Beine langsam schwer wurden und man sah, wer am Morgen noch arbeiten war und wer nicht.
Und so wurde nach 73 Minuten Leon Damer steil geschickt. Der in der vergangenen Saison noch in der dritten Liga spielende Angreifer war schneller als die Abwehrspieler und schob überlegt ein. Und als es vier Minuten später Freistoß an der Strafraumgrenze gab, war es erneut Damer, der die Kugel perfekt über die Mauer in den Winkel hob.
Damit war das Spiel entschieden, doch der DSC kämpfte weiter, ein Tor wollte an diesem Abend aber nicht mehr gelingen, auch Chemnitz spielte weiter auf ein 4:0, doch das konnte der DSC verhindern.
Nach 95 Minuten war dann Schluss und der DSC verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus dem Landespokal 2024/25. Im Sommer starten wir den nächsten Anlauf!
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
Dresdner SC 1898: Moritz Eggert, Thanh Long Nguyen (79. Omar Said Megueni), Bodo Zeiler, Adib Al Akied, Dzenan Hot, Paul Augustin (55. Marcelo Manuel Goncalves Franco), Ahmad Azad (62. Lennie Pascal Maeder), Lucas Danz, Emilio Rau (86. Yannick Jüptner), Robert Roch (86. Aleksandar Milic), Timon Weigel
Chemnitzer FC: David Wunsch, Robert Zickert, Felix Müller, Manuel Reutter (83. Max Roscher), Anton Rücker, Roman Eppendorfer, Nils Lihsek, Leon Damer (79. Jannick Wolter), Artur Mergel (65. Dardan Karimani), Jong-min Seo (79. Luis Fischer), Louis Malina (53. Ephraim Eshele)
Zuschauer: 2734
Tore: 0:1 Dzenan Hot (5. Eigentor), 0:2 Leon Damer (73.), 0:3 Leon Damer (78.)
Am Freitag ist es endlich so weit. Der Sportclub trifft im Achtelfinale auf den Chemnitzer FC.
Das Spiel wird live auf Oststport TV, auf Youtube, übertragen. Wir erwarten allerdings dennoch, dass es viele Zuhörende geben wird. Darauf bereiten wir uns vor. Da wir nur einen Slot von 100 Zuhörer haben, haben wir uns eine weitere Option einfallen lassen müssen. Diese haben wir gefunden.
Wir werden das Spiel parallel auch auf Youtube übertragen, dabei wird es eben so ein Audiostream sein.
Auf dem DSC-Webradio Kanal sind keine Live-Übertragungen möglich, daher muss auf ein anderen Kanal ausgewichen werden.
Jahrelang waren der DSC und der Landespokal nicht gut aufeinander zu sprechen. Immer wiederschieden die Schwarz-Roten früh aus, gern auch mal deutlich und in der ersten Runde. Doch seit 2020 entwickelt sich unser Team immer mehr zu einer echten Pokal-Elf, die schon das eine oder andere Mal für Überraschungen gesorgt hat.
2021/21: Pokal-Lauf ohne Happy End
Im August 2020 geht es mühevoll los. Gegen Liga-Konkurrenz Sebnitz gibt es in der ersten Runde einen 3:1-Sieg dank Toren von Hänisch, Thomas und Wutschke, der DSC ist nach Corona-bedingten 25 Wochen ohne Pflichtspiel aber noch wackelig unterwegs.
Drei Wochen später sieht das dann schon ganz anders aus. Mit dem damaligen Oberligisten Neugersdorf haben die Friedrichstädter ein schweres Los gezogen. Und als der Favorit nach 22 Minuten in Führung geht, winkt das erwartete Aus. Doch der DSC fightet zurück. Hannes Müller und Erik Wutschke drehen das Spiel. Zur Pause steht es dann 2:2, bevor Robert Thomas in der zweiten Hälfte das 3:2 erzielt. Der DSC verteidigt mit Mann und Maus, muss jedoch kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich hinnehmen. Im Elfmeterschießen schlägt dann die große Stunde von Ralf Schoupe. Die ersten neun Schützen treffen allesamt. Dann ahnt der DSC-Keeper die Ecke, hält den entscheidenden Ball – und der DSC feiert die Sensation.
In Runde drei wartet dann der nächste höherklassige Gegner: Lokalrivale SG Striesen. Wieder liegt der DSC früh hinten, doch wieder fightet sich das Team zurück: Zwei Mal Franz Rösner sorgt für den Sieg. Sein 2:1 ist alleine das Eintrittsgeld wert.
Im Achtelfinale zieht unser DSC das große Los: Lok Leipzig. Die Fans träumen vom großen Spiel im Stadion, dessen Zeit abläuft. Doch dann kommt Corona, das Spiel wird erst verschoben, dann abgesetzt, schließlich wirft der Verband alle Amateurteams aus dem Wettbewerb. Das Jahr endet ohne Pokal-Happy-End.
2021/22: Wenn ihr uns das Achtelfinale wegnehmt, holen wir es uns zurück!
Fast fliegt der DSC 2021 schon in der ersten Pokal-Runde raus. Urlaubsbedingt mit einem Rumpfkader tut sich der DSC beim unterklassigen FSV Kemnitz lange schwer. Am Ende sorgt Jan Jakobi mit zwei Treffern in der Verlängerung für den Einzug in die nächste Runde.
Dort wartet mit Motor Marienberg ein ambitionierter Landesligist. Unter Flutlicht auf Platz 6 – das Stadion ist längst Baustelle – kämpft der DSC den Favoriten nieder. Rösner, Thomas und Hänisch sorgen für ein 3:1 und verdienten Einzug in die dritte Runde.
Und da gibt es eine Parallele zum Vorjahr: Wieder heißt der Gegner SG Striesen! Und im Gegensatz zum knappen Spiel im Vorjahr ist der DSC dem Landesligisten dieses Mal deutlich überlegen und gewinnt dank Toren von Thomas, Hofstadt und Hänisch souverän mit 3:0.
Der DSC steht damit erneut im Achtelfinale. Und wieder sagt das Los: Leipzig! Dieses Mal ist es Chemie. An ein Heimspiel im Ostragehege ist auch aufgrund der Corona-Bedingungen nicht zu denken und so tauscht der DSC das Heimrecht. Vor fast 1500 Zuschauern verkauft sich der DSC im Alfred-Kunze-Sportpark teuer, muss dem drei Ligen höher spielenden Gegner aber am Ende zum verdienten Einzug ins Viertelfinale gratulieren. Mit einer couragierten Leistung und vor allem einem herausragenden Fanblock sammelt der DSC an diesem Nachmittag aber viele Sympathien ein.
2023/24: Die Ouvertüre zum ganz großen Erfolg
2022/23 war die Pokal-Reise des DSC kurz. Bereits in Runde zwei wartete Oberligist Eilenburg – und der war eine Nummer zu groß. Doch im Jahr darauf durfte wieder gefeiert werden. Zu Beginn tat sich der DSC schwer: Beim Zehntligisten Conradsdorf rettete Robert Thomas die Friedrichstädter vor einem frühen Aus.
Runde 2 war dann schon souveräner. Beim Nachbarn aus Cotta, dem Post SV, gabs ein 2:0 durch Tore von Augustin und Nguyen. Zwar war die Post „nur“ Stadtoberligist. Am Ende hat der DSC den Schwarz-Gelben jedoch deren einzige Pflichtspielniederlage der gesamten Saison beigebracht.
Damit hatte sich der DSC einmal mehr einen großen Gegner verdient: Dieses Mal war es Oberligist Auerbach. Und wieder hielten Die Friedrichstädter gegen das zwei Ligen höher spielende Team gut mit, mussten sich am Ende aber 0:2 geschlagen geben.
2024/25: Und jetzt die ganz große Sensation?
Freilos in der ersten Runde, ein souveräner 5:0-Aufgalopp bei Landesklasse-Team Panitzsch-Borsdorf und ein durchaus überraschendes 3:1 daheim gegen den damaligen Landesliga-Spitzenreiter Stahl Riesa: Erneut hat sich unser DSC ins Achtelfinale gespielt. Wieder wartet ein Regionalligist.
Das erste Spiel fiel aus, das zweite ging verloren. Wird eigentlich Zeit für die Sensation, oder?
So langsam kommt unser DSC endlich in die Spur: Von den vergangenen fünf Pflichtspielen hat unser Team nur eins verloren, dafür drei gewonnen. Und nun kommt das Pokal-Highlight. Unter Flutlicht empfangen wir am Freitagabend den Chemnitzer FC.
Und seien wir mal ehrlich: Alles andere als eine deutliche Niederlage gegen den 13. der Regionalliga Nordost wäre eine gigantische Überraschung, ein Sieg ein mittelgroßes Fußballwunder.
Denn wenn es ein Team gibt, das im Pokal dafür bekannt ist, die vermeintlich Kleinen nicht zu unterschätzen, dann ist das der CFC. Mit zwölf Siegen ist Chemnitz Rekord-Pokalsieger, sechs weitere Male stand Chemnitz im Finale. Unser Gegner weiß also ganz genau, wie Pokal geht. Das hat 1997 auch der Sportclub am eigenen Leib erfahren müssen, als das Finale in Chemnitz mit 3:0 an die „Himmelblauen“ ging. Unter den Torschützen damals übrigens ein gewisser Michael Ballack.
In der aktuellen Saison hat sich Chemnitz nach einem schwachen Saisonstart inzwischen berappelt und hat am vergangenen Wochenende Tabellenführer Lok Leipzig die erste Saisonniederlage zugefügt. Highlight der bisherigen Chemnitzer Saison ist aber fraglos das Pokalspiel gegen Dynamo, das Chemnitz sensationell mit 3:1 nach Verlängerung gewann.
In der Regionalliga glänzt Chemnitz in diesem Jahr vor allem defensiv. 9 Gegentore sind der beste Wert der Liga – ebenfalls 9 eigene Treffer sind aber auch der schlechteste Wert aller Teams.
Für unser Team sollte am Freitagabend die Atmosphäre im Mittelpunkt stehen. Das Spiel gegen Lok haben uns Corona und Verband einst noch geklaut, ein Jahr später mussten wir gegen Chemie unser Heimrecht abtreten – jetzt haben wir endlich unseren Pokal-Kracher Zuhause.
Also lasst den Kopf nicht sinken, wenn Chemnitz stärker sein sollte, sondern hofft auf die Sensation. Murrt nicht, wenn die Schlange am Kiosk doch wieder länger ist, sondern freut euch über ein hoffentlich volles Haus. Unterstützt unser Team und sorgt für einen unvergesslichen Pokal-Abend im Ostragehege.
Und nehmt Zeit mit, so ein Spiel ist nicht zwingend nach 90 Minuten vorbei.
Los geht´s am Freitag den 15.11.2024, gegen 18:40.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion melden sich Benny und zwei Gäste (die Gäste sind noch nicht zu 100% sicher).
Der Sportclub konnte das erste Unentschieden der Saison gegen Neugersdorf erspielen, dabei zeigte das Spiel wieder so einige Schwächen, aber auch Stärken der Mannschaft.
Neugersdorf startete gut in das Spiel und lies den Sportclub kaum Luft zum Atmen. Nach etwa fünf Minuten kommt der DSC ins Spiel und verbuchte gleich die erste Chance. In der Folge wurden die Hausherren stärker und erzielten folgerichtig das 1:0, in der 17. Spielminute. Der FCO drückte die Friedrichstädter immer wieder hinten rein. Doch ab Minute 30 wurden die Mohnroten stärker und erspielten sich Chancen. So trifft Thombansen in der 38. Minute zum 1:1. Das war zu gleich der Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die Erste aufgehört hatte. Der Sportclub hat das Heft in die Hand genommen und kommt durch Rau zum 1:2. Doch nun wird der FCO immer stärker und schafft es den Sportclub hinten rein zu drängen. Immer wieder kleine Fehlpässe sorgen dafür, dass die Hausherren gefährlich vor das Tor kommen können. In der 75. Spielminute klärt der DSC einen Ball hervorragend. Doch der Gegenspieler dreht sich so rein, dass er fällt und der Schiedsrichter pfeift. Da das "Foul" im Strafraum war, gab es hier Elfmeter. Dieser wurde sicher zum 2:2 Endstand verwandelt. Tommy Sanderson hatte noch einmal das 2:3 auf dem Fuß, doch war zu sehr überrascht, dass er nach einem Querpass noch an den Ball kommt und haut den Ball über das Tor.
So endet das Spiel am Ende gerecht mit 2:2.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es in unserem Archiv.
FC Oberlausitz Neugersdorf: Svarc – Hilsberg, Wendschuh, Herrmann – Heinrich (65. Havel), Petrick, Kucera, Körner, Zirkel – Hradisky, Kiesewalter
Dresdner SC: Beulke – Al Akied, Zeiler, Nguyen, Jüptner (46. R. Lucic-Jozak) – Weigel, Hot, Thombansen (86. Megueni), Danz (82. Augustin), Rau (67. Sanderson) – Roch
Tore: 1:0 Kiesewalter (17. Min), 1:1 Thombansen (37. Min), 1:2 Rau (52. Min), 2:2 Kucera (FE/76. Min)
Zuschauer: 131
Hurra, wir leben noch! Der Auswärtssieg am vergangenen Sonntag war überlebenswichtig. Mit weniger Pathos lässt die Bedeutung dieser drei Zähler kaum beschreiben. Denn wer am Sonntag gegen 15.15 Uhr auf die Live-Tabelle schaute, dem musste Angst und bange werden. Das rettende Ufer war plötzlich weit weit weg.
Doch zwei Tore in Zwickau und zwei in Laubegast halfen – und so sieht die Lage nun viel besser aus. Der DSC ist punktgleich mit Markranstädt. Zwickau, Chemnitz und Neugersdorf sind allesamt in Reichweite – und das bringt uns zum nächsten Spiel.
Denn am Samstag geht es für den DSC nach Neugersdorf – zum nächsten unglaublich wichtigen „6-Punkte-Spiel“.
Die Gastgeber waren über viele Jahre das Top-Team Ostsachsens. Nach vielen Jahren in Landes- und Oberliga gelang Neugersdorf 2015 der Sprung in die Regionalliga. Junge Spieler aus der Region, kombiniert mit erfahrenen Kickern aus Tschechien. So lautete über Jahre das Erfolgsrezept der Neugersdorfer.
Teils schmückte man sich sogar mit Europapokal-Erfahrung dank Spielern aus dem nahen Liberec wie dem damals aber schon alternden Jiri Stajner, der immerhin 37 Länderspiele für Tschechien absolviert hatte.
2020 setzte mit dem Abstieg in die Oberliga jedoch der sportliche Niedergang ein, zumal dem Vernehmen nach auch das Geld weniger wurde. Und seit 2023 wird in Neugersdorf wieder Landesliga gespielt. Dabei setzt Neugersdorf weiter auf den bekannten Mix aus Tschechen und Nachwuchsspielern – vor allem vom Kooperationsverein SG Dresden-Weißig.
Besonders aufpassen muss unsere Abwehr auf Adam Pavel Hradisky (4 Tore) und Miloslav Kucera (3 Tore). Aber auch sonst ist der Kader mit jeder Menge Erfahrung gespickt.
Nach Platz vier in der Vorsaison hat Neugersdorf dieses Jahr größere Probleme. Erst zwei Saisonsiege (gegen Taucha und Chemnitz) sowie zwei Remis (in Markranstädt und in Laubegast) stehen fünf Niederlagen gegenüber. 14:19 lautet die Tordifferenz bisher. Im Pokal gabs das frühe Aus beim VfB Annaberg.
Zuletzt gab es für die Neugersdorfer zwei bittere Punktverluste. Gegen Zwickau verlor man trotz früher 1:0-Führung und 70 Minuten Überzahl noch 3:1. Vergangene Woche führte das Team in Laubegast schon 3:1 und war ebenfalls in Überzahl, kassierte in der Nachspielzeit jedoch noch das 3:3.
Mut sollte uns das bisher letzte Duell mit Neugersdorf machen. 2020 traf mach sich im Landespokal. Und der DSC warf den damals noch zwei Ligen höher spielenden Gegner sensationell aus dem Pokal.
Mit dem gleichen Mut und der gleichen Einsatzbereitschaft wie damals ist auch dieses Mal etwas drin – garantiert!
Los geht´s am samstag den 09.11.2024, gegen 13:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Ebersbach-Neugersdorf meldet sich Benny.
Manche Geburtstage sind schön. In diesem Fall ist der vierzigste Geburtstag von André Heinisch wohl einer der schönsten. Nach 94 Minuten holt der Sportclub den zweiten Auswärtssieg in Folge.
Die ersten fünf Minuten gingen rasant los. Insgesamt fünf Ecken zählte die Statistik. Doch Gefahr brachte keine Ecke so wirklich. Der Sportclub hat in der ersten Hälfte ein kleines Übergewicht, schafft es aber nicht, die Chancen in Tore umzumünzen. Auch Zwickau hatte die Chance mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen, doch auch hier vielen keine Tore.
Die Gastgeber kamen um einiges besser aus der Kabine. In der 48. Spielminute wurde eine Unaufmerksamkeit der DSC-Abwehr bestraft und es stand 1:0. Mit der Zeit kam der DSC wieder in die Partie und hatte einige Chancen. Urbanek vergab vor seiner Auswechslung doppelt. Long Nguyen stand in der 75. Spielminute Gold richtig. Eine Ecke segelt in den Strafraum und Long köpft am zweiten Pfosten zum 1:1.
In der Folge drücken die Friedrichstädter weiter nach Vorn. Während Megueni noch vergibt, trifft Roch in der 82. Spielminute zum verdienten 1:2.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv. André Heinisch und Robert Roch standen uns Rede und Antwort.
ESV Lok Zwickau: Zimmermann – Mallah, Freisleben, Günnel, Melde – Yoldas (84. Oelschlegel), Oeser, Mehulic (80. Jentzsch), Hirschmann (74. Mitzscherling) – Neuper, Krämer (84. Kretschmar)
Dresdner SC: Beulke – Al Akied (74. Megueni), Jüptner, Zeiler, Nguyen, Azad (62. Sanderson) – Hot, Thombansen (62. Rau), Danz – R. Lucic-Jozak (46. Weigel), Urbanek (69. Roch)
Tore: 1:0 Yoldas (47. Min), 1:1 Nguyen (75. Min), 1:2 Roch (81. Min)
Zuschauer: 130
Zumindest aus Fan-Sicht ist die bittere Niederlage vom Samstag noch nicht ganz verdaut, da richtet sich der Blick nach vorne. Denn am Sonntag steht mit dem Auswärtsspiel beim ESV Lok Zwickau bereits das nächste „6-Punkte-Spiel“ auf dem Plan.
Die Zwickauer sind wie der DSC frisch in die Sachsenliga aufgestiegen und hatten wie der DSC zunächst einmal mit der höheren Spielklasse zu kämpfen. Wie unser Team brauchte Zwickau sieben Spiele bis zum ersten Sieg. Der gelang dann mit 3:1 bei Fortuna Chemnitz. Am vergangenen Wochenende wurde dann auch noch Neugersdorf auswärts mit dem gleichen Ergebnis geschlagen – und das trotz 70-minütiger Unterzahl nach einer roten Karte und Rückstand.
Aktuell steht Lok Zwickau mit 7 Zählern auf Tabellenplatz 13. 13 Tore in acht Spielen sind stark. Mit 31 Gegentoren ist Zwickau aber aktuell die Schießbude der Liga. Vor allem ein 0:9 in Glauchau schlägt da richtig ins Kontor. Wir sehen also: Unser Gegner ist vorn brandgefährlich, sollte uns aber Lücken lassen, um selbst Tore machen zu können.
Die FuPa-Statistik zeigt, dass Zwickau über eine gewachsene Mannschaft verfügt, die meisten Stammspieler spielen bereits seit Jahren zusammen. Im Sommer kam mit Max Freisleben nur ein Neuer aus dem implodierten Lößnitzer Team.
Die torgefährlichsten Spieler sind Luke-Leon Neupert und Nick Krämer mit je drei Toren. Fehlen wird Zwickau in jedem Fall der torgefährliche Verteidiger Tom Marven Lang, der in Neugersdorf vom Feld flog.
Für den DSC wird es am Sonntag vor allem darauf ankommen, an die Leistungen von Riesa und Taucha anzuknüpfen. Mit den dort gezeigten Tugenden wird das Spiel beim Mitaufsteiger immer noch kein Selbstläufer – aber wir haben eine gute Chance, auf weitere Auswärtspunkte. Und die brauchen wir dringend – die rote Laterne darf endlich mal weg!
Los geht´s am Sonntag den 03.11.2024, gegen 13:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Zwickau meldet sich Benny.
Es gibt Tage, da geht einfach gar nichts – so sehr du auch willst. Leider hatte unser DSC ausgerechnet zum ersten „6-Punkte-Spiel“ gegen Fortuna Chemnitz so einen erwischt.
Von den Tugenden, die dem DSC Siege gegen Riesa und Taucha bescherten, war am Samstag nicht viel zu sehen. So setzte es am Ende ein verdientes 0:3. die rote Laterne bleibt in der Friedrichstadt.
Trainer Andre Heinisch musste vor 275 Zuschauern auf Vorwochen-Torschütze Roko Lucic verzichten. Für ihn rückte Omar Said Megueni in die Startelf, der im Vorjahr noch für die Chemnitzer gespielt hatte. Zudem waren Bodo Zeiler nach Sperre und Long nach Verletzung wieder im Kader, blieben aber zunächst auf der Bank.
Dem DSC war von Beginn an die Anspannung anzumerken. Chemnitz war besser, zielstrebiger, und gefährlicher. Trotzdem hatte der DSC die erste Chance. Doch die Flanke von Robert Roch lenkt der Keeper gerade noch so über die Latte. Und nach der anschließenden Ecke bringt Kevin Urbanek den Ball nicht mehr kontrolliert aufs Tor, sondern schießt daneben.
Danach sind in einem mäßigen Spiel die Gäste das gefährlichere Team: Zwei Mal muss Richard Beulke nach Abwehrfehlern all sein Können aufbieten, hält aber die Null. Beim dritten Mal muss der Ball eigentlich im Tor sein. Ein Chemnitzer steht mit dem Ball im 5-Meter-Raum, Beulke ist schon geschlagen, kommt aber irgendwie noch dran und hält die Null. Eine Mega-Parade.
Zudem hat der DSC weitere Gelegenheiten. Nach einer Ecke schießt Dank aus zehn Metern drüber und als Emilio Rau allein aufs Tor geht, rettet der Chemnitzer Keeper ebenfalls mit einer starken Parade.
Hätte der DSC diesen Ball reingemacht, das Spiel wäre wohl anders gelaufen. So aber nutzen die Chemnitzer eine weitere Unkonzentriertheit in der Abwehr zum 0:1 in der 41. Minute. Kurz vor der Pause hat der DSC dann Glück, dass es nach einem weiteren Fehler hinten nicht 0:2 steht, dieses Mal geht der Ball zum Glück vorbei.
In der Pause stellt Trainer Andre Heinisch um. Roch und Megueni bleiben draußen, dafür kommen Long und Sanderson neu ins Spiel. Und der DSC macht jetzt Druck, drängt auf den Ausgleich, freilich ohne die ganz große Torgefahr.
Gerade als Chemnitz wieder besser im Spiel ist, gibt es die besten DSC-Chancen. Erst wird Urbanek steil geschickt. Er legt den Ball unter Druck am Keeper vorbei, spitzelt ihn in Richtung Tor, doch die Kugel rollt am Pfosten vorbei. Direkt danach fängt Azad den Abstoß der Gäste noch im Strafraum ab, legt zum Elfmeterpunkt zurück, doch der Abschluss von Dzenan Hot wird geblockt.
Und dann zeigt Chemnitz, wie es geht. In der immer noch gleichen Aktion spielt Chemnitz nach vorn, Franco verliert das Duell im Mittelfeld, Long ist langsamer als sein Gegenspieler und allein gegen zwei Chemnitzer hat Beulke keine Chance: 0:2 in der 65. Minute.
Jetzt hängen die Köpfe beim DSC, so dass Chemnitz nur fünf Minuten später ein kluger Diagonalball auf die linke Seite reicht, wo der Angreifer völlig frei den Ball perfekt ins Eck einschießt.
Der DSC bemüht sich danach, aber an diesem Tag klappt nichts. Fehlpässe en mass, Spieler stoppen, anstatt durchzulaufen, ständig ist ein Chemnitzer dazwischen. So bringen die Gäste das 3:0 locker über die Zeit und der DSC muss sich an diesem Nachmittag fragen, warum es die Gäste an desem Tag so viel mehr wollten.
Das einzig Gute ist: Schon in einer Woche kann die Mannschaft in Zwickau zeigen, dass sie es viel besser kann – dann steht beim Mitaufsteiger das nächste 6-Punkte-Spiel an.
Wer das Spiel noch ein Mal hören möchte, findet es im Archiv.
Dresdner SC: Beulke – Roch (46. Nguyen), Thombansen (88. Jüptner), Danz, Ruß, Azad – Rau (62. Zeiler), Goncalves Franco, Hot – Megueni (46. Sanderson), Urbanek (73. Mekhed)
VfB Fortuna Chemnitz: Schüler – Glaser, Schwarz, von der Mühlen, Eberlein – Mende (85. Grunow), Neubauer, Groschopp, Rüger (76. Agaj), Günther (82. Beyer) – Meier (74. Schmidt)
Tore: 0:1 Meier (41. Min), 0:2 Mende (65. Min), 0:3 Günther (70. Min)
Zuschauer: 275
Nach dem ersten Landesliga-Sieg seit Mai 2006 peilt der DSC nun auch den ersten Landesliga-Heimsieg der Saison an. Zu Gast ist am Samstag der VfB Fortuna Chemnitz – und damit passenderweise der letzte Verein, gegen den der DSC im heimischen Stadion einen Landesliga-Punkt holte.
Neben diversen Duellen in den 90er Jahren in der Oberliga trafen die Teams in beiden Landesliga-Jahren aufeinander. Im ersten Jahr setzte sich der DSC im Abstiegskampf dabei knapp gegen den damaligen VfB Chemnitz durch. Da dieser jedoch mit dem Bezirksliga-Aufsteiger fusionierte, sah man sich in der kommenden Saison prompt wieder. Im ersten Jahr endeten beide Partien Remis, im zweiten Jahr verlor der DSC in Chemnitz und holte dann im April 2006 das letzte Heim-Remis der unheilvollen Insolvenz-Saison.
Nachdem sich der Sportclub nach unten verabschiedete, schaffte Chemnitz sogar für zwei Jahre den Sprung in die Oberliga, spielte dann wieder mehrere Jahre Landesklasse und ist jetzt seit 2022 wieder Landesligist.
Im Vorjahr wurden die Chemnitzer Neunter, aktuell steht Platz 12 zu Buche. Einzig gegen Glauchau wurde gewonnen, zudem gab es Unentschieden in Reichenbach und gegen Marienberg. Am Sonntag gabs für unseren Gast eine unerwartete 1:3-Niederlage gegen Zwickau.
Aufpassen muss unser Team vor allem auf Phil Mende und Chris Meier, die mit je drei Toren für mehr als die Hälfte aller Chemnitzer Treffer verantwortlich sind.
Für den Sportclub wird es darum gehen, nach dem fantastischen Kampf in Taucha wieder Kraft zu tanken und hoffentlich alle Blessuren soweit auszukurieren. Wieder mit dabei sein kann auf jeden Fall Bodo Zeiler, der seine Rot-Sperre abgesessen hat.
Und nachdem wir uns das live gestreamte Spiel der Chemnitzer gegen Zwickau angesehen haben, sind wir uns sicher, dass unser Team mit dem selben Einsatz und der Leidenschaft wie gegen Taucha gute Chancen auf die nächsten Punkte hat.
Nebenbei winkt eine besondere Motivation: Dieses Mal reichen wir mit einem Sieg die „rote Laterne“ definitiv an die Konkurrenz weiter!
Los geht´s am Samstag den 26.10.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion meldet sich Benny.
Benjamin Böse im Tor, eine Abwehr aus Long, Thomas Hönle, Bodo Zeiler und Benno Sternhagen, im Mittelfeld Pjer Lucic, Pascal Hänisch und Torik-Elias Schütze, vorne wirbeln Adib Al-Akied, Nils Schöttler und Timon Weigel. Dazu noch Stepan Andruszczyszyn und Daniel Berg auf der Bank, klingt gar nicht mal so schlecht, oder?
Dem aufmerksamen Leser fällt natürlich auf: Das sind alles Spieler, die Andre Heinisch am Samstag nicht zur Verfügung hatte. Zudem, das verriet Siegtorschütze Kevin Urbanek hinterher, spielte Roko Lucic mit dickem Fuß, und Lucas Danz quälte sich mit Fieber über 94 Minuten. Stephan Ruß, Paul Augustin und Robert Roch sind nach Verletzung auch gerade erst zurück und noch nicht bei 100%.
Wer nicht spätestens jetzt aufsteht und applaudiert, der hat kein schwarz-rotes Herz.
Mit absoluter Leidenschaft, Teamgeist und Herzblut hat unser Team hoffentlich geradeso rechtzeitig in die Spur gefunden. Schon gegen Riesa und erst recht in Taucha konnte man sehen, wie diese Mannschaft gelernt hat. Der Sportclub spielt schneller, schnörkelloser und zielstrebiger. Zudem steht ein echtes Team auf dem Platz, bei dem einer für den anderen rennt.
Auch Trainer Andre Heinisch hat an der einen oder anderen Stelle umgedacht – und seine Umstellungen fruchten. Wie Lucas Danz als zentraler Innenverteidiger glänzt, Dzenan auf der Sechs für Stabilität sorgt, das war in beiden Spielen bockstark. Und wer Carl Thombansen in Taucha zuschaute, der musste glauben, dass der seit 20 Jahren nichts anderes spielt.
Aber eigentlich sollten wir keinen Spieler herausheben – wie schon im Vorjahr funktioniert dieser DSC als Kollektiv.
Und jetzt kommen die richtig wichtigen Spiele: Nächste Woche kommt Fortuna Chemnitz, danach geht’s nach Zwickau. Neugersdorf, Tapfer Leipzig, Copitz und Markranstädt – bis Ende November haben wir jetzt die Gegner vor der Brust, die in der Tabelle in Reichweite sind.
Und mit einer Leistung wie in den vergangenen beiden Spielen und ohne Höhenflüge sind wir in keinem dieser Spiele chancenlos. Wir freuen uns auf die kommenden Spiele – und den Pokal-Kracher gegen Chemnitz gibt’s dann ja auch noch irgendwann.
Das Glück ist zurück in der Friedrichstadt und der DSC ist endlich in der Landesliga angekommen. Beim amtierenden Sachsenmeister SG Taucha erkämpften sich die Schwarz-Roten am Samstagnachmittag einen glücklichen aber umso wichtigeren Auswärtssieg und stehen zumindest über Nacht nicht mehr am Tabellenende.
Bodo Zeiler und Adib Al-Akied gesperrt, Long und Thomas Hönle verletzt: So musste Andre Heinisch seine siegreiche Pokal-Elf umbauen. So rückte Carl Thombansen in die Verteidigung und der zum Glück genesene Roko Lucic-Jozak in den Sturm.
In Taucha stand der DSC von Beginn an unter Druck. Die Gastgeber drängten sofort an auf das Tor und die DSC-Abwehr war gleich gefordert. Als Abdelrahim eine Hereingabe knapp verpasste, hatte der DSC Glück, ansonsten erarbeitete sich unser Team aber die sichere Null hinten. Das Team arbeitete konzentriert nach hinten und sorgte dafür, dass die Tauchaer Angriffe regelmäßig bei einem Verteidiger endeten.
Vorn war der DSC bemüht, war aber zunächst ungefährlich. Kevin Urbanek verpasste eine Hereingabe von Dzenan Hot, zudem köpfte Lucic nach ca 20 Minuten einen Freistoß direkt auf den Hüter. Doch in der 23. Minute schlug der DSC zu. Robert Roch fing einen Tauchaer Freistoß ab, schaltete schnell und passte nach vorn auf Roko Lucic. Der setzte sich clever gegen seinen Gegenspieler durch und traf zum umjubelten 1:0 für den Sportclub.
Mit der Führung im Rücken verteidigte der DSC danach weiter sicher und kam durch einen Fernschuss von Roch selbst auch noch einmal zu einer Chance.
Nach dem Seitenwechsel begann der DSC offensiv, wurde dann aber Stück für Stück von Taucha hinten reingedrängt. Eine Viertelstunde lang ging das gut. Dann schlugen die Gastgeber zu. Der einmal mehr starke Richard Beulke konnte einen Flatter-Freistoß nicht festhalten und verursachte eine Ecke – und die fand dann am zweiten Pfosten Matthias Kühne, der zum Ausgleich einköpfte.
Nach dem Ausgleich konnte sich der DSC aus dem Tauchaer Dauerdruck befreien, zumal Taucha auch die Konterstärke des DSC im Kopf hatte und den Fuß ein wenig vom Gas nimmt. Doch trotzdem blieben die Gastgeber spielbestimmend – und hätte Beulke nicht bei einem Fernschuss herausragend reagiert, Taucha wäre in Führung gegangen.
So wurde es am Ende ein Nervenspiel, bei dem beide Teams die Entscheidung suchten und sich auch der DSC offensiv nicht versteckte. Als Kevin Urbanek nach 82 Minuten auf einen Konter geschickt wurde, jedoch von drei Verteidigern entscheidend gestört wurde, fürchtete der eine oder andere der ca 30 mitgereisten Dresdner einen ähnlichen Ausgang wie in Glauchau. Doch diesmal hielt der DSC der Schlussoffensive Stand und schlug selbst zu. In der Nachspielzeit fängt der eingewechselte Megueni den Ball ab, Tommy Sanderson sieht den freien Urbanek, der zieht in die Mitte und trifft gegen zwei Verteidiger zum umjubelten 2:1.
Einen Tauchaer Angriff musste der DSC noch abwehren, dann war endlich Schluss. Der Sportclub hat mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung den ersten Sieg der Landesliga geschafft – und das bei einem Gegner, bei dem es nicht jeder erwartet hätte. Nächste Woche kommt Fortuna Chemnitz ins Steyer-Stadion. Holt der DSC dann den nächsten Sieg, ist der Anschluss ans Mittelfeld der Liga geschafft.
Wer das Spiel noch ein Mal hören möchte, findet es im Archiv.
SG Taucha: Grune – Baumgart,Klatt, Richter, Bochmann – Pohle (76. Bryks), J. Lehmann, P. Lehmann (76. Döbelt, Tzeuschner – Pfeffing (46. Kühne), Abdelrahim
Dresdner SC: Beulke – Roch, Thombansen, Danz, Ruß, Azad – Rau (79. Augustin), Goncalves Franco (69. Megueni), Hot – R. Lucic-Jozak (64. Sanderson), Urbanek
Tore: 0:1 Lucic-Jozak (28. Min), 1:1 Kühne (67. Min), 1:3 Urbanek (90.+3. Min)
Zuschauer: 123
Nach dem Pokalsieg gegen Riesa wartet auf unseren DSC am Wochenende die nächste schwere Liga-Aufgabe. Am Samstag geht es an den Leipziger Stadtrand zur SG Taucha – dort wartet der Vorjahrsmeister auf unser Team. Beide Mannschaften spielen zum ersten Mal gegeneinander.
Mit neun Punkten Vorsprung auf Handwerk Rabenstein krönten sich die Tauchaer im Sommer zum Sachsenmeister. Allerdings verzichtete das Team auf den Aufstieg und spielt so weiter in der Sachsenliga. Dieses Jahr war der Start holprig, es setzte bereits zwei Niederlagen in Neugersdorf und Glauchau. Hinzu kommt ein Remis in Marienberg.
Auf heimischem Platz hat Taucha hingegen eine blütenreine Weste, gewann gegen Chemnitz und Reichenbach. Zudem setzte das Team im Landespokal ein Achtungszeichen und verlor erst in der Nachspielzeit gegen Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig mit 1:2.
Obwohl Taucha im Moment nur auf Rang 7 steht, wartet am Samstag eine extrem harte Aufgabe auf unser Team. Besonders aufpassen müssen die Schwarz-Mohnroten auf Maz Abdelrahim, der bereits fünf Mal traf. Doch auch sonst verfügt das Team über eine starke Mischung aus viel Routine, höherklassiger Erfahrung und vielen blutjungen Talenten, von denen die meisten bei Lok Leipzig ausgebildet wurden.
Wie schon im Pokal gegen Riesa muss unser Team also erneut alles investieren, um einen oder vielleicht sogar drei Zähler mitzunehmen.
Los geht´s am Samstag den 19.10.2024, gegen 14:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Taucha meldet sich Benny.
Am heutigen 15.10.2024 wurden die Achtefinalpartien ausgelost.
Der Dresdner SC 1898 trifft dann, im Heinz-Steyer-Stadion, auf den Chemnitzer FC. Gespielt wird am 16.11/17.11.2024.
André Heinisch zum Los: "So richtiges Losglück hatte ich noch nie, deswegen freue ich mich umso mehr, dass wir uns jetzt mit dem Rekordpokalsieger messen können. Ich hoffe auf ein volles Stadion."
Der Sportclub steht nach dem 3:1 gegen Stahl Riesa bereits im Achtelfinale des Sachsenpokals. Das kleine 1x1 sagt also: Nur noch drei Siege bis zum Finale. Soweit sind wir aber natürlich noch lange nicht. Erst einmal wird am Dienstag ab 16 Uhr die nächste Rune ausgelost.
Dem Sportclub winkt dabei ein schweres Los. Inzwischen sind nur noch 7 Gegner aus der Landesliga oder Landesklasse möglich, dafür 8 Gegner aus einer höheren Spielklasse. Also schauen wir mal, welcher Gegner uns erwartet.
Unterklassige Gegner (definitiv auswärts)
FSV Oderwitz
Lipsia Eutritzsch
Oberlungkwitzer SV
Landesliga (auswärts oder daheim, das Los entscheidet)
Motor Marienberg
Tapfer Leipzig
Empor Glauchau
FV Laubegast
Höherklassige Gegner (definitiv ein Heimspiel)
Erzgebirge Aue (3. Liga)
VfB Auerbach (Regionalliga)
Chemnitzer FC (Regionalliga)
Lok Leipzig (Regionalliga)
Chemie Leipzig (Regionalliga)
FSV Zwickau (Regionalliga)
Budissa Bautzen (Oberliga)
FC Grimma (Oberliga)
In seiner Spezialdisziplin Pokal hat der DSC am Sonntag ein ganz starkes Zeichen gesetzt. Gegen den Landesliga-Tabellenführer aus Riesa gab es ein souveränes 3:1 und damit verbunden den Einzug ins Achtelfinale des Landespokals.
Vor 826 Zuschauern – was übrigens der zweitbeste Zuschauerwert der vergangenen 20 Jahre ist – übernahmen die Friedrichstädter trotz aller Personalprobleme von Anfang an das Kommando. Die mit viel Selbstvertrauen angereisten Gäste kamen zu Beginn nie ins Spiel, wurden immer wieder früh gestört, gedoppelt und unter Druck gesetzt.
Schon nach drei Minuten hat der DSC so die erste Chance. Azad ahnt auf Linksaußen einen schlampigen Riesaer Pass, geht dazwischen und dann allein zur Grundlinie. Seine Hereingabe ist aber weder Flanke noch Torschuss und so ist die erste Chance vertan. Doch in der zwölften Minute macht Azad es besser. Dieses Mal findet seine Hereingabe Kevin Urbanek im Strafraum. Der wackelt noch einen Gegenspieler aus und trifft zum umjubelten 1:0. Das erste DSC-Tor im neuen Stadion.
Und der DSC behält den Fuß auf dem Gaspedal. Nur sechs Minuten später ein langer Ball auf Urbanek, der hat erst das deutlich bessere Stellungsspiel als sein Verteidiger und dann noch das Auge für seinen Nebenmann. Kevin legt den Ball quer, so dass der mitgelaufene Emilio Rau sich einschieben kann.
Bis zum 3:0 dauert es wieder nur fünf Minuten. Dieses Mal kommt der Ball über rechts, und eigentlich hat Riesas Torhüter die Hereingabe von Adib Al-Akied sicher. Doch irgendwie lässt er den Ball wieder aus den Armen rutschen. Dzenan Hot sagt danke und staubt zum 3:0 ab.
Erst danach kommt Riesa zumindest halbwegs ins Spiel, bis zur Pause hat aber nur der DSC weitere Chancen, Dzenan Hot verpasst jedoch zweimal knapp.
Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel dann ausgeglichen. Doch der DSC ist gewarnt und lässt sich nicht hinten reindrücken. Einmal wird Dzenan Hots Abschluss geblockt, Azads Fernschuss fischt der Keeper stark aus dem Dreiangel. Einige andere Gelegenheiten spielen die Friedrichstädter zudem jetzt nicht mehr zielstrebig genug aus.
Zudem bemüht sich Riesa jetzt um den Anschlusstreffer, doch mit vereinten Kräften verhindert die DSC-Defensive jeden gefährlichen Torschuss. Symptomatisch dafür ein Angriff Mitte der zweiten Hälfte. Riesa kontert über Pohl, der legt bedrängt von einem Verteidiger zu einem frei mitgelaufenen Mitspieler. Doch sofort stürzen sich zwei Verteidiger drauf und verhindern den Abschluss.
In der 88. Minute ist die DSC-Abwehr dann doch einmal nicht schnell genug, so dass Bodo Zeiler im Strafraum zum Foul greifen muss. Scholz trifft für Riesa zum 3:1. Danach haben die Gäste noch eine brenzlige Gelegenheit, die die DSC-Defensive jedoch im Kollektiv beseitigt. Danach ist Schluss und erstmals darf sich der DSC im neuen Stadion als Sieger feiern lassen.
Am Dienstag 16 Uhr wird das Achtelfinale gelost. Wir sind gespannt, wer der nächste Pokal-Gegner wird.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
Dresdner SC: Beulke – Al Akied (59. Roch), Danz, Hönle (63. Zeiler), Nguyen (25. Ruß), Azad (86. Sanderson) – Rau (78. Megueni), Thombansen, Goncalves Franco, Hot – Urbanek
BSG Stahl Riesa: Müller – Liesch (83. Michann), Seher, Scholz, Schreiber (85. Köhler) – Heuer, Zech (46. Schmidt), Brand (70. Ohme), Skala (62. Schubert), Leonhardt – Pohl
Tore: 1:0 Urbanek (12. Min), 2:0 Rau (18. Min), 3:0 Hot (23. Min), 3:1 Scholz (FE/88. Min)
Zuschauer: 826
Fast hätte die DSC-Karriere von Thomas Höhnle gleich mit einem Titel begonnen. Denn als der Schwabe im Sommer 2020 nach Dresden kam, lag der Spielbetrieb Corona-bedingt flach, nur die Zweite durfte noch den Pokal Zuende spielen – und das so erfolgreich, dass die DSC-Reserve ein Jahr nach der Ersten selbst im Finale stand. Und das im alten Heinz-Steyer-Stadion und vor einer Kulisse, die trotz der damals rigiden Corona-Regeln hervorragend war.
Der hochgewachsene Innenverteidiger gab damals sein DSC-Debüt. Mit dem Pokal wurde es nichts, aber Thomas spielte stark und rückte entsprechend sofort in die Erste auf. Auch dort sicherte er sich schnell einen Stammplatz, bestach durch Einsatz, Zweikampfverhalten und eine Karten-Statistik, die beim DSC nur wenige toppten.
Wie Thomas unseren DSC lebte, zeigte sich dann endgültig in der vergangenen Saison. Zum Saisonauftakt im Pokal zog er sich eine langwierige Knieverletzung zu, die ihn die komplette Hinrunde kostete. Die Heimspiele verbrachte er aber weder auf dem Sofa noch bei seinen Mitspielern auf der Bank – sondern regelmäßig im Bierwagen, wo er beim Ausschank half. In der Rückrunde stand er dann zum Glück wieder auf dem Platz und leistete seinen Teil zum Aufstiegs-Märchen.
Nun verlässt Thomas Höhne Dresden nach vier Jahren wieder, ihn zieht es nach Italien.
Wir möchten Danke sagen für 76 Pflichtspiele mit fünf Toren. Danke für dein Engagement auf dem Platz wie auch daneben. Du bist immer voran gegangen, hast den Mund aufgemacht und deine Mitspieler und dich selbst angetrieben. Du wirst uns fehlen, nicht nur auf dem Platz.
Viel Glück in Bella Italia, bleib gesund und komm uns gerne mal wieder besuchen. Dein Bier musste du dann auch nicht selbst zapfen, versprochen!
Fußball kann komisch sein. Als der DSC Anfang August zum Saisonauftakt nach Riesa fuhr, erlebten die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Riesa hatte zwar knapp gewonnen, jedoch auch, weil dem DSC ein regulärer Treffer aberkannt wurde und Kevin Urbanek kurz vor Abpfiff noch einen Riesen vergeben hatte.
Jetzt, zwei Monate später ist Riesa souveräner Tabellenführer, während der DSC trotz meist anständiger Leistung noch immer auf den ersten Punkt wartet. Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage also nicht sein, wenn sich beide Teams am Sonntag im Pokal treffen.
Von sieben Ligaspielen hat Stahl nur eins verloren, gewann am vergangenen Wochenende überraschend mit 4:3 gegen Rabenstein. Im Pokal gab es wie beim DSC zunächst ein Freilos und danach ein 3:1 beim SC Syrau. Mit Marcel Fricke (7 Tore) und Nic Heuer (5 Tore) hat Stahl zudem ein herausragendes Stürmerduo.
Für den DSC wird der Einzug in die nächste Pokal-Runde also eine Mammutaufgabe, zumal unser Team personell auf dem letzten Loch pfeift, zahlreiche wichtige Spieler fehlen. Umso mehr müssen wir hoffen, dass sich das Team zusammenrauft und alles gibt.
Pokal können wir, zudem haben wir unser Stadion im Rücken, dessen 105. Geburtstag wir am Wochenende feiern können. Also kommt am Sonntag ins Stadion, alle zusammen für den Pokal-Sieg!
Los geht´s am Sonntag den 13.10.2024, gegen 13:55.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion meldet sich Benny.
Endlich Heimspiel und die ersten Punkte? Leider nicht. Der DSC verliert mit 0:4. Dabei sah das Spiel, bis zur 70 Minute, gar nicht so aus.
Der Oberliga Absteiger hatte frühzeitig die ersten zwei Chancen, doch danach kam der Sportclub ins Spiel. Gute Arbeit in der Defensive und Offensiv schöne Spielzüge, doch die Durchschlagskraft fehlte.
In der 21. Minute schlief die Abwehr kurz und André Luge konnte frei vorm 16er zum 0:1 einschießen. In der Folge hatte der Sportclub mehrere Chancen die Partie auszugleichen. Als Adib in der 42. Spielminute eine rote Karte erhielt, dachte man, der DSC bricht jetzt ein. Mit Nichten.
In der zweiten Halbzeit gab der Sportclub weiterhin alles und war selbst in Unterzahl das bessere Team.
Ab Minute 70 merkte man, wie die Kräfte schwinden. Marienberg stellte auf 0:4 und feiert einen Sieg, den man zu elft sicher verhindern hätte können.
Nun geht es nächste Woche im Pokal weiter. Wir hoffen darauf, dass die Friedrichstädter hier Selbstvertrauen tanken können.
Das Spiel zum Nachhören gibt es wie gewohnt in unserem Archiv.
Dresdner SC: Eggert – Al Akied, Hönle, Nguyen, Azad – Megueni (82. Mekhed), Hot, Goncalves Franco, Sanderson (75. Thombansen) – Milic (46. Rau), Urbanek
Motor Marienberg: Reichel – Haase (63. Gerlach), Anger, Bergers (70. Pohle), Müller (77. Graubner) – Bathold, Bauer, Gottschalk, Luge – Meyer (57. Matthes), Schreiter (82. Reuter)
Tore: 0:1 Luge (21. Min), 0:2 Barthold (70. Min), 0:3 Gottschalk (72. Min), 0:4 Graubner (86. Min)
Besondere Vorkommnisse: 42. Min rote Karte Al Akied [DSC] (Notbremse)
Zuschauer: 278
Nach einer Woche Pause steigt unser DSC am Samstag wieder in die Punktspiele ein. Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen geht es endlich wieder ins Heinz-Steyer-Stadion. Zu Gast ist der Tabellenfünfte Motor Marienberg.
2021 stieg Marienberg in die Sachsenliga auf und schaffte nach zwei Jahren im hinteren Tabellendrittel 2023 sensationell den vierten Tabellenplatz. Da Großenhain sein Team zurückzog und auch sonst keiner wollte, stieg Marienberg damit in die Oberliga auf, dort reichte Platz 15 jedoch nicht. Mit 8 Punkten Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz stieg man sofort wieder ab und tritt nun erneut in der Sachsenliga an.
Hier gab es bisher drei Siege gegen Glauchau, Neugersdof und Zwickau und ein Remis (2:2 bei Fortuna Chemnitz), Marienberg ist damit die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga. Zudem geht es am Donnerstag noch gegen Taucha.
Der Sportclub spielte bisher erst ein Mal gegen Marienberg – und hat daran gute Erinnerung. Im September 2021 warfen die Friedrichstädter den Landesligisten sensationell aus dem Landespokal. Franz Rösner, Robert Thomas und Pascal Hänisch sorgten damals für die Tore unter Flutlicht auf Platz 6.
Das gleiche Ergebnis würden wir am Samstag natürlich mit Kusshand nehmen. Aufpassen muss unser Team vor allem auf Louis Meyer, der schon vier Mal traf, auch Fabio Angerer (2 Tore in 2 Spielen) sowie Valentin Pohle mit ebenfalls 2 Toren haben bereits mehrfach getroffen. Prunkstück ist aber die Abwehr, die in vier Spielen erst 3 Tore zugelassen hat.
Für unser Team geht es darum, ebenso mutig aufzutreten wie in Glauchau, dann sind wir nicht chancenlos. Fehlen wir in jedem Fall Bodo Zeiler nach seiner roten Karte.
Los geht´s am Samstag, den 05.10.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion meldet sich Benny.
Das Wochenende ist spielfrei. Die DSC-Kicker dürfen am Wochenende durchschnaufen. Wir nutzen de Zeit für eine erste kleine Bestandsaufnahme der Saison.
Das Zwischenfazit kann aktuell nur lauten: Das haben wir uns wohl alle anders vorgestellt. Fünf Spiele, null Punkte, dafür schon zwei Platzverweise und die rote Laterne.
Und so ist wahrscheinlich jeder DSC-Fan inzwischen ganz glücklich, dass Lößnitz uns durch den Rückzug neben zwei freien Wochenenden auch einen schon sicheren Absteiger beschert.
Auch die Mannschaft hat sich sicher mehr erhofft. Und wie Trainer Andre Heinisch jetzt im hörenswerten DNN-Podcast verriet, gab es nach dem Reichenbach-Spiel auch eine erste Krisensitzung mit der Mannschaft.
Wir müssen festhalten: Unser Team ist noch zu grün. Hinten machen wir ein paar Fehler zu viel, vorn fehlen uns Tempo und Durchschlagskraft. Oder wie wir es seit Spieltag 1 sagen: In dieser Liga hast du keine Zeit zum Überlegen, hier lässt dir keiner Raum, hier wird jeder Fehler sofort bestraft.
Aber es gibt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, jetzt schon zu verzweifeln oder die Wegbeschreibung nach Hoyerswerda wieder herauszukramen. Wir haben genug Punkte, die Mut machen.
1. Wir waren fast immer nahe dran
In Riesa hätten wir einen Punkt verdient gehabt, in Laubegast genauso, in Glauchau war sogar ein Sieg möglich. Selbst bei Rabenstein waren wir besser als ein 1:5. wirklich schlecht war unser Team nur in Reichenbach – und selbst da setzte es das 0:2 erst in der Schlussminute. Wirklich chancenlos war unser Team bisher nicht.
2. Das Auftaktprogramm hatte es in sich.
Platz 1, Platz 2, Platz 4, Platz 5 und Platz 7: So stehen unsere bisherigen Gegner in der Sachsenliga da. Wir haben also nicht gegen Laufkundschaft gespielt, sondern gegen vier der fünf formstärksten Teams der Liga. Zudem mussten wir gleich vier Mal auswärts antreten. Auch das spielt eine gewichtige Rolle.
3. Bisher war wenig Glück im Spiel
In Riesa wurde uns der reguläre Ausgleich aberkannt, gegen Laubegast hätte es Elfer für uns geben müssen. In Glauchau war die Rote nicht eben eindeutig und wenn Kevin das 1:1 mit dem Torhüter in der Schlussphase für sich entscheidet… Tatsächlich haben wir bisher nicht unbedingt das Glück gepachtet. Aber wir wissen, irgendwann gleicht sich sowas aus, daran glauben wir fest.
4. Das Team kann es ja
Im Landespokal hat unsere Mannschaft gezeigt, dass sie es kann. Die Basics sind da. Wir müssen sie nur auf dem höheren Level Landesliga auf den Rasen bringen. Zudem hat das Team in Glauchau die richtige Reaktion auf das schwache Spiel in Reichenbach gezeigt. Die Köpfe hängen nicht runter – das Team hat Feuer und will die Punkte unbedingt. Die Mannschaft ist selbstkritisch, ohne mit dem Finger auf den Mitspieler zu zeigen.
5. Das Potenzial ist sichtbar
Im DNN-Podcast hat Andre Heinisch noch einmal darauf hingewiesen: Unser Team ist jung, abgesehen von den Neuzugängen hat fast keiner höherklassige Erfahrung. Die sammeln wir jetzt, zudem hilft jedes Training, die Neuzugänge besser zu integrieren. Gleichwohl ist es richtig, dass der Trainer sein Team in die Pflicht nimmt: Die Mannschaft muss es unbedingt wollen, in jedem Training, gern auch mit Extra-Schichten. Zudem moniert Heinisch zurecht, dass es unserem Team aktuell an Führungsspielern fehlt, die auf dem Platz voran gehen. Vor allem nach dem Aus von Juli Wetzel muss sich hier eine neue natürliche Hierarchie bilden.
6. Hier verliert niemand die Nerven
Auch wenn spätestens nach dem 3000-Zuschauer-Spiel gegen Laubegast so mancher schon wieder von Höherem träumte – beim DSC herrscht Realismus. Das oberste Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben 18 Jahre und einen völlig überraschenden Aufstieg gebraucht, um in die Sachsenliga zurückzukehren. Da kann keiner erwarten, dass wir diese Liga in Grund und Boden schießen. Das hat auch Markus Zillich noch einmal klargestellt. Wir müssen also nicht fürchten, dass hier unsinnige Ultimaten aufgestellt werden.
Wir halten fest: Die Lage ist ernst, aber keinesfalls aussichtslos. Die Liga ist eng zusammen und wir sind nicht weit weg von der Musik. Mehrfach fehlte nur ein kleiner Schubs des Fußballgottes in die richtige Richtung. Den Schubs wird sich das Team weiter erarbeiten – und hoffentlich schon am 5. Oktober gegen Marienberg endlich punkten.
Wir waren so nah dran! Fünf Minuten haben gefehlt, und das nach einer schwierigen Woche mit gesperrten Trainingsplätzen und dem kurzfristigen Tausch des Heimrechtes, da der Stadionrasen offenbar doch nur für American Football geeignet ist.
Und trotzdem hat sich unser Team in Glauchau teuer verkauft. Nachdem die ersten Minuten überstanden waren, sorgte Kevin Urbanek für die erste DSC-Führung der Landesliga-Saison. Doch nur drei Minuten später dann der erste Rückschlag: Bodo Zeiler setzt zur Grätsche an, trifft auch den Ball – und kassiert trotzdem rot.
Doch der DSC kämpft und hält Glauchau vom eigenen Tor fern. Das klappt bis zur 63. Minute. Doch auch nach dem Ausgleich ist der DSC gut im Spiel und setzt immer wieder Nadelstiche. Und als Urbanek 10 Minuten vor Schluss einem Gegenspieler den Ball abluchst und allein aufs Tor geht, ist der Sieg greifbar. Doch sein Schuss trudelt am langen Eck vorbei.
Und dann kommt es knüppelhart: Nach einer Ecke köpft Glauchau zum 2:1 ein. Auf der Gegenseite hat Aleks Milic noch mal die Chance, doch sein Kopfball wird irgendwie abgewehrt.
Damit verliert der DSC schon wieder ein Spiel, bei dem mindestens ein Remis verdient gewesen wäre. Aber: Das Team hat nach dem schwachen Spiel in Reichenbach die richtige Reaktion gezeigt. Wir sind uns sicher: So stoßen wir den Bock um!
Nächste Woche ist spielfrei, da heißt es durchatmen, gut trainieren und weiter am Angriffsspiel arbeiten. Weiter geht’s am 5. Oktober daheim gegen Marienberg – dann hoffentlich wieder im eigenen Stadion. Die Monarchs haben dann auch definitiv kein Heimspiel mehr.
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VfB Empor Glauchau: Dominik Reissig, Marian Albustin, Marcin Sieber, Colin Ullmann, Jonas Mack (94. Chris Werler), Domenic Knoll, Björn Trinks (80. Marius Bernhardt), Raphael Börner, Fabien Bochmann, Pascal Degel (61. Lucien Hertel), Riccardo Gläser
Dresdner SC 1898: Moritz Eggert, Thanh Long Nguyen, Yannick Jüptner (86. Omar Said Megueni), Adib Al Akied, Bodo Zeiler, Dzenan Hot, Pjer Lucic-Jozak (67. Carl Thombansen), Paul Augustin, Ahmad Azad (41. Robert Roch), Kevin Urbanek, Tommy Sanderson (86. Aleksandar Milic)
Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Kevin Urbanek (25.), 1:1 Lucien Hertel (63.), 2:1 Marcin Sieber (86.)
Rot: Bodo Zeiler (27./Dresdner SC 1898/)
Am kommenden Sonntag haben wir uns auf ein tolles Heimspiel gefreut. Aufgrund der anhaltenden hohen Wasserstände der Elbe, ist sowohl das Heinz-Steyer-Stadion, als auch das Ostragehege nicht wirklich zu betreten, bzw. eine Organisation des Spieles nicht möglich.
Aus diesem Grund haben sich der Sportclub und auch der VfB Empor Glauchau auf ein Heimrecht Tausch geeinigt. Das heißt, das Spiel am 22.09.2024 findet nun in Glauchau statt. Anpfiff ist um 12:30 Uhr
Jetzt könnte man denken, die Neuigkeiten haben hier ein Ende, leider nicht. Da das Spiel leider schon um 12:30 Uhr angepfiffen wird, haben wir keine Möglichkeit, das Spiel für euch zu übertragen. Wir bitten euch deshalb den Live-Ticker von Fussball.de zu nutzen.
Am vierten Spieltag ist es also auch mal passiert: Nach zuvor drei ordentlichen Spielen hatte unser DSC in Reichenbach das erste Mal in der noch jungen Saison einen richtig schlechten Tag erwischt. Erneut keine Punkte – und diesmal eben auch keine anerkennenden Worte vom Gegner.
Doch Aufgeben ist nicht. Am Sonntag nehmen wir den nächsten Anlauf auf die ersten Landesliga-Punkte. Zu Gast ist dann der VfB Empor Glauchau, ein etablierter Landesligist, der seit 2014 mit einem Jahr Unterbrechung Stammgast in Sachsens höchster Spielklasse ist. Nach Platz acht in der Vorsaison steht das Team aktuell auf Platz 6.
Die beiden Heimspiele gegen das Topteam Taucha und vergangene Woche gegen Zwickau wurden gewonnen. Der Aufsteiger wurde dabei mit 9:0 vom Feld gefegt. Auswärts gab es bisher aber weder bei Fortuna Chemnitz noch bei Motor Marienberg Punkte.
Entsprechend ist unser DSC definitiv kein Favorit, aber hoffentlich auch nicht chancenlos. Dzenan Hot hat seine Sperre abgesessen und wir hoffen, dass der eine oder andere zuletzt verletzte oder verhinderte Spieler bis Sonntag wieder fit ist.
Anpfiff ist um 15 Uhr auf Platz 6, wir hoffen, dass möglichst viele Fans den Weg ins Ostragehege finden!
Los geht´s am Sonntag, den 22.09.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege meldet sich Benny.
Im Sommer 2011 lag unser DSC am Boden. Der Sprung in die neue Bezirksliga verpasst, das halbe Team weg, es blieb eine Rumpfelf, die künftig Stadtoberliga spielen sollte.
Viele Hoffnungsschimmer gab es nicht – außer einem: Der DSC hatte endlich wieder einen A-Jugend-Jahrgang, der nach oben drängte.
Der erste, der nach oben kam, war Sascha Hofmann, und nach der Winterpause kamen schließlich Olaf Sieradzki und Julius Wetzel hinzu. Sascha verließ Dresden leider nach wenigen Jahren, Olaf rotierte irgendwann aus der Mannschaft heraus – aber Juli Wetzel wurde zur Konstante.
Aller Anfang war schwer: Der Youngster, der seit der E-Jugend für den DSC spielt, hatte vor allem nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Mühe, seinen Platz im Team zu behaupten. Als er dann auch noch zusammen mit Olaf das wichtige Oppach-Spiel schwänzte, um zeitgleich St. Pauli bei Dynamo zu sehen, war richtig Feuer in der Mannschaft.
Doch Juli lernte aus solchen Fehlern. Er wurde konstanter, wurde Stammspieler und da, wenn er gebraucht wurde. Ab 2022 führte er seinen DSC schließlich als Kapitän aufs Feld, ging mit Einsatz und Einstellung voran. 2024 dann die Krönung mit dem Aufstieg, zu dem er seinen Teil beitrug. Sei es in der Kabine als wichtiger Antreiber und auch Mahner wieder dem Schlendrian oder als Schütze wichtiger Tore wie in Neusalza oder in Weißwasser.
Leider wurde Juli in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, verpasste immer wieder Teile der Saison, musste sich kraftraubend wieder zurückarbeiten.
Nach 230 Spielen und 62 Toren ist nun Schluss. Die Luft ist raus, heißt es.
Sein letztes Spiel bleibt der Landesliga-Auftakt in Riesa. Einmal mit seinem DSC Landesliga spielen, das war sein Wunsch, seit er als A-Jugendlicher zur Ersten stieß. Wir hätten ihm noch einmal einen Auftritt im neuen Stadion gegönnt, am Ende hat das nicht mehr sollen sein.
Mit Julius Wetzel geht ein ganz Großer der jüngeren DSC-Geschichte. Wir möchten danke sagen, für deine Spiele, deine Tore, deinen Einsatz, aber auch für die vielen ehrlichen und offenen Gespräche und Interviews mit dir.
Danke Juli!
An dieser Stelle empfehlen wir den Artikel von der DSC-Homepage. Nicht weil wir nur harte Kritik äußern würden, wir bekommen es nur nicht gut ausgedrückt, was wir sagen wollen. Auf der Homepage wird der Spielverlauf wirklich gut dargestellt.
Das Spiel zum Nachhören gibt es dennoch wie gewohnt in unserem Archiv.
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Reichenbacher FC: Patrick Hettwer, Paolo Süß (75. Luca Pascal Particke), Marius Horn, Niclas Schmelzer (85. Florentin Böhm), Julien Pascal Knappe, Ramon Seidel, Max Kummer (70. Yannick Rötsch), Yannick Diegel, Niklas Rosenmüller, Max Kühn, Mirko Hendel -
Dresdner SC 1898: Richard Beulke, Thanh Long Nguyen, Yannick Jüptner (66. Adib Al Akied), Bodo Zeiler, Pjer Lucic-Jozak (58. Carl Thombansen), Paul Augustin, Ahmad Azad, Roko Lucic-Jozak, Kevin Urbanek, Robert Roch (70. Aleksandar Milic), Tommy Sanderson (46. Omar Said Megueni) -
Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Niclas Schmelzer (55.), 2:0 Florentin Böhm (90.+6)
Wie es leider so ist, steht die Übertragung auf der Kippe. Durch meine Arbeit kann es durchaus möglich sein, dass die heutige Übertragung ausfallen muss. Lohsi kann heute leider auch nicht für das DSC-Webradio senden.
Eine Endgültige Entscheidung wird gegen 12:00 Uhr fallen. Sollte eine Übertragung zustande kommen, beginnt diese mit dem Anpfiff. Wir halten euch auf Facebook und WhatsApp auf dem Laufenden.
Im Spiel gegen Laubegast sollte nicht nur das Heinz-Steyer-Stadion eingeweiht werden, nein es sollte auch unsere neue Technik zum Einsatz kommen.
In der Sommerpause haben wir uns mit eim neuem Mischpult und mit einem neuem Headset eingedeckt. Dazu noch kamen noch ein paar Adapter, damit wir die alten Kopfhörer weiterhin benutzen können. Tja das sollte so leider nicht funktionieren. Somit konnten wir die neue Technik nicht zum ersten Heimspiel benutzten. Benny und Muetsch mussten ganz alte Technik benutzten um zusammen kommentieren zu können.
Nach dem Spiel gegen Laubegast erreichte uns eine kleine Spende, die gleich in ein weiteres neues Headset investiert wurde. An dieser Stelle sagen wir VIELEN DANK, an den Spender. Nun kann zum nächsten Heimspiel defintiv die neue Technik eingeweiht werden und eine Doppelkommentation steht nichts mehr im Wege.
Am heutigen Dienstag wurden die Partien der 3. Runde des Landespokals ausgelost.
Der Dresdner Sportclub bekommt es mit einem bekannten Gegner zu tun. Die BSG Stahl Riesa kommt am 12./13.10.24 ins Heinz-Steyer-Stadion.
Wir freuen uns sehr auf die Partie und vor allem auf eine große Kulisse.
Nach dem Pokalsieg steht für unseren DSC am Wochenende die weiteste Reise der Saison an. Am Sonntag treten die Friedrichstädter beim Reichenbacher FC an. Es geht ins Vogtland, 132 Kilometer Fahrstrecke liegen zwischen beiden Stadien.
Reichenbach steht aktuell mit vier Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Zu Saisonbeginn wurde in Taucha verloren, es folgte ein Remis gegen Fortuna Chemnitz und zuletzt ein 2:0 bei Lok Zwickau. Vergangene Woche hatte Reichenbach spielfrei, da man im Pokal bereits in der ersten Runde beim Oberlungkwitzer SV rausflog.
Reichenbach spielte bereits zwischen 2015 und 2018 Landesliga und stieg 2023 erneut auf. Im ersten Jahr holten die Vogtländer einen starken 6. Tabellenplatz. Das Team ist jung und profitiert von vielen Spielern, die höherklassig in Plauen oder Auerbach ausgebildet wurden.
Aus Sportclub-Sicht ist Reichenbach Neuland. Duelle zwischen beiden Vereinen gab es bisher noch nicht. Unser Team hat am Wochenende aber gezeigt, dass es trotz des erwartet zähen Liga-Starts einiges kann und wird am Sonntag alles in die Waagschale werfen, um endlich auch in der Landesliga die ersten Zähler einzusammeln.
Los geht´s am Sonntag, den 15.09.2024, gegen 13:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Reichenbach meldet sich Benny.
Der DSC bleibt eine Pokalmannschaft! Beim SV Panitzsch/Borsdorf holten die Friedrichstädter sich am Samstagnachmittag endlich den ersten Saisonsieg und zogen verdient in die dritte Pokalrunde ein.
Trotz einiger Ausfälle, unter anderem fehlten Ruß, Urbanek, Zeiler und Lucic, konnte Trainer Andre Heinisch eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Und die begann gegen die hochmotivierten Gastgeber von PaBo perfekt. Schon nach vier Minuten köpfte Thomas Höhnle eine Ecke zum 1:0 ins Tor. Damit konnte der Sportclub das Spiel kontrollieren.
Hinten hatte Richard Beulke nach gut einer halben Stunde zu tun, als er einen Kopfball von PaBo-Kapitän Weichert stark parierte. Danach zog der DSC die Zügel wieder an und sorgte kurz vor der Pause für klare Verhältnisse. Erst traf Neuzugang Megueni, in der Nachspielzeit dann Danz.
Und sollte der Landesklasse-Vertreter noch mal Hoffnung auf ein Comeback gehabt haben: Der eingewechselte Pascal Hänisch machte kurz nach dem Seitenwechsel alle Träume zunichte. Das 4:0 spielte der DSC dann souverän über die Zeit. Alex Milic machte mit dem 5:0 kurz vor Abpfiff dann den Deckel drauf.
Für den DSC war der souveräne Sieg hoffentlich eine kleine Motivationsspritze, bevor es in der kommenden Woche wieder in der Landesliga zur Sache geht.
Und dann freuen wir uns auf die Auslosung zur dritten Pokal-Hauptrunde. Erstmals sind dann auch die Drittligisten im Lostopf. Und bei einem höherklassigen Gegner gibt es definitiv Heimrecht. Wir sind gespannt, welchen Gegner uns die Losfeen des Landesverbandes dieses Mal bescheren.
Wie vorab schon berichtet, konnte das Webradio dieses Mal leider nicht persönlich vor Ort sein, entsprechend detailarm ist unser Spielbericht. Wir möchten euch für genauere Eindrücke daher auf die offizielle Homepage der DSC-Fußballer verweisen.
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SV Panitzsch/Borsdorf 1920: Benjamin Uhlmann, Florian Hertwig, Elia Gabriel Pohl (78. Paul Schäfer), Karl Remler, Johan Keine (78. Lucas Justin Stelzner), Tony Kaiser (63. Sebastian Rau), Julian Stelzner, Tristan Kane Hanschmann, Ole Schäfer (46. Kevin Hertwig), Tim Fröhlich, Marco Weichert (63. Collin Luca Weber)
Dresdner SC 1898: Richard Beulke, Thanh Long Nguyen, Thomas Hönle, Benno Sternhagen (63. Denys Mekhed), Dzenan Hot (53. Aleksandar Milic), Carl Thombansen (46. Pascal Hänisch), Ahmad Azad (46. Adib Al Akied), Lucas Danz, Robert Roch, Omar Said Megueni, Tommy Sanderson
Zuschauer: 153
Tore: 0:1 Thomas Hönle (4.), Omar Said Megueni (42.), 0:3 Lucas Danz (45.+1), 0:4 Pascal Hänisch (49.), 0:5 Aleksandar Milic (90.)
Was war das für ein Fußball-Abend in der Friedrichstadt? Die Rückkehr des DSC ins Heinz-Steyer-Stadion wird vielen DSC’ler hoffentlich lange im Gedächtnis bleiben. Fast 3000 Zuschauer, das gabs für den DSC zuletzt in der Regionalliga. Wo man langging – man traf alte Bekannte, konnte hier plaudern und da in Erinnerungen schwelgen.
Dazu eine einmal mehr herausragende Choreo der DSC-Fans, eine durchweg gute und entspannte Stimmung auf den Rängen und eine Top-Organisation, für die wir den vielen DSC-Helfern nur von Herzen danken können.
Es hat nicht alles geklappt – die Lautsprecheranlage war seit dem Wochenende defekt und konnte von der Stadt nicht mehr rechtzeitig repariert werden. Hier hat Hausherr Ralf Minge zu tun. Und auch das Catering – das allerdings nicht vom DSC, sondern vom Stadion-Caterer gestellt wird – war dringend verbesserungswürdig. Unsere eigenen Profis am Zapfhahn können das besser.
Aber wenn die einzigen echten Kritikpunkte Dinge betreffen, für die unser DSC nicht verantwortlich ist, dann war es ein gelungener Abend – abgesehen vom Ergebnis.
Es bleibt zu hoffen, dass von den fast 3000 Zuschauern möglichst viele Gefallen an diesem Abend gefunden haben und demnächst wiederkommen. Unser Team, unser Verein und auch dieses Stadion haben es verdient, künftig noch mehr solche Fußballfeste zu feiern – dann aber gern mit einem Heimsieg für den DSC.
In der Landesliga gibt es für unseren DSC bisher zwar jede Menge Lob, aber noch keine Punkte. Das Team hat ein Erfolgserlebnis also dringend nötig. Und zum Glück wartet am Wochenende unsere Spezialdisziplin: der Pokal!
In den Vorjahren ging es für die Friedrichstädter im Landespokal regelmäßig über einige Runden, unvergessen das erste Corona-Jahr, in dem uns der Verband einfach mit den anderen Amateurteams rauswarf. Deutlich schöner die Erinnerung an die Folgesaison, als die Pokal-Reise erst bei Chemie Leipzig endete. Im Vorjahr ging es immerhin in Runde drei, wo Oberligist Auerbach eine Nummer zu groß war.
Nach einem Freilos in Runde eins beginnt die Pokalreise in diesem Jahr vor den Toren Leipzigs beim SV Panitzsch/Borsdorf. Die Gastgeber spielen in der Sachsenklasse Nord und haben dort nach drei Spielen drei Punkte. Nach Niederlagen gegen Radebeul und Radefeld wurde am Mittwoch Lindenau mit 5:0 geschlagen. Zudem gab es in der ersten Pokalrunde ein 7:1 in Kreinitz – Tore schießen können sie also bei „PaBo“.
Der DSC spielt das erste Mal gegen den SV Panitzsch/Borsdorf, der hoch motiviert ist, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Mittwochabend gegen Laubegast sollte für den DSC am Samstag der erste Saisonsieg aber machbar sein.
Leider können wir keine Übertragung bereitstellen.
Das erste Heimspiel im neuen Heinz-Steyer-Stadion ging für den DSC leider verloren. Gegen den FV Laubegast gab es am Mittwochabend ein 0:1.
2898 Zuschauer bedeuteten eine Top-Kulisse unter Flutlicht. Junge und alte DSC-Fans, Menschen, die seit Jahren nicht mehr vor Ort waren und jede Menge neuer Gesichter wollten sich das Sachsenliga-Derby nicht entgehen lassen. Darunter übrigens auch Trainerstab und Offizielle der SG Dynamo – wenn das der K-Block wüsste…
Nach der Ehrung für Helmut Schön ging es dann für die Spieler endlich auf den Rasen. Im Vergleich zum 1:5 in Chemnitz-Rabenstein stellte Trainer Andre Heinisch mehrfach um. Ahmad Azad, Robert Roch und Pascal Hänisch standen neu in der Startelf. Benno Sternhagen, Adib Al-Akied und Paul Augustin mussten auf die Bank.
Vor den einmal mehr lautstarken und kreativen DSC-Fans begann der Sportclub engagiert, legte aber erst einmal Wert auf Risikovermeidung. Kevin Urbanek setzte die erste Duftmarke, schoss nach starken Dribblings zweimal aber knapp vorbei. Dzenan Hot hatte eine weitere Topchance, die Laubegast-Keeper Ron Wochnik nur mit Mühe zur Ecke lenken konnte.
Hinten konnte der DSC Laubegast lange in Schach halten, hatte jedoch zwei Mal Riesenglück, als Laubegast ein Mal knapp vorbei schoss und ein Mal Richard Beulke im 1:1 gegen Geißler klären konnte. So blieb es bis zur Pause beim 0:0. Der DSC war das bessere Team, verpasste es aber, das definitiv mögliche 1:0 vorzulegen.
Nach dem Seitenwechsel wurde Laubegast dann etwas aktiver, der Sportclub hielt aber weiter gut mit. Die Friedrichstädter rannten sich aber ein uns andere Mal an der stabilen Abwehr der Gäste fest. Mehrfach war ein Laubegaster am letzten Pass dran oder wurde ein Dribbling von einer Überzahl an Abwehrspielern vereitelt. Trainer Andre Heinisch ärgerte sich zudem über einen nicht gegebenen Elfer, als Urbanek von zwei Abwehrspielern in die Zange genommen wurde.
So blieb der DSC in Halbzeit zwei ohne echte Großchance, während Laubegast zumindest ab und an gefährlich wurde und damit einmal Glück hatte. Nach 68 Minuten wurde Geißler steil geschickt. DSC-Keeper Beulke konnte den Schuss im 1:1 zwar abwehren, aber der mitgelaufene Laubegast-Angreifer Höft bekam den Abpraller und konnte unbedrängt einschießen.
Der DSC versuchte danach noch einmal alles. Aber Laubegast spielte den Sieg clever runter. Zudem holte sich Dzenan Hot in der Nachspielzeit erst gelb und direkt danach gelb-rot. Die Gelbe fürs Meckern war definitiv verdient, das Foul zuvor, über das sich der DSC-Angreifer aufregte, war aber eher nicht gelb-würdig.
Damit gibt es für unseren DSC beim Heim-Auftakt einmal mehr viel Lob von Gegner und Publikum, aber weiter keine Punkte. Vor allem offensiv muss unser Team weiter arbeiten, um die Gegner in der Landesliga vor größere Probleme zu stellen. Aber wir sind uns sicher: Behält das Team den Kopf oben, wird sich die Mannschaft bald mit Punkten belohnen.
Das Spiel zum Nachhören findet Ihr in unserem Archiv.
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Dresdner SC 1898: Richard Beulke, Thanh Long Nguyen, Stephan Ruß (26. Benno Sternhagen), Pascal Hänisch (66. Paul Augustin), Bodo Zeiler, Dzenan Hot, Pjer Lucic-Jozak (82. Thomas Hönle), Ahmad Azad, Lucas Danz, Kevin Urbanek, Robert Roch (59. Tommy Sanderson)
FV Dresden 06 Laubegast: Ron Wochnik, Ramon Gleitz, Maximilian Groß, Jonas Konzok (46. Max Scholze), Martin Riemer, Christoph Am Ende, Emanuel Brühl (57. Tim Oliver Pohle), Oliver Merkel (83. Marc Leone Seifert), Tommy Klotke, Leandro Geißler, Louis Höft (74. Colin Müller)
Zuschauer: 2898
Tore: 0:1 Louis Höft (68.)
Gelb-Rot: Dzenan Hot (90./Dresdner SC 1898/)
Was war das bitte für eine Kulisse gestern abend? 2898 zahlende Zuschauer und da sind alle Funktionäre und wir nicht einberechnet. Summa sumarum kann man von knapp über 3000 Zuschauenden sprechen.
Und so ein Spieltag möchte auch organisiert werden, vor allen in so einer Größe. Wir danken allen, die den gestrigen Abend zu einem unvergesslichen Abend haben werden lassen. Allen voran bleibt einigen sicher die grausige Technik in Erinnerung wofür weder wir, noch der Sportclub etwas kann.
Uns bleibt aber die fantastische Stimmung in Erinnerung. Die Organisation, der Ablauf und alles drumherum. Vielen Dank, an alle die an diesem Abend mit gewirkt haben, egal in welcher Funktion. Hervorheben möchte ich aber Eggi und Doreen, die für mich die Ansprechpartner und damit am präsentesten waren. Vielen Dank an euch zwei.
Am Mittwoch ist es endlich soweit: Der DSC kehrt ins Heinz-Steyer-Stadion zurück. Mehrere Jahre musste unser Team auf die Nebenplätze im Ostragehege ausweichen und in der Kabine im wahrsten Sinn des Wortes eng zusammenrutschen, während das Stadion neu gebaut wurde.
Bevor unser Team vor hoffentlich vielen Zuschauern auf den Rasen darf, blicken wir noch einmal auf ein paar legendäre Spiele aus den vergangenen Jahren zurück.
2004/05: Klassenerhalt in der Landesliga
Lang lang ists her, der DSC war in die Landesliga abgestiegen und kämpfte unter chaotischen Umständen nahe der sicheren Insolvenz irgendwie ums Überleben. Und in diesem Jahr gelang es. Gegen den haushohen Favoriten aus Markranstädt sorgte Stephan Nuck für das 1:0. Markranstädt kassiert rot, Rene Groß hält einen Elfer, ein zweiter Elfer ist drin. Doch Stefan Steglich sorgt für die erneute DSC-Führung, da ist der DSC aber auch nur noch zu Zehnt. Daniel Bensch macht das 3:1, Markranstädt kann kurz vor Schluss nur noch verkürzen.
Unter den 207 Zuschauern gibt es eine Mischung aus purer Erleichterung und grenzenloser Freude, endlich mal wieder nicht abgestiegen zu sein. Gefeiert wird im Stadion bis tief in die Nacht.
2010/11: Führung – Abbruch – Ecke – Sieg
In den alten Bezirksligazeiten waren die Derbys zwischen dem DSC und dem schwarz-gelben Nachbarn aus Cotta meist eng umkämpft. Im August 2010 gab es das Duell gleich am ersten Spieltag. Der DSC führt vor 163 Zuschauern früh mit 2:0 und steuert auf einen souveränen Heimsieg zu. Bis nach 55 Minuten plötzlich eine handvoll vermummter Idioten auf die Steintribüne stürmen, um die DSC-Fahnen zu klauen. Die Täter scheitern, einer wird sogar geschnappt. Doch die Gäste von der Post nutzen die Spielunterbrechung für ihren Abgang. „Todesangst“ hätten die Post-Spieler gehabt. Okay, die standen hinterher trotzdem mit Zigarette und Bier vor dem Stadion, aber egal.
Nach viel juristischem Hickhack wurde die Partie im März 2011 schließlich wiederholt. Und vor jetzt 183 Zuschauern ist es Tino Wecker, der mit einer direkt per Außenrist verwandelten Ecke das DSC-Tor des Jahres erzielt. Am Ende steht es 3:2. Die Punkte bleiben in der Friedrichstadt.
2012/13: Sportclub – Post – Herzinfarkt
Und gleich nochmal das Duell DSC-Post. Im April 2013 kämpft der DSC als Aufsteiger um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost. Die Post reist als Favorit an, aber was die 245 Zuschauer dann erleben, hätte vorher keiner geahnt. 4:2 führt der DSC zur Pause. Post spielt ohne gelernten Torwart, die Fans hoffen auf die Überraschung. Doch Post schlägt zurück. Nach 67 Minuten steht es 4:5, der damals noch blutjunge Torhüter Max Ahnert zahlt in diesem Spiel böse Lehrgeld. Doch der DSC fightet. Forgi gleicht aus und in der 90. Minute stochert Heino das Ding irgendwie ins Tor – und die altehrwürdige Steintribüne hebt ab.
2014/15: Herzschlagfinale in Schwarz-Rot
Im Juni 2015 steht der mit großen Ambitionen gestartete DSC kurz vor dem Abstieg. Erst mehrere Siege in der Endphase der Saison sorgen dafür, dass das Team am letzten Spieltag überhaupt noch eine Chance hat. Im direkten Abstiegsduell geht es gegen die SG Weixdorf – nur mit einem Sieg ist der Klassenerhalt (fast) sicher.
Die Tribüne wird komplett schwarz-rot dekoriert und mehr und mehr Zuschauer strömen auf die Tribüne. 755 Zuschauer sind es am Ende, die einen 4:1-Sieg des DSC sehen. Schwarz-Rot feiert ausgelassen den Klassenerhalt, während Weixdorf runter muss, was an diesem Nachmittag keiner toll findet.
2021/22: Abschied vom geliebten Zuhause
Ja, das alte Heinz-Steyer-Stadion war olle, die Toiletten eine Katastrophe, die Zapfanlage im Casino nie funktionsfähig. Der Grundriss der Katakomben unmöglich und es bröckelte und brach überall. Aber es war eben unser Stadion. Einer hatte für wirklich jeden Raum einen Schlüssel, es gab legendäre Spiele und unvergessliche Abende im Casino, auf der Treppe oder im Fanraum. Im September 2021 war das aber vorbei.
Der DSC spielte zum letzten Mal daheim auf, Sachsenwerk wurde vor 555 Zuschauern locker mit 3:0 geschlagen. Viel wichtiger als das Spiel war das Drumherum. Noch einmal hoch zur Sprecherkabine, noch einmal über den alten Rasen. Wenige Tage später darf die Zweite das endgültig letzte Spiel absolvieren, was viele noch zur Souvenirjagd nutzen.
Liebe DSC-Fans, diese Auflistung ist natürlich hochgradig subjektiv. Es fehlen so viele Partien. Was war euer bester Moment im Stadion? Schreibt es uns doch in die Kommentare oder bei Facebook!
Nach drei Jahren ist es endlich soweit: Der Sportclub kehrt zurück in sein Stadion. Am Mittwochabend um 20 Uhr ist Anpfiff: Mit einem Flutlicht-Derby gegen Laubegast nehmen wir das Stadion endlich wieder in Besitz.
Und dann hofft unser Team natürlich auch auf die ersten Punkte in der Landesliga. Mit null Zählern steht unser DSC aktuell am Tabellenende.
Die ersten beiden Spiele haben gezeigt, dass die Landesliga ein anderes Kaliber ist. Vorn lassen einem die Gegner keinerlei Raum und Zeit – und hinten werden kleine Fehler sofort radikal bestraft.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Mit Auswärtsspielen in Riesa und bei Handwerk Rabenstein hat unser Team zu Beginn gleich zwei ganz dicke Brocken erwischt. Beide Gegner stehen mit jeweils drei Siegen aus drei Spielen an der Tabellenspitze.
Viel leichter wird es aber auch am Mittwoch nicht. Denn Laubegast ist ebenfalls stark gestartet. Einem 2:0 bei Fortuna Chemnitz folgte ein rasantes 5:5 daheim gegen Aufsteiger Zwickau, bei dem die Laubegaster erst kurz vor Schluss einen Punkt retteten. In beiden Spielen tat sich besonders Leandro Geißler hervor. Der 20-Jährige traf jeweils doppelt.
Laubegast spielt mittlerweile seit 2020 Sachsenliga und war in den vergangenen Jahren mit den Plätzen 4, 9 und 7 immer gut dabei. In diesem Sommer gab es im Dresdner Osten jedoch einen Umbruch. Einige etablierte Spieler um Top-Torjäger Tony Schmidt haben den Verein verlassen, mit Paul Seifert kam auch ein neuer Trainer an die Steirische Straße.
Und auch nach dem Umbruch hat Laubegast jede Menge Erfahrung und Talent im Kader. Unterschiedspieler ist weiter der inzwischen 32-Jährige Philipp Wappler, für den FuPa inzwischen mehr als 300 Spiele in Laubegast auflistet.
17 Duelle zwischen dem DSC und Laubegast zählt alleine FuPa auf. An einige davon werden sich die DSC-Fans gern erinnern, zum Beispiel das 1:1 am letzten Spieltag 2013, das beiden den Klassenerhalt sicherte, oder das 5:4 im Pokal 2012. An andere Spiele wie das 0:6 im heimischen Rund im Herbst 2013 erinnern wir uns lieber nicht so gerne.
Viele Duelle, viele Spieler, die beide Trikots trugen und ein hoffentlich unvergesslicher Rahmen am Mittwochabend: Es ist alles angerichtet für ein Fußballfest in der Friedrichstadt.
Wir hoffen natürlich, ihr seid alle mit dabei. Für die, die nicht im Stadion sein können, überträgt das Webradio natürlich live – und zwar mit einem Gast am Mikro. Also seid gespannt.
Los geht´s am Mittwoch, den 04.09.2024, gegen 19:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion melden sich Benny und sein Gast.
Nun rückt der Tag der Tage endlich näher. Fast genau drei Jahre mussten wir warten. Warten darauf, endlich wieder im Heinz-Steyer-Stadion spielen zu können.
Das letzte Spiel war ebenso ein Derby. Zu Gast war Sachsenwerk. Endstand war damals 3:0 für den Sportclub. Ist das ein gutes Ohmen?
Mittwoch 20:00 Uhr ist relativ spät, doch es werden viele ins Stadion kommen. Einige werden es nicht schaffen, aus den verschiedensten Gründen. Und für die jenigen haben wir eine gute Nachricht. Genau wie das letzte Derby, im alten Heinz-Steyer-Stadion, vor drei Jahren, übertragen wir das erste Spiel, im neuen Heinz-Steyer-Stadion.
Ab 19:45 senden wir für euch live von den Presseplätzen. Dieses Mal stimmt "Wir". Mit einem Gast werden wir diesem Tag gebührend für euch nach Hause bringen.
Nun wissen wir, wie es in der Landesliga läuft. Die kleinsten Fehler werden hart bestraft. So auch in diesem Spiel.
Rabenstein zeigte gleich, dass sie Bock haben und dominierten die ersten 30 Minuten. Der Sportclub war um Ballbesitz bemüht. In der 15 Spielminute wurde ein Rabensteiner lang geschickt, Beulke kommt raus, doch auf rechts ist ein weiterer Gegenspieler mit gelaufen. Dieser bekommt den Ball und schiebt zum 1:0 ein. So wollte man nicht ankommen.
In der Folge kämpfte sich der DSC ins Spiel. Doch so richtige Chancen gab es keine, denn der letzte Pass blieb ständig hängen. In der 39. Minute dann das 2:0. Eine Ecke wird nicht richtig geklärt und aus der Distanz zieht ein Rabensteiner ab. Hier muss man neidlos anerkennen: was ne Bude.
In Halbzeit zwei sind die Hausherren wieder die bessere Mannschaft. In der 55. Spielminute fällt nach einem Einwurf das 3:0. Und nun drückt der Sportclub. Rabenstein kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Doch es dauert bis zu 69. Minute, als Hot den Ball über die Linie drückt. 3:1. Geht da noch was? Leider nicht. Rabenstein kann sich befreien und drückt den DSC hinten rein. So fallen noch Tor 4 und 5.
Am Ende verliert der Sportclub mit 5:1. Wir finden, etwas hoch. Die altbekannten Probleme können nich gelöst werden, wobei die Defensive sehr gestärkt wurde. Offensiv fehlt leider immer noch die Durchschlagskraft.
Das Spiel findet ihr wie immer im Archiv.
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SG Handwerk Rabenstein: Stefan Schmidt, Sebastian Kisser, Sebastian Schmidt, Tobby Schmidt (55. Nico Bazan), Lukas Schirrmeister, Henrik Jochmann (63. Jari Schramm), Lukas Dominik Adam, Nick Röthling, Marcel Richter, Phil Mühlig (72. Simon Roscher), Leonard Meitzner (63. Mamdou Djouhe Bah)
Dresdner SC 1898: Richard Beulke, Thanh Long Nguyen, Benno Sternhagen (46. Yannick Jüptner), Stephan Ruß, Adib Al Akied (46. Pascal Hänisch), Bodo Zeiler, Dzenan Hot, Pjer Lucic-Jozak (76. Omar Said Megueni), Paul Augustin (46. Robert Roch), Lucas Danz, Kevin Urbanek (86. Denys Mekhed)
Zuschauer: 157
Tore: 1:0 Phil Mühlig (15.), 2:0 Marcel Richter (39.), 3:0 Phil Mühlig (55.), 3:1 Dzenan Hot (69.), 4:1 Nick Röthling (85.), 5:1 Gabor Vass (90.)
So richtig gut ist die Laune in der Dresdner Friedrichstadt gerade nicht. Vier Mal in Folge hat unser DSC zuletzt verloren. Neben dem Liga-Auftakt in Riesa gingen auch die vergangenen Testspiele allesamt in die Hose – am Pokalspiel-freien Wochenende gab es ein 0:4 bei der Zweitvertretung des SC Freital. Wir merken: So richtig passt es derzeit noch nicht in der neuformierten DSC-Elf.
Und nun wartet auf den DSC der erste echte Gradmesser in der Landesliga. Am Sonntag muss unser Team nach Chemnitz zur SG Handwerk Rabenstein. Die sind amtierender Vizemeister, nach einem 5:0 im Liga-Auftakt gegen Zwickau auch Tabellenführer und haben im Landespokal gerade Schöneck mit 7:1 besiegt.
Unser Gegner gehört also unstrittig zum Besten, was die Sachsenliga zu bieten hat und ist super in Form. Am Sonntagabend wissen wir also ziemlich sicher, wo in dieser Liga der Hammer hängt.
Hoffen wir also, dass unser Team in das erste Duell mit Rabenstein überhaupt mit Mut und Zuversicht geht. Gegen Riesa gab es viele gute Ansätze, die jetzt verstetigt werden müssen. Das Spiel hat aber auch gezeigt, wie schnell auf diesem Niveau Fehler bestraft werden und wie eng die Räume sind.
Aber wir müssen auch ehrlich sein: Beim Liga-Top-Team wäre ein Remis schon eine Überraschung. Also lasst uns wenn es schief geht nicht meckern, sondern hoffen, dass sich unser Team teuer verkauft und dem Gegner vielleicht wirklich das Handwerk legen kann.
Los geht´s am Sonntag, den 25.08.2024, gegen 14:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Rabenstein meldet sich Benny.
Im Pokal kann so wirklich jede Mannschaft zu gelost werden. Vor allem aus jeder Himmelsrichtung. Panitzsch/Borsdorf führt uns Richtung Leipzig. Da, wo wir das ein oder andere Mal diese Saison noch hinfahren dürfen.
Panitzsch spielt in der Sachsenklasse Nord und absolvierte dort bisher ein Spiel. Gegen den Radebeuler BC musste man sich knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Dafür lief es im Pokal umso besser. Gegen die SG Kreinitz (gegen die der Sportclub vor ein paar Jahren auch rann durfte), aus der Kreisoberliga, gewann man souverän mit 7:1.
Das Pokalwochenende wird auf den 7./8.9.24 datiert. Da der Sportclub am Mittwoch, den 04.09.24, gegen Laubegast spielt, vermuten wir stark, dass es am 08.09.24 zum Pokalfight kommen wird.
Mit großer Wahrscheinlichkeit können wir das Spiel nicht übertragen. Bis zum Pokalspiel ist es allerdings noch etwas hin. Vielleicht ändert sich da noch mal etwas.
Die Trauben in der Landesliga hängen höher, das hat der DSC gleich zu Beginn der neuen Saison lernen müssen. Trotz einer engagierten Leistung gab es bei Stahl Riesa am Freitagabend eine 1:2-Niederlage. Unser Team zeigte viele positive Ansätze, aber auch viele Dinge, an denen Andre Heinisch in den kommenden Wochen arbeiten muss.
Zum Liga-Start konnte unser Trainer personell fast aus dem Vollen schöpfen. Mit Richard Beulke, Stephan Ruß, Lucas Danz und Ahmad Azad standen vier Neuzugänge in der Startelf. Roko Lucic-Jozak und Omar Said Megueni sollten noch von der Bank kommen.
Vor offiziell 480 Zuschauern, davon rund 100 Friedrichstädter, ging es gleich zu Beginn scharf los. Die Gastgeber aus Riesa übernahmen weitgehend die Spielkontrolle. Der DSC setzte auf eine stabile Defensive und schnelle Angriffe.
Und so hatte der DSC Riesa spielerisch im Griff, die Gastgeber waren aber durch Standards brandgefährlich. Bereits nach wenigen Minuten musste Long nach einer Ecke auf der Linie klären. Eine weitere Ecke ging nur knapp vorbei, ein Freistoß aus 16 Metern sauste knapp über das DSC-Tor.
Vorn hat der DSC zwei gute Gelegenheiten. Doch nach starkem Urbanek-Dribbling wird Kapitän Dzenan Hot beim Abschluss entscheidend gestört. Und eine Sternhagen-Hereingabe findet zwar Pjer Lucic-Jozak im Strafraum, doch der kann nicht mehr abschließen.
Nach dem Seitenwechsel überschlagen sich dann die Ereignisse. Erst kann Riesa über Linksaußen durchbrechen und in der Mitte schiebt Dennis Leonhardt im zweiten Versuch ein, den ersten Abschluss hatte Richard Beulke noch abwehren können.
Nur zwei Minuten später kombiniert sich der DSC auf der rechten Seite durch. Benno Sternhagen schlägt eine perfekte Flanke, die Dzenan Hot ebenso perfekt ins Eck köpft.
Doch der Jubel hält nicht lange. Fast im Gegenzug greift Stahl über die rechte Seite an, Stephan Ruß grätscht noch in den Ball, der fliegt aber trotzdem in den Strafraum, wo Nick Heuer freistehend zum 2:1 trifft.
Danach braucht der DSC ein wenig, um sich zu sortieren und hat Glück, dass Riesa nicht auf 3:1 erhöht. Zudem hat der DSC Pech, dass der Riesaer Zech nach 75 Minuten für ein böses Foul von hinten an Kevin Urbanek im Mittelkreis nur Gelb sieht. Hier wäre Rot definitiv vertretbar gewesen.
Doch auch ohne Überzahl fängt sich der DSC wieder und macht richtig Druck. Doch offensiv passen die Abläufe an vielen Stellen noch nicht, die Angriffsbemühungen sind zu kompliziert. Urbanek trifft zwar nach einem Freistoß, stand dabei aber wohl im Abseits. Und Urbanek ist es auch, der in der Nachspielzeit die beste DSC-Chance hat, aber den Ball übers Tor schießt.
Somit setzt es die erste Niederlage in der Landesliga. Aufgrund des Pokal-Freiloses kann der DSC noch einmal testen, bevor es in zwei Wochen zur SG Handwerk Rabenstein geht.
Das Spiel zum Nachhören findet Ihr in unserem Archiv.
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BSG Stahl Riesa: Tom Müller, Dennis Leonhardt, Jonas Schreiber, Harty Scholz, Marvin Reinkober, Nic Heuer (83. Lennox Schubert), Daniel Michann, Marcel Fricke, Carlo Schmidt (70. Niklas Noah Pohl), Franz-Josef Zech (90. Gillian Köhler), Robin Brand
Dresdner SC 1898: Richard Beulke, Thanh Long Nguyen (62. Bodo Zeiler), Yannick Jüptner (46. Roko Lucic-Jozak), Thomas Hönle (59. Omar Said Megueni), Benno Sternhagen, Stephan Ruß, Dzenan Hot, Pjer Lucic-Jozak (77. Pascal Hänisch), Ahmad Azad, Lucas Danz (85. Julius Wetzel), Kevin Urbanek
Zuschauer: 480
Tore: 1:0 Dennis Leonhardt (51.), 1:1 Dzenan Hot (53.), 2:1 Nic Heuer (55.)
Lange haben wir uns auf X bzw Twitter, breit gemacht. Doch so richtig wurden wir damit nie warm. So haben wir entschieden, X auf Eis zu legen und einen neuen Kanal zu schaffen.
Es gibt viele, die weder Facebook noch Instagram haben. Doch die meisten haben WhatsApp. So haben auch wir nun einen Kanal gegründet und bespielen diesen mit allen Infos, die wir haben.
Zum Kanal geht es hier: WhatsApp-Kanal
Lang lang ist es her, dass der DSC zum letzten Mal Landesliga spielte. In den Spielzeiten 2004/05 und 2005/06 kickten die Friedrichstädter letztmalig auf Landes-Ebene. Es waren schwierige Zeiten, und kaum einer ahnte, wie weit der berüchtigte „Fahrstuhl“ schließlich noch nach unten rauschen würde.
Im Sommer 2004 war der DSC mit nur einem Punkt Rückstand aus der Oberliga abgestiegen. Im Chaos der Endphase des „DSC Fußball 98“ besteht der Kader vor allem aus Aufrückern aus zweiter Mannschaft und A-Jugend, hinzu kommen Routiniers wie Nikki Maglica und Rene Groß. Nur sieben Spieler des Oberliga-Kaders bleiben beim DSC. Übrigens: Zum DSC-Kader zählten damals auch Marcus Zillich und Stefan Steglich.
Für den DSC ist es damals das Ende des professionellen Sports und die schmerzhafte Rückkehr zum lange vernachlässigten Ehrenamt. Nach ordentlichem Start geht es für die Mannschaft in die unteren Tabellenregionen, wo sich der DSC bis zuletzt rund um die Abstiegsplätze tummelt. Am Ende rettet sich der DSC durch ein 3:2 am letzten Spieltag gegen den SSV Markranstädt. Der Fahrstuhl scheint gestoppt, einige Fans feiern den Klassenerhalt bis in die Nacht im heimischen Stadion.
Hätten die Fans gewusst, was folgt, die Feier wäre wohl kleiner ausgefallen. Denn beim DSC herrscht Chaos. Mehrere Testspiele fallen aus, der DSC ist das einzige Team der Liga, das für das offizielle Verbandsheft kein Mannschaftsfoto liefern kann. Mehrere Leistungsträger verlassen den Verein, aufgefüllt wird vor allem mit A-Jugendlichen, die in diesem Umfeld keine Chance haben. Vom ersten Spieltag an hängt der DSC chancenlos im Tabellenkeller. In der Rückrunde ist dann auch das egal. Der DSC Fußball 98 stellt im November 2005 den überfälligen Insolvenzantrag und steht damit als Absteiger fest. Während im Hintergrund – unter anderem mit Marcus Zillich und Kai Lohmann - fieberhaft an der Rettung gearbeitet wird, die schließlich in der Rückkehr in den Dresdner SC mündet, ist die Rückrunde sportlich von hohen Niederlagen und einigen Überraschungssiegen geprägt.
Am Ende verabschiedet sich der DSC am 10. Juni 2006 mit einem 1:6 in Naunhof bei Leipzig aus dem Landes-Fußball. Am 9. August 2024 sind wie wieder da.
16 Jahre war der DSC weg, nun ist unser Herzensclub endlich zurück in der Landesliga. Und zum Auftakt rollt der Sächsische Fußballverband uns gleich mal den roten Teppich aus: Der DSC darf gegen Stahl Riesa das Eröffnungsspiel der neuen Saison austragen. Denn von allen Sachsenligisten hatten beide Teams in der vergangenen Saison die meisten Zuschauer. Da unser neues Stadion bekanntlich noch nicht ganz fertig ist, findet die Auftaktpartie am Freitagabend ab 18.30 Uhr in der Feralpi-Arena in Riesa statt.
Wie unser DSC ist Stahl Riesa ein Aufsteiger. Die Mittelsachsen setzten sich in der Mitte-Staffel souverän mit fünf Punkten Vorsprung auf die Zweite des SC Freital durch. 26 Siege in 30 Spielen und 108:32 Tore zeigen, dass die Stahl-Kicker ein verdienter Aufsteiger sind. Trotzdem war die Riesaer Saison nicht frei von Zoff: So wurde kurz vor Saisonende Trainer Thomas Juretzko vor die Tür gesetzt, neuer Chef ist Daniel Wohllebe, der zuletzt den Radebeuler BC trainierte, dort aber nach dem Abstieg aus der Landesliga zurück trat.
Wie bei unserem Team gab es auch in Riesa einige Veränderungen: Sechs Spieler sind neu hinzu gekommen, dem stehen vier Abgänge gegenüber. Königstransfer ist sicher Robin Brand, der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler war zuvor jahrelang Stammspieler bei Oberligist Grimma. Aufpassen muss unser Team auch unbedingt auf Niklas Noah Pohl, mit 22 Toren zuletzt bester Stürmer der Gastgeber.
Für die BSG hat „Fupa“ im Sommer fünf Testspiele erfasst. Drei Spiele wurden verloren, zwei Mal siegte Riesa, darunter ein 5:1 gegen Borea's U19.
Der DSC und Riesa trafen zuletzt zwischen 2007 und 2009 in der damaligen Bezirksklasse aufeinander. Beide Spiele in Riesa konnte der DSC damals gewinnen – und beide Male waren es legendäre Duelle.
Hoffen wir, dass es am Freitagabend erneut ein legendäres DSC-Spiel wird. Unsere verpatzte Generalprobe war hoffentlich ein Aufrüttler zur rechten Zeit. Denn nur mit 100% Fokus wird unser Team in der neuen Liga bestehen können.
Das DSC-Webradio wird natürlich vor Ort sein und hofft, dass möglichst viele DSC-Fans das Team vor Ort unterstützen. Für alle, die mitwollen, aber noch nicht wissen wie: Es fährt ein Fanbus!
Los geht´s am Freitag, den 09.08.2024, gegen 18:20.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus der Feralpi-Arena meldet sich Benny.
In knapp einer Woche geht es endlich los. Der Sportclub startet in die neue Saison und in die erste Landesliga Saison seit 2006. Wir freuen uns schon sehr darauf.
Da das Eröffnungsspiel am 09.08.2024, also Freitag, um 18:30 Uhr stattfinden wird, wird der ein oder andere keine große Möglichkeit haben, den DSC zu unterstützen. In diesem Fall haben wir eine sehr gute Nachricht für euch.
Um 18:20 Uhr, als 10 Minuten vor Beginn, startet unsere Übertragung. Benny wird nach Riesa reisen und euch das Spiel nach Hause bringen. Also seid live dabei!
In der DSC-Kabine wird es in der kommenden Saison deutlich voller. Drei Abgänge stehen aktuell sechs Neuzugängen gegenüber, dazu rücken vier Jungs endgültig aus der A-Jugend auf. Wir geben einen ersten Überblick
Vier bekannte Gesichter aus dem Nachwuchs
Gleich vier Spieler rücken zur neuen Saison aus der A-Jugend in den Landesliga-Kader auf. Alle vier sind den regelmäßigen Zuschauern und Zuhörern bekannt, denn sie alle haben bereits in der vergangenen Saison bei den Männern reingeschnuppert.
Vor allem Carl Thombansen (Mittelfeld) und Nils Schöttler (Sturm) haben dabei bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Alex Karpov (Mittelfeld) und Daniel Berg (Abwehr) kamen bei der Ersten bislang zu Kurzeinsätzen.
Robert Roch – der Mann mit dem Torriecher
Von Stadtoberligist SG Weißig kommt Angreifer Robert Roch zum DSC. Bei den Nord-Dresdnern war der 27-Jährige über Jahre die personifizierte Torgefahr. 147 Tore in 162 Spielen zählt „FuPa“ auf, mehrfach schaffte Roch es, am Saisonende mehr Tore als Spiele in der Statistik zu haben. Der Angreifer wird sich sicher erst einmal an das Niveau in der Landesliga gewöhnen müssen, kann dann aber hoffentlich für richtig viel Torgefahr sorgen.
Stephan Ruß – Geballte Defensiv-Erfahrung
Mit Stephan Ruß hat der DSC einen Abwehrspieler mit jeder Menge höherklassiger Erfahrung gewinnen können. Mehrere Jahre spielte der 31-Jährige für Freital und den VfB Chemnitz in der Landesliga und zuletzt zwei Jahre in der Oberliga. Er könnte der erfahrene Anker in der Defensive sein, wenn die Landesliga-Stürmer auf uns zurollen.
Timon Weigel – Talent für die Offensive
Der bei Südwest und Borea ausgebildete Timon Weigel verstärkt die Offensive beim Sportclub. Zuletzt kickte der 19-Jährige in der A-Jugend-Landesliga und in der Kreisliga Erzgebirge. Wir werden sehen, wie schnell er beim Sportclub auf sich aufmerksam machen kann.
Roko Lucic-Jozak – Rückkehrer mit Offensivdrang
Nach Pjer ist nun auch der zweite Lucic-Sohn Roko zum DSC zurückgekehrt. Der Offensiv-Akteur, der sich vorrangig auf der linken Seite wohlfühlt, spielte bis 2017 in der Sportclub-Jugend, bevor es ihn weiter zu Borea zog, dort sammelte er unter anderem in der A-Jugend-Regionalliga Erfahrung, bevor er zum SC Freital ging. Dort absolvierte er ein Spiel in der Oberliga und fünf Partien in der Landesklasse. Wir sind gespannt, wie er sich beim Sportclub schlägt – an der Seite seines Bruders.
Lucas Danz – Junger Spieler mit ganz großem Potenzial
Als Lucas Danz als A-Jugendlicher 2021 den FC Eilenburg verließ, war es dem damaligen Oberligisten eine eigene Meldung wert – denn freiwillig ließen die Eilenburger ihr Talent, das da bereits acht Oberliga-Spiele absolviert hatte, nicht ziehen. Doch den 1,0-Abiturienten zog es zum Studium nach Dresden und fußballerisch zum SC Freital, wo er 2022/23 weitere 16 Mal in der Oberliga auflief. In der abgelaufenen Saison sind für den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler keine Einsätze verzeichnet. Wir hoffen, dass er beim Sportclub neu angreift. Auf dem Papier kommt ein Spieler mit großem Potenzial in die Friedrichstadt.
Ahmad Azad – jede Menge Routine
Trainer Andre Heinisch wünschte sich mehr Erfahrung für seinen Kader, mit Ahmad Azad bekommt er reichlich davon. Der 34-Jährige Offensivspieler ist weit rumgekommen: Dynamo Dresden, Neugersdorf, Heidenau, Kamenz, Radebeul, Rotation und zuletzt Borea. In knapp 200 bei FuPa erfassten Spielen pendelte er meist zwischen Oberliga und Landesklasse. Er weiß also, wie der Hase läuft.
Dass Azad als junger Spieler im Dress von Dynamos Vierter einst sein Tor gegen den DSC nicht allzu sportlich feierte, verbuchen wir unter jugendlicher Dummheit. Möge er als gereifter Spieler künftig für die richtigen Farben Vollgas geben.
Gibt’s noch eine Überraschung?
Grundsätzlich ist der DSC-Kader damit gut aufgestellt. Der Kader ist breiter geworden, hat sowohl Spieler mit großem Entwicklungspotenzial als auch erfahrene Stützen für die neuen Aufgaben bekommen. Alle Mannschaftsteile wurden noch einmal verstärkt.
Und wer weiß: Gegenüber den DNN hat unser Trainer nach dem Testspielsieg über Großenhain eine mögliche weitere Verstärkung angedeutet. Wir bleiben also gespannt.
Die Abgänge – keine echte Überraschung
Drei Spieler gehören in der kommenden Saison nicht mehr zum Kader der Ersten. Das Karriereende von Robert Thomas und Jan Jakobi stand bereits fest. Inzwischen wird auch Tommy Sanderson als Abgang geführt. Wir sind gespannt, wohin es das DSC-Eigengewächs verschlägt. Bei Budissa Bautzen, von wo Sanderson zuletzt ausgeliehen war, wird der Angreifer nirgendwo erwähnt. Wir drücken ihm aber die Daumen, dass er sich seinen Traum vom „großen“ Fußball erfüllen kann. Und beim DSC wird für ihn sowieso immer ein Platz frei sein.
Drei Wochen sind es (nur) noch bis zum Start der neuen Saison. Nach 16 Jahren kehrt unser DSC in die Landesliga zurück, zudem dürfen wir endlich zurück ins Stadion. Spätestens seit den Bildern des Flutlicht-Tests ist das Kribbeln so was von da!
Bemerkenswerte Testspiel-Ergebnisse
Zudem zeigt die bisherige Saisonvorbereitung, dass unser Team auf dem besten Weg scheint, in der neuen Liga ein ernsthafter Konkurrent zu sein. Die ersten Testspielergebnisse sind bemerkenswert, auch wenn man solche Partien nie überbewerten sollte.
Sechs interessante Neuzugänge
Zudem haben es Stegi und unser Trainerteam geschafft, interessante Neuzugänge zu verpflichten. Sechs Neue werden in der kommenden Saison voraussichtlich das DSC-Trikot tragen, hat unser Verein verraten. Abwehr, Mittelfeld und Angriff werden verstärkt, es gibt sowohl neues Talent als auch die vom Trainer gewünschte Erfahrung. Vier der sechs Zugänge haben bereits Oberliga gespielt. Dem Konkurrenzkampf im Team kann das nur gut tun
Ihr kommt doch alle?
Die ersten ganz großen Termine habt ihr sicher alle längst im Kalender stehen: Am 9. August eröffnet unser DSC in Riesa die Saison. Es könnte das Spiel der Zuschauer-Magnete werden – und für unser Team eine erste echte Prüfung, ob wir mithalten können. Aus Dresden ist auch ein Bus gen Riesa in Planung. Interessenten wenden sich bitte an die Fan-Szene. Und am 4. September steigt dann endlich das erste Stadion-Heimspiel seit September 2021: Unter Flutlicht geht im Derby gegen Laubegast.
Für den Heimspiel-Auftakt empfehlen wir euch dringend, euch die Tickets im Vorverkauf zu besorgen. Wir rechnen mit einem Andrang, den unser DSC schon länger nicht mehr erlebt hat, zudem wird sich auch die Organisation im Stadion erst einmal finden müssen. Grundsätzlich empfehlen sich sowieso zwei Dinge: ein bisschen Geduld und eine vorbestellte Dauerkarte.
Zwei Testspiele stehen noch aus
Bis zum scharfen Start sind es nun noch drei Trainingswochen und zwei Testspiele. Also, liebe DSC-Fans, lasst die Vorfreude weiter steigen – auf dass wir ab August eine wunderbare DSC-Saison erleben.
Die Saison ist noch nicht lange vorbei, dementsprechend sind die Erinnerungen noch sehr frisch. Wir wissen alle, wie wunderbar sie geendet ist. Der Sportclub ist in die Landesliga aufgestiegen. Und so haben sich auch die Zahlen der Zuhörende verändert.
Zum Beginn der Saison, vor allem heim, sollte der Schnitt von 15 gehalten werden. Auswärts, auch bei den Spielen in Dresden, sind im Schnitt 22 Zuhörende nicht ungewöhnlich gewesen. Doch mit fortschreitendem Erfolg wuchsen auch die Hörerzahlen. Alleine gegen Niesky schalteten 44 Leute das Radio ein. Gegen Hoyerswerda konnte dann der rekord gebrochen werden. Ganze 64 Zuhörer wurden regestriert. So stieg der Durchschnitt, sowohl heim, als auch Auswärts auf etwa 28 Zuhörende. Was absoluter Wahnsinn ist.
An dieser Stelle sagen wir vielen Dank!
Wie schon bekannt war, spielt der Sportclub am 1. Spieltag gegen die BSG Stahl Riesa, am 09.08.24 um 18:30.
Der zweite Spieltag findet dann bei der SG Handwerk Rabenstein statt. Anpfiff ist dort am 25. 08.24 um 15:00 uhr.
Das erste Heimspiel, und somit die Stadioneröffnung, findet am 04.09.24 um 20:00 Uhr gegen Laubegast statt.
Den Spielplan stellen wir in Kürze auf unserer Homepage bereit.
Heute wurde der Landespokal ausgelost. Insgesamt wurden 24 Partien ausgelost. Darunter sind 30 Freilose.
Eines dieser Freilos erwischte der Sportclub und hat somit am 17./18.8 frei. Nur knapp drei Wochen später, also am 7./8.9 steht die zweite Runde des Pokals an. Ab dann steigt der Sportclub auf jeden Fall ein. Ebenso sind dann die Regionalligisten im Lostopf vertreten. Das heißt, in Runde 2 könnte schon ein knaller Spiel auf uns warten.
Die Meinungen im Pokal gehen weit auseinander. So ist auch der Sportclub der Meinung, dass alle Teams von Anfang an dabei sein sollten. Diese teilen wir auch so. Wir würden noch einen Schritt weitergehen und sagen, dass es voll und ganz ein Pokal der Amateure sein sollte. Es gibt ja nicht umsonst "den Tag der Amateure".
Der Sportclub startet Anfang Juli ins Abenteuer Landesliga. Fast 20 Jahre ist es her, dass der DSC zum letzten Mal westlich von Riesa zum Liga-Spiel aufdribbeln durfte. Jetzt sind wir wieder da. Und wir haben einen ersten Blick auf die künftigen Gegner geworfen.
FSV Motor Marienberg: Dank einiger kleiner Tricks des Verbandes stieg Marienberg 2023 in die Oberliga auf aber postwendend als Vorletzter wieder ab. 2021 gab es das Duell schon mal im Landespokal. Damals siegt der DSC gegen den höherklassigen Konkurrenten mit 3:1.
SG Taucha: Die Randleipziger sind in der abgelaufenen Saison souverän Sachsenmeister geworden, haben jedoch keinerlei Ambitionen auf den Oberliga-Aufstieg. Der DSC hat noch nie gegen Taucha gespielt.
Handwerk Rabenstein: Der Tabellenzweite aus Rabenstein verzichtete ebenfalls auf den möglichen Aufstieg. Seit 2019 spielt das Team in Sachsens höchster Spielklasse. Seitdem ging es fast immer tabellarisch aufwärts. Auch die Rabensteiner sind für den DSC eine Premiere.
SSV Markranstädt: Als „Geburtshelfer“ von Rasenballsport Leipzig wurde Markranstädt überregional bekannt. Ambitionen nach oben hat der langjährige Oberligist nicht mehr. Nach Platz 1 im Vorjahr wurde es diesmal Platz 3, beide Mal verzichteten die Randleipziger auf den Aufstieg. Für den DSC ist Markranstädt kein Unbekannter. 2004/05 und 2005/06 begegneten sich beide Teams zuletzt in der Landesliga. Im ersten Jahr sorgte dabei ein Heimsieg des DSC am letzten Spieltag für den Klassenerhalt.
Oberlausitz Neugersdorf: Alte Bekannte sind der DSC und Neugersdorf. Einst traf man sich in der Oberliga, dann spielte der DSC gegen die Neugersdorfer Reserve und zuletzt gewann der DSC gegen den damaligen Oberligisten im Pokal nach Elfmeterschießen. Seit 2023 ist Neugersdorf nach vielen höherklassigen Jahren in der Landesliga angekommen.
SC Borea Dresden: Der Lokalrivale aus dem Jägerpark hat weiter große Ambitionen. Das Vereinsgelände soll mit vielen Millionen Euro umgebaut werden, sportlich strebt man auch noch mindestens eine Liga höher. In der jetzt abgelaufenen Saison hat man schon an Platz drei geschnuppert – und das als Aufsteiger.
Reichenbacher FC: Reichenbach ist das nächste Team, gegen das der DSC bisher noch nie antreten durfte. Als Aufsteiger kam Reichenbach auf dem starken 6. Tabellenplatz ein.
FV Dresden Laubegast: Ein alter Bekannter, mit dem der DSC über viele Jahre die Klingen kreuzte. Seit 2020 spielt Laubegast jetzt wieder Sachsenliga und war dabei nie schlechter als Platz 11. Spannend wird, wie die Laubegaster den sich abzeichnenden personellen Umbruch meistern.
VfB Glauchau: 1995 hat der DSC zum letzten Mal gegen Glauchau gespielt, auch damals in der Sachsenliga. Mit kurzer Unterbrechung spielt Glauchau jetzt seit 2014 in der Landesliga und gehört jetzt seit einigen Jahren zum Liga-Mittelfeld.
VfB Fortuna Chemnitz: 2006 spielte der DSC letztmalig gegen den VfB Chemnitz, der bis 2013 zwischen Oberliga und Landesliga pendelte. 2022 kehrten die Fortunen dann aus der Landesklasse zurück in die Sachsenliga.
VfL Pirna-Copitz: In der ewigen Tabelle der Sachsenliga führt Copitz mit fast 100 Punkten Vorsprung. Die Pirnaer gehen in ihr 27. Jahr Landesliga. Auch wenn es zuletzt oft knapp war: Irgendwie retten sich die Copitzer immer. 2006 gab s das letzte Pflichtspiel gegen den DSC, seitdem kamen Testspiele hinzu.
FC Lößnitz: Ein weiterer Premierengegner für unseren DSC. Seit 2016 spielt Lößnitz ununterbrochen Landesliga, in der abgelaufenen Saison rettete man sich am letzten Spieltag.
BSG Stahl Riesa: Die Älteren werden sich erinnern – die Spiele zwischen dem DSC und dem Mitte-Aufsteiger Stahl Riesa sind etwas ganz Besonderes. Vor allem zwei Auswärtsspiele haben die DSC-Fans in Erinnerung. Ein komplett einseitiges 5:0 im Jahr 2007 beim großen Favoriten und ein 1:0 im Jahr darauf, bei dem der DSC völlig unterlegen war und trotzdem die Punkte mitnahm. Mit 239 Zuschauern im Schnitt hat Riesa einen ähnlich starken Zuschauerschnitt wie unser DSC.
ESV Lok Zwickau: Noch ein Gegner, den der DSC bisher nicht kennt. Die Zwickauer sind Aufsteiger aus der Landesklasse West und setzten sich dort souverän durch. Laut „FuPa“ spielen die Zwickauer erstmals Landesliga.
SV Tapfer 06 Leipzig: Von der Stadtklasse in die Sachsenliga – das hat der Aufsteiger der Landesklasse Nord tatsächlich in nur elf Jahren geschafft. Bisher haben beide Teams noch nicht gegeneinander gespielt.
Die Saison endet. Und zum Abschluss wollen wir noch einmal unser Aufstiegsteam huldigen. Wer ist Dauerbrenner, wer war Kurzarbeiter und wer hat welche kleine und große Geschichte geschrieben. Unsere höchst subjektive Einzelkritik – geordnet nach Spielminuten.
Leon Ulbrich; 14 Minuten: Der Abwehrspieler kickt normalerweise in der Zweiten, durfte am ersten Spieltag aber ein paar Minuten ran. Darf sich damit Aufsteiger nennen.
Felix Otto, 48 Minuten: Kapitän und Abwehrchef der A-Jugend: Wurde von Andre Heinisch zuerst kurz eingewechselt, und durfte dann in Oderwitz gleich von Beginn an ran, musste leider verletzt raus. Konzentrierte sich anschließend wieder auf die A-Jugend und wurde nach dem letzten Spiel leider verabschiedet.
Alex Karpov, 81 Minuten: Noch ein Talent aus der A-Jugend. Durfte sich drei Mal in der Ersten zeigen und machte dabei Lust auf mehr. Hatte diese Saison leider mehrfach Muskel-Probleme. Kriegt er die in den Griff, könnte er künftig oben anklopfen.
Daniel Berg, 87 Minuten: Das Abwehr-Talent kam im Winter aus Copitz und absolvierte 8 Kurzeinsätze für die Erste, spielte ansonsten in der A-Jugend. Wird sich kommende Saison im Landesliga-Kader anbieten können.
Jan Jakobi, 91 Minuten: Zwischen Studium und französischer Heimat reichte es nur noch zu zwei Joker-Einsätzen. Hängt seine Karriere nun an den Nagel.
Jean Bryant Chacon Villasmil, 105 Minuten: Der flinke Offensivspieler wurde in der Vorsaison aus der Zweiten hochgezogen wurden und gehörte zu Saisonbeginn zum Kader. Musste Deutschland dann leider unfreiwillig verlassen.
Lorenz Neukirch: 201 Minuten: Der Offensiv-Mann kam in dieser Saison leider kaum zum Zug und stand selten im Kader. Eigentlich schade, denn am letzten Spieltag zeigte Lorenz noch einmal, welches Potenzial er hat.
Moritz Eggert, 225 Minuten: Erst als zweiter, dann dritter Torhüter ein verlässlicher Ersatz, dass er am letzten Spieltag patzte, geschenkt. An dem Tag griff jeder Keeper mal daneben.
Stepan Andruszczyszyn, 315 Minuten: Der Routinier kam im Winter als neue Nummer zwei in die Friedrichstadt. Holte sich erstmal in der Zweiten und Dritten Spielpraxis und was dann als sicherer und souveräner Keeper da, als die Erste ihn brauchte. Wird seine letzte Aktion der Saison hoffentlich ganz schnell vergessen.
Robert Thomas, 332 Minuten: Ins zentrale Mittelfeld beordert, gehörte er bis zum Herbst noch zum engeren Kreis, machte in der ersten Pokal-Runde das entscheidende Tor. War danach verletzungsbedingt außen vor. Beendet nun seine Karriere nach 10 Jahren DSC.
Nils Schöttler, 515 Minuten: Eigentlich noch A-Jugendlicher wurde Nils in der Rückrunde zum Startelf-Spieler bei der Ersten und traf drei Mal. Uso beeindruckender, dass er oft am nächsten Tag nochmal 90 Minuten für die A-Jugend spielte. Verletzte sich leider gegen Niesky und fehlte so im Saisonendspurt.
Philipp Klahre, 529 Minuten: Zu Saisonbeginn in der DSC-Abwehr gesetzt. Verließ den Club dann leider zum Studium in Richtung Leipzig.
Carl Thombansen, 532 Minuten: Nach Nils Schöttler die zweite große Nachwuchs-Entdeckung der Saison. Machte zwei Tore bei seinem Debüt gegen Radeberg. Nach beeindruckender aber, mit welcher Abgeklärtheit er sich mit seinen 19-Jahren im zentralen Mittelfeld durchsetzte. Im Saisonfinale zu Gunsten der A-Jugend geschont.
Denys Mekhed, 682 Minuten: Lauf- und kampfstarker Neuzugang. Kam meistens von der Bank, spielt selten spektakulär aber immer schnörkellos mit geringer Fehlerquote. Einer der Spieler, die erst auffallen, wenn sie fehlen.
Aleksandar Milic, 772 Minuten: „Kurzarbeiter“ und Feierbiest, von 25 Spielen machte Aleks 21 als Einwechselspieler. Es gibt technisch bessere Kicker auf dieser Welt, aber nur wenige, die wie er ohne Anlaufzeit alles reinwerfen können. Damit der perfekte Joker, wenn vorne mehr Physis nötig ist. Machte im Herbst das wichtige 2:2 in der Nachspielzeit gegen Hoyerswerda.
Riza Mazrek, 776 Minuten: Vom Trainer lange gefördert, platzte bei ihm in dieser Saison endlich der Knoten. Schnell, technisch stark und endlich mit seinem ersten Tor. Mitte der zweiten Halbserie leider erstmal raus. Wir hoffen, er hat den Biss, sich wieder ins Team zurückzuarbeiten.
Julius Wetzel, 996 Minuten: Der Kapitän hatte in dieser Saison leider mit vielen Wehwehchen zu kämpfen und absolvierte so nur 16 Spiele. Wenn er aber fit ist, zeigt er, wie wichtig er für das Team immer noch ist. 7 Tore, davon ganz wichtige wie bei Neusalza oder in Weißwasser. Ihm als Ur-DSCer gönnen wir den Aufstieg besonders!
Adib Al Akied, 1096 Minuten: Unser Dribbel-König bekam in dieser Saison nicht mehr so viele Minuten und haderte immer wieder mit dem Platz auf der Bank. Wir hoffen, er beißt sich durch, kann dem Team sowohl auf Außen als auch neuerdings in der Defensive noch wichtige Impulse geben.
Tommy Sanderson, 1200 Minuten: Kam im Herbst etwas überraschend zurück zum Sportclub um nach langer Verletzung wieder Schwung zu holen. Das Experiment darf als geglückt gelten. Erwies sich oft als Edeljoker mit herausragendem Schussgefühl. Mit 10 Treffern der drittbeste Torschütze beim DSC. Und wir hoffen weiter, dass er nicht zurück nach Bautzen muss.
Bodo Zeiler, 1234 Minuten: Hätte er sich nicht verletzt, Bodo hätte etwas besonders schaffen können: Bis dahin war er der einzige Feldspieler, der immer 90 Minuten spielte. Seine Freistöße sind eine echte Waffe, von der wir kommende Saison mehr sehen wollen.
Thomas Hönle, 1289 Minuten: Für Spieler wie ihn wurde der Begriff des Agressive Leaders geprägt. Unser Turm in der Abwehr, kopfballstark, starke Grätschen und ein absolutes Mentalitätsmonster. Verpasste leider die komplette Hinrunde verletzt, half in der Zeit sogar am Bierstand aus. Ist uns fit und auf dem Platz trotzdem lieber.
Pascal Hänisch, 1367 Minuten: Hat im kleinen Zeh mehr Ballgefühl als die halbe Liga im ganzen Fuß. Beim DSC meist der Lenker aus der Tiefe, der sich zudem nicht zu fein ist für Zweikämpfe. Hinzu kommen sechs zum Teil ganz wichtige Treffer.
Torik Schütze, 1571 Minuten: War nach dem Friseurbesuch plötzlich kaum wiederzuerkennen, fußballerisch aber auch ohne Lockenmähne eine echte Bank in der DSC-Defensive. Erledigt seinen Job meist extrem sicher, kam in der ganzen Saison ohne Karte aus!
Kevin Urbanek, 1635 Minuten: Bei der Frage, welcher Spieler der Schlüssel zum Aufstieg war, fällt fast immer ein Name: Kevin Urbanek. Der Neuzugang brauchte ein paar Wochen um fit zu werden, überzeugte dann aber auf ganzer Linie. Extrem torgefährlich, unglaubliche Dribblings. Mit 19 Toren unser bester Knipser – und dabei hat er noch einige Dinger liegen lassen.
Paul Augustin, 1643 Minuten: Der Sommerneuzugang traf in den ersten Testspielen wie er wollte, in der Liga dauerte es aber lange bis zum ersten Treffer. Dafür ganz wichtig im Spielaufbau und in der defensiven Absicherung. Noch ein echter Transfer-Volltreffer in dieser Saison.
Long Nguyen, 1819 Minuten: Kam verletzungsbedingt diese Saison auf „nur“ 21 Spiele. Wenn er da war, tat er aber das, was er immer macht: Mit unglaublicher Ruhe fehlerfrei und fast immer ohne Foul einfach alles wegverteidigen, was da auf ihn zuläuft.
Pjer Lucic-Jozak, 1993 Minuten: Der Sohn von DSC-Trainerlegende Boris Lucic hat sich längst einen eigenen Namen beim Sportclub gemacht. Zu Saisonbeginn mit mehreren ganz ganz wichtigen Toren, danach meist etwas defensiver unterwegs. Hat sich im DSC-Mittelfeld zurecht einen Stammplatz erarbeitet.
Yannick Jüptner, 2057 Minuten: Der einzige DSC-Spieler, der in allen 30 Liga-Partien auf dem Feld stand. Auf der linken Abwehr-Seite eine Bank. Traute sich im letzten Spiel plötzlich in den gegnerischen Strafraum, traf sofort und wurde postwendend ausgewechselt.
Benno Sternhagen, 2120 Minuten: Vergangene Saison aus der Zweiten hochgezogen ist Benno längst eine Bank, egal ob auf der rechten Abwehrseite oder im defensiven Mittelfeld ist er ein absoluter Leistungsträger – sein Tor in Hoyerswerda bedeutete den Aufstieg!
Benjamin Böse, 2160 Minuten: Von Saisonbeginn an die unumstrittene Nummer eins im DSC-Tor. Zeigte viele unglaubliche Paraden, hat zudem ein starkes Spielverständnis und kann so auch als sicherer letzter Aufbauspieler agieren. Verletzte sich leider im Saisonfinale und ist hoffentlich zur neuen Saison wieder fit.
Dzenan Hot, 2227 Minuten: Schon seine Debütsaison als A-Jugendlicher war beeindruckend. Nun hat Dzenan noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. Weiß seinen Körper und seine Technik einzusetzen und findet längst auch die torgefährlichen Räume. Fantastische 17 Saisontreffer und die meisten Spielminuten aller DSC-Akteure sind der Lohn.
Die meisten Minuten: Dzenan Hot – 2227
Die meisten Spiele: Yannick Jüppner – 30
Am öftesten eingewechselt – Alks Milic: 21 Mal
Am öftesten ausgewechselt: Pascal Hänsch und Pjer Lucic-Jozak – je 13 Mal
Die meisten Tore: Kevin Urbanek – 19 Tore
Die wenigsten Minuten pro Tor: Kevin Urbanek – trifft alle 86 Minuten
Die meisten Gelben: Thomas Höhnle – 9 Karten
Die meisten Platzverweise: keiner!
Eingesetzte Spieler: 31
Machen wir uns nichts vor: Die Landesliga wird sportlich ein ganz anderes Kaliber als die Landesklasse. Doch die Vergangenheit zeigt: wer sich in der LK Ost durchsetzte, konnte in der Landesliga meist eine ordentliche Rolle spielen. Wir haben uns daher mal angeschaut, wie sich die Aufsteiger der vergangenen zehn Jahre geschlagen haben.
2014: Post SV Dresden
2014 schaffte der Post SV die Sensation. Die Cottaer stiegen in die Landesliga auf. Die war für den langjährigen Rivalen des DSC aber mehr als eine Nummer zu groß. Mit nur einem Saisonsieg stieg die Post direkt wieder ab und wurde danach in die Stadtoberliga durchgereicht, wo das Team lange Jahre im grauen Mittelfeld kickte. Erst in der jetzigen Saison steigt die Post wieder in die Landesklasse auf.
2015: kein Aufsteiger
Die Älteren erinnern sich vielleicht noch. Bad Muskau, Bautzen und Neustadt wollten allesamt nicht hoch. Der DSC war davon indirekt betroffen, rettete sich erst in einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag vor dem Abstieg.
2016: Eintracht Niesky
Die Nieskyer konnten sich fünf Jahre lang erfolgreich in der Landesliga halten, wurde in der Zeit sogar Vierter und Fünfter. Erst 2022 war Schluss. Drei Punkte fehlten damals zum rettenden Ufer.
2017: Radebeuler BC
2017 schafften die Radebeuler recht souverän den Sprung in die Landesliga und halten sich dort seitdem stabil, wenn auch oft mit Blick nach unten. In diesem Jahr droht allerdings der Abstieg. Vor dem letzten Spieltag fehlen zwei Zähler zum Nichtabstiegsplatz. Die Rettung ist nur mit Schützenhilfe möglich.
2018: Neusalza-Spremberg
Platz fünf, Platz 2, Platz 11: Die ersten Landesliga-Jahre waren für Neusalza-Spremberg durchaus erfolgreich. 2022 war dann jedoch Schluss, Platz 19 bedeutete den Abstieg aus der Landesliga.
2019: Neustadt/Spree
Im dritten möglichen Anlauf nahm Neustadt/Spree endlich sein Aufstiegsrecht wahr. Nach einem guten 8. Platz in der ersten Saison war im zweiten Corona-Jahr dann der Ofen aus. Neustadt stieg freiwillig mehrere Ligen ab und kickt inzwischen nur noch in der 1. Kreisklasse.
2020: FV Laubegast und SG Striesen
Corona machte es möglich: Dank eines Last-Minute-Elfmeters am letzten ausgetragenen Spieltag stiegen Striesen und Laubegast mit dem gleichen Punkte-Koeffizienten in die Landesliga auf. Die Striesener hielten sich nach dem Corona-Interims-Jahr in der ersten „echten“ Saison knapp drin, mussten im zweiten Landesliga-Jahr 2023 jedoch als Tabellen-15. wieder absteigen. Laubegast hingegen hält sich in der Landesliga bisher souverän und steht weitgehend in der oberen Tabellenhälfte.
2021: Kein Aufsteiger
Im zweiten Corona-Jahr konnte in der Landesklasse kein Team mehr als 7 Spiele absolvieren. Entsprechend gab es auch keinen Aufsteiger in die Landesliga.
2022: FSV Oderwitz
2022 stiegen die Oderwitzer souverän in die Landesliga auf. Dort hatte das Team aber das Pech, dass in diesem Jahr die Corona-bedingte Liga-Vergrößerung endgültig wieder rückgängig gemacht wurde. Als Tabellen-13. fehlten den Oderwitzern am Ende nur fünf Treffer in der Tordifferenz zum Klassenerhalt.
2023: Borea Dresden
Vor einem Jahr setzte sich Borea in einem wahren Herzschlagfinale gegen Niesky durch. Der Start in die Landesliga war hart. In den ersten Wochen setzte es mehrere Niederlagen, doch seitdem ging es aufwärts. Zwischenzeitlich durfte Borea sogar vom Durchmarsch in die Oberliga träumen, am Ende ist es zumindest eine souveräne Saison in der oberen Tabellenhälfte.
So ganz langsam wird es real: Der Sportclub ist aufgestiegen. Wir fahren nicht mehr nach Hoyerswerda und Oderwitz. Das Navi führt uns künftig nach Chemnitz, Leipzig und Zwickau. Und wir schauen schon mal ein bisschen voraus, was da auf uns zukommt.
Es wird nicht leichter!
Am Ende hat man sich dann ja doch an die vielen Siege und sorgenfreien Nachmittage gewöhnt. In der Landesliga weht jedoch ein anderer Wind. Viele Gegner sind stärker, schneller, vielleicht sogar besser am Ball. Das Niveau der Landesliga ist deutlich höher, daran wird sich unser Team gewöhnen müssen. Zunächst geht es erstmal um den Klassenerhalt. Aber wir wollen nicht schwarzsehen: Vorjahresaufsteiger Borea könnte die Saison trotz eines ganz schwachen Starts auf Platz 4 abschließen. Wir sind also hoffentlich nicht chancenlos in der neuen Liga.
Fast jeder kann jeden schlagen!
Die Landesliga ist verdammt ausgeglichen. Oben ballt sich seit einigen Jahren pure Klasse – denn in die Oberliga aufsteigen will fast niemand – und unter fiel in der noch laufenden Saison nur ein Team ab. Auf uns warten also hoffentlich viele spannende Partien.
Endlich mal wieder raus aus Dynamo-Land!
Landesklasse Ost, das hieß auch immer wieder: Egal wo wir hinkommen, irgendwo steht garantiert dieses schwarz-gelbe „D“. Künftig geht’s wieder in andere Fan-Regionen. Nicht, dass wir erwarten, dort überall mit Liebe überschüttet zu werden, aber endlich mal wieder was anderes! Andere Fankulturen haben ihren Reiz. Ach ja übrigens: Unser aktueller Zuschauerschnitt würde auch in der Sachsenliga für Platz 1 reichen. Wir müssen uns auch da nicht verstecken.
On the road again…
Der Aufstieg beschert uns diverse neue Plätze und Gegner, aber damit verbunden auch die eine oder andere lange Tour. Künftig gibt es nur noch zwei Derbys, dafür die eine oder andere Langstrecke bis ins Vogtland. Plant also etwas mehr Zeit für Auswärtsfahrten ein!
Also: Die Landesliga wartet mit jeder Menge Herausforderungen auf uns. Aber ganz ehrlich: Genau das war das Ziel, darauf hat unser Team die ganze Saison hingearbeitet. Also freuen wir uns drauf!
Mit Robert Thomas und Jan Jakobi wurden am Samstag zwei langjährige DSC-Kicker verabschiedet. Der Versuch einer Würdigung.
Wenn ein Spieler von den Fans ein eigenes Lied gewidmet bekommt, dann kann er nicht alles falsch gemacht haben. Und so tanzen wir zum letzten Mal den Robert Thomas, und zwar nach links und nach rechts. Im Januar 2014 kam „Rob-T“ zum DSC und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger auf der rechten Außenbahn. Am Ende kam er auf 44 Toren in 164 Spielen. Mit ein bisschen mehr Glück hätten es noch mehr Treffer werden können, aber manchmal sollte es einfach nicht sein. Mit seinem Einsatz für den DSC und seiner offenen Art war Robert Thomas (er hat nen Doppelnamen…) schnell ein Fanliebling. Ob auf Außen, im Sturm oder zuletzt eher im zentralen Mittelfeld war auf ihn lange Zeit Verlass. Am Ende sorgten auch Verletzungen dafür, dass Roberts Rolle im Team kleiner wurde. Diese Saison reichte es nur noch zu 6 Spielen. Nun ist erstmal Schluss, wir hoffen aber, ihn nochmal bei den alten Herren zu sehen. Auf dass dann auch dort getanzt wird. Nach links und nach rechts.
Jan Jakobi kam im Herbst 2018 in die Friedrichstadt. Und der Student zeigte sofort, welches Potenzial in ihm steckt. Jan war über Jahre der wohl technisch beste Spieler beim DSC. Leider war Jan immer nur während der Hochschul-Semester in Dresden. Die vorlesungsfreie Zeit verbrachte er in seiner französischen Heimat. Und so fehlte er auch leider immer wieder im Kader. Und kaum hatte er sich wieder festgespielt, war er wieder weg. 36 Pflichtspiele und acht Tore stehen am Ende in seiner Bilanz. Zwei Treffer waren dabei besonders wichtig: 2021 ebnete er dem DSC mit einem Doppelpack im Pokal in Kemnitz den Weg bis ins Achtelfinale bei Chemie Leipzig. Wir sagen Danke und au revoir.
Mit einem Schützenfest gegen Königswartha hat sich der DSC standesgemäß als Aufsteiger aus der Landesklasse verabschiedet. 8:3 hieß es am Ende vor 444 Zuschauern auf Platz 6 im Ostragehege.
Die Ausgangsbedingungen waren klar: Königswartha musste unbedingt gewinnen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Der DSC hingegen war durch und konnte befreit aufspielen.
So nutzte Trainer Andre Heinisch die Gelegenheit, und stellte einige Männer in die Startelf, die in den vergangenen Wochen nur wenig Spielzeit bekommen hatten. Paul Augustin und Benno Sternhagen waren nur in zivil vor Ort.
Und der DSC legte los wie die Feuerwehr. Nach 8 Minuten traf Alex Milic zum 1:0. Fünf Minuten später erhöhte Dzenan Hot zum 2:0. Im direkten Gegenzug konnte Königswartha allerdings verkürzen, da war der DSC nicht im Bilde. Nach 27 Minuten stellte Jannik Jüpner wieder den Zwei-Tore-Abstand her – es war seine letzte Aktion, direkt danach machte er Platz für Dennys Mekhed.
Der DSC hatte die Partie gegen Königswartha komplett im Griff, trotzdem war es zur Pause knapp. Denn kurz vor dem Pausenpfiff verschätzte sich Stepan Andruszczyszyn bei einem hohen Ball, der unglücklich vor ihm aufprallte und dann hinter ihm ins Tor fiel.
Auch für Andruszczyszyn war es die letzte Aktion der Saison. Denn Andre Heinisch wechselte geplant in der Pause noch drei Mal. Moritz Eggert kam ins Tor, dazu kamen Pascal Hänisch und Kapitän Julius Wetzel neu aufs Feld.
Und nach einer schnellen ersten Chance für die Gäste, die Eggert stark parierte, spielte nur noch der DSC. Wetzel in der 49., Hot in der 57. und Hänisch in der 63. Minute schraubten das Ergebnis in die Höhe. Danach durfte nochmal Königswartha ran. Dieses Mal hatte sich Moritz Eggert verschätzt – es war wirklich nicht der Tag der DSC-Torhüter.
Danach spielte wieder nur der DSC. Erst traf der ebenfalls eingewechselte Tommy Sanderson, bevor Kevin Urbanek in der 89. Minute endlich auch sein Tor bekam. Der Top-Stürmer des DSC hatte zuvor mehrfach knapp den Treffer verpasst.
Dann war Schluss und nach einigen warmen Worten des SFV-Staffelleiters Gerald Socha gab es für die DSC-Spieler Medaillen und den Meister-Pokal – die Krönung einer herausragenden DSC-Saison.
Das Spiel zum Nachhören gibt es in unserem Archiv.
Manchmal ist Fußball ungerecht. Eine ganze Saison spielst du überragend – und dann macht ein kleiner Fehler alles Zunichte. So lässt sich der Sonntag bei unserer A-Jugend leider zusammenfassen. Mit einem 0:1 gegen Rotation Leipzig ist der Aufstiegstraum für diese Saison geplatzt.
Vor über 300 Zuschauern ging der DSC-Nachwuchs nach dem 0:0 im Hinspiel mit einem personellen Handicap ins Spiel. Mit Nils Schöttler (verletzt) und Farai Elmadbouk (gesperrt) fehlten die beiden wichtigsten Angreifer im Team von Jens-Uwe Joneleit.
Trotzdem versteckten sich die Friedrichstädter nicht und kamen im ersten Abschnitt zu mehreren Ecken – ohne allerdings die ganz große Gefahr vor dem Tor der Leipziger erzeugen zu können. Auch hinten hielt der DSC dicht – es war wie schon im Hinspiel eine intensive und enge Partie.
Doch dann kam die verhängnisvolle 20. Minute: Nach einem Zweikampf an der Mittellinie zieht ein Leipziger in die DSC-Hälfte. Und der durchaus haltbare Schuss rutscht dem sonst so sicheren DSC-Keeper Franz Eichenkamp durch die Handschuhe.
Der DSC braucht danach eine Weile, den Schock abzuschütteln, drängt aber spätestens in der zweiten Hälfte vehement auf den Ausgleich, während die Leipziger nach dem Seitenwechsel ungeniert jede noch so kleine Möglichkeit zum Zeitspiel nutzen.
Doch an diesem Mittag war das Leipziger Tor wie vernagelt. Mehrere hochkarätige Chancen wurden entweder vom Keeper entschärft oder am Tor vorbei gesetzt. Zudem lauerten die Leipziger immer auf Konter, so dass der DSC nicht komplett aufmachen konnte.
Nach der letzten Großchance in der Nachspielzeit war es dann vorbei. Der DSC war geschlagen und während die Leipziger feierten, hingen die Köpfe bei unseren Nachwuchs-Kickern verständlich nach unten.
Doch unsere A-Jugend darf stolz auf sich sein. Als Aufsteiger hat das Team die Landesklasse Ost dominiert – und das mit einem Team, das weitgehend aus dem jüngeren Jahrgang bestand und das in der Rückrunde zwei Leistungsträger mit der Ersten teilen musste.
Also Jungs: Ihr habt euch teuer verkauft: Und nächstes Jahr startet der nächste Anlauf!
Das Saisonfinale steht an. Und während das Spiel der Ersten um 15 Uhr vor allem ein großes Schaulaufen für unsere Aufstiegshelden ist, geht es drei Stunden vorher noch einmal um alles!
Ab 12 Uhr spielt die A-Jugend ihr großes Aufstiegsfinale gegen Rotation Leipzig. Nach dem 0:0 im Hinspiel wird sich nun entscheiden, welches Team in die Landesliga aufsteigen darf.
Egal, wie das Spiel ausgeht, für unsere DSC-A-Jugend war es eine herausragende Saison. Als Aufsteiger hat das Team von Jens-Uwe Joneleit und Benjamin Kühn die Landesklasse-Staffel von Beginn an dominiert. In 22 Spielen gab es 99:14 Tore. Ein Remis im Liga-Spitzenspiel der Hinrunde und eine Niederlage, als es kurz vor Schluss um nichts mehr ging, trüben die Bilanz kaum.
Hinzu kommt, dass das Team mit Nils Schöttler und Carl Thombansen bereits zwei Leistungsträger regelmäßig an die Erste abgeben musste. Mit Felix Otto, Alex Karpow und Daniel Berg haben zudem weitere A-Jugendliche ihre Visitenkarte bei den Männern abgegeben.
Am Sonntag wartet aber noch mal ein hartes Stück Arbeit. Mit Nils Schöttler und Farai Elmadbouk fehlen zwei wichtige Spieler. Zudem haben die Leipziger im Hinspiel gezeigt, dass auch sie ihre Landesklasse-Staffel zurecht gewonnen haben.
Es könnten also Kleinigkeiten entscheiden. Also kommt am Sonntagschon ab Mittag ins Ostragehege. Unterstützt unsere A-Jugend und sorgt dafür, dass nach den Alten Herren und der Ersten auch die Jugend den Aufstieg feiern darf!
Wir werden auch vor Ort sein und das Spiel mit einem Live-Ticker begleiten.
Am Ende war es ein Fußball-Märchen, mit dem nicht einmal die größten Optimisten gerechnet haben. Dabei stand zu Beginn erst einmal der Klassenerhalt im Mittelpunkt. Doch Training für Training, Spiel für Spiel wuchs in der Friedrichstadt etwas besonderes heran. Wir blicken daher noch einmal auf die Saison zurück.
Die Sommervorbereitung: Heiter bis holprig
Bereits wenige Tage nach Trainingsstart geht’s zum ersten Testspiel der Saison. Und mit Tennis Borussia aus Berlin wartet gleich ein Top-Gegner vor der herausragenden Kulisse von rund 300 Fans. Gegen den Oberligisten verkauft sich der DSC gut, verliert nur knapp mit 2:1. Auch der zweite Testspiel-Gegner kommt aus der Oberliga. Und gegen den SC Freital deutet der DSC weiter sein Potenzial an und gewinnt 4:3. Es folgt ein klares 4:0 gegen Stadtoberligist Turbine, bevor es in Laubegast den ersten Dämpfer gibt. Mit gerade einmal 12 Spielern verliert der DSC verdient mit 1:4. Und als der DSC dann die Generalprobe in Meißen mit 0:3 in den Sand setzt, zeigen sich bei dem einen oder anderen Fan kleine Sorgenfalten.
Der Pflichtspielauftakt – so kurz vor dem Fehlstart
Im Pokal hat der DSC Losglück. Mit Conradsdorf erwischen die Schwaz-Roten das vielleicht leichteste Los. Trotzdem mühen sich die Friedrichstädter zu einem 1:0 und verlieren zudem Thomas Höhnle, der verletzt die komplette Hinrunde verpassen wird.
Beim Ligastart gegen Absteiger Striesen präsentieren sich die DSC-Kicker dann zum ersten Spieltag aber deutlich besser und dominieren das Spiel. Trotz vieler guter Chancen steht es aber bis kurz vor Schluss nur 1:0. Und das rächt sich. In der Nachspielzeit kann Striesen noch ausgleichen.
Eine Woche später gibt’s bei Aufsteiger Zschachwitz das gleiche Bild. Der DSC dominiert, führt lange mit 1:0 und bekommt in der Nachspielzeit erneut ein Gegentor. Zwei Spiele, nur zwei Punkte… uiuiui.
Erlösung, erste Serie, und ein Nackenschlag
Im dritten Liga-Spiel kann der DSC den Bock endlich umstoßen. Gegen den zweiten Absteiger Oderwitz kämpft sich der DSC nach Rückstand zurück – und kann die Führung dieses Mal über die Zeit bringen. Danach wird im Pokal die Post geschlagen – für die Schwarz-Gelben übrigens die einzige Saisonniederlage – auch in Radeberg siegt der DSC souverän und hat endlich auch die Chancenverwertung im Griff.
Doch dann geht es nach Bautzen. Dort hat der DSC lange Probleme und rennt in der zweiten Hälfte fast durchgehend einem Rückstand hinterher. Doch dann trifft erst Tommy Sanderson und in der Nachspielzeit schießt Dzenan Hot den DSC zum vermeintlichen Sieg. Ja, vermeintlich. Bautzen macht noch zwei Tore. Und beim DSC weiß erstmal keiner so richtig, wie das passieren konnte.
Angstgegner? Wir doch nicht!
Doch das Team zeigt die richtige Reaktion. Erst wird Rotation mit 3:0 aus dem Ostragehege geschossen. Danach gewinnt der DSC zum ersten Mal überhaupt bei Neusalza-Spremberg. Beide Teams waren in den vergangenen Jahren echte Angstgegner für den DSC. Geht dieses Jahr etwa doch mehr?
Die erste kleine Krise
Erstmal geht für den DSC nicht viel. In der dritten Pokal-Runde ist Auerbach eine Nummer zu groß. Anschließend geht es nach Niesky, wo dem DSC sehr sehr deutlich die Grenzen aufgezeigt werden. Zum Glück nimmt der Tabellenführer nach gut einer halben Stunde beim Stand von 4:0 schon die Füße vom Gas. Und als der DSC eine Woche später auch gegen Wesenitztal verdient verliert, scheint die erste kleine Krise da.
Krise? Wir verlieren jetzt einfach nicht mehr!
Doch der DSC zeigt Moral. Im Nachholspiel gegen Weixdorf schüttelt sich das Team nach 0:2-Rückstand und gewinnt am Ende verdient mit 3:2. Es folgen ein knapper Sieg gegen Sebnitz und ein ebenfalls lange enges 3:0 gegen Weißwasser. Gegen Hoyerswerda ist der DSC dann eigentlich klar besser, liegt aber kurz vor Schluss 0:2 hinten. Doch das Team zeigt Moral und kommt in der Nachspielzeit noch zum 2:2-Ausgleich. Damit geht es in die Pause, die letzten beide Spieltage fallen dem Winter zum Opfer.
Winterpause – Anlauf für die Sensation
Im Winter hat der DSC sich selbst hohe Hürden gestellt. Nach einem 4. Platz bei der Futsal-Hallenmeisterschaft gibt es ein wenig aussagekräftiges 4:3 auf Schnee-Boden in Kesselsdorf. Es folgen eine deutliche Niederlage in Radebeul und ein 4:3-Testspielsieg bei Borea. Die Generalprobe gegen Wilsdruff geht mit 0:1 verloren. Gegen drei Landesligisten hat sich der DSC aber gut vorbereiten können.
Eine unglaubliche Siegesserie
Was nun folgt, hat kaum einer in der Friedrichstadt erwartet. Der DSC eilt im Jahr 2024 von Sieg zu Sieg. Beim 4:2 bei Königswartha vergibt der DSC noch zu viele Chancen. Striesen wird anschließend 45 Minuten lang komplett überrollt. Gegen Zschachwitz gewinnt der DSC glanzlos aber souverän.
Oderwitz ist dann der erste echte Prüfstein. Aber auch den meistert unser Team mit Cleverness und Kampfstärke. Der DSC ist nun ins Rollen gekommen. Crostwitz, Radeberg, Post Germania Bautzen, Rotation, Neusalza und Weixdorf: Ein Gegner nach dem anderen wird besiegt. Nicht immer mit Hurra-Fußball, aber meist souverän und sicher. Und Niesky schwächelt. Wir sind da. Und so ist der DSC nach dem Sieg in Weixdorf tatsächlich erstmals Tabellenführer.
Mehr Topspiel geht nicht!
Ausgerechnet in dem Moment, in dem der DSC die Tabellenführung erobert hat, wartet das Heimspiel gegen Niesky. Fast 600 Zuschauer im Ostragehege sehen ein absolutes Topspiel. Im Gegensatz zum Hinspiel ist der DSC dem Liga-Favoriten dieses Mal ebenbürtig. Doch die an diesem Spieltag brutal motivierten Gäste treffen zwei Mal das Tor, der DSC kann seine Chancen nicht verwerten. Die Tabellenführung ist wieder weg.
Die letzten Schritte zum Titel
Doch jeder in der Friedrichstadt ahnt: Hier geht noch was. Und manchmal geht es schneller als gedacht. Während der DSC bei Wesenitztal souverän siegt, patzt Niesky und die Friedrichstädter sind wieder vorn. Plötzlich sind es nur noch fünf Spiele zum Aufstieg.
Sebnitz wird anschließend locker geschlagen, in Weißwasser hat der DSC deutlich mehr zu kämpfen, Crostwitz wird mit dem höchsten Saisonsieg 8:0 abgeschossen. Und weil Niesky nochmal stolpert, hat der DSC jetzt zwei Matchbälle.
Und so geht es am 8. Juni mit über 100 Fans im Rücken nach Hoyerswerda. Die Siegesserie reißt. Aber das ist am Ende allen egal. Niesky verliert wieder und der DSC ist durch. Der Aufstieg ist sicher und wird gebührend gefeiert.
Und nun steht am Sonntag das letzte Kapitel dieser denkwürdigen DSC-Saison an. Gegen Königswartha wollen wir alle zusammen noch einmal jubeln und danach feiern. Wir hoffen, ihr seid alle dabei!
Der erste Jubel ist kaum verklungen, da wollen wir schon wieder feiern. Am Sonntag lädt unser DSC zum letzten Spieltag der Saison. Und wir wollen alle zusammen den Aufstieg feiern – im besten Fall gleich doppelt.
Denn am Sonntag lohnt es sich, schon zur Mittagszeit im Ostragehege zu sein. Ab 12 Uhr kämpft die A-Jugend gegen Rotation Leipzig um den Aufstieg in die Landesliga. Nach dem 0:0 im Hinspiel muss dieses Mal ein Sieg her – hoffentlich vor vielen Fans in Schwarz-Rot.
Und um 15 Uhr dribbelt dann die Erste zum letzten Mal in der Landesklasse auf. Druck haben unsere Jungs nicht mehr – Gott sei Dank. Aber wir wollen uns sportlich fair aus der Liga verabschieden, zumal unser Gegner, der Königswarthaer SV noch um den Klassenerhalt kämpft.
Die Gäste stehen vor dem letzten Spieltag auf dem ersten Abstiegsplatz und müssen bei zwei Punkten Rückstand auf Weixdorf und Hoyerswerda unbedingt gewinnen und zudem auf Schützenhilfe der Konkurrenz hoffen, zumal das Torverhältnis mit -32 deutlich schlechter ist als das der direkten Konkurrenz.
Abgesehen von einem kurzen Hoch zum Ende der Hinrunde kämpft Königswartha die ganze Saison gegen den Abstieg. Und das, obwohl die Mannschaft namenhaft besetzt ist. Zig Spieler im Kader haben Landesliga-Erfahrung.
Im Hinspiel, das erst im Februar ausgetragen wurde, gewann der DSC deutlich mit 4:2. Die Friedrichstädter waren dabei deutlich besser, als es das Ergebnis aussagt, lediglich die Chancenverwertung hielt Königswartha lange im Spiel.
Aufpassen müssen wir vor allem auf Danny Gärtner (15 Tore) und Tom Barnickel (12 Treffer). Zuletzt gab es für Königswartha Niederlagen gegen Radeberg und Zschachwitz, dazwischen aber einen Sieg in Oderwitz. Die können es also durchaus.
Für unser Team geht es nur noch darum, sich würdig und mit einem guten Gefühl aus der Liga zu verabschieden. Und wir haben keine Zweifel daran, dass Trainer Andre Heinisch seine Aufsteiger noch einmal ordentlich motivieren wird.
Kann sich der DSC mit einem Sieg in Richtung Landesliga verabschieden? Am Samstagnachmittag sind wir schlauer. Also kommt allesamt ins Ostragehege, geben wir der Aufstiegsparty einen würdigen Rahmen!
Die A-Jugend spielt ab 12 Uhr, die Erste ab 15 Uhr. Beide Spiele finden auf Platz 6 im Ostragehege statt.
Los geht´s am Sonntag, den 16.06.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege meldet sich Benny.
Ja, es ist wirklich passiert: Der DSC steigt auf! Bereits einen Spieltag vor Schluss stehen die Friedrichstädter als Landesklassenbester fest und werden folgerichtig in die Sachsenliga versetzt.
Beim entscheidenden Spiel am Samstagnachmittag profitierten die Schwarz-Roten dabei von Schützenhilfe aus dem Wesenitztal. Die Wesenitztaler gewannen mit 3:2 gegen Niesky, wodurch das 1:1 des DSC in Hoyerswerda reichte. Der letzte Spieltag am kommenden Samstag ist somit Schaulaufen und Krönung einer unglaublichen Saison.
In Hoyerswerda erlebte der DSC das erwartet schwere Spiel. Die Friedrichstädter begannen druckvoll und hatten in den ersten Minuten gleich mehrere Abschlüsse, die waren jedoch entweder ungenau oder ungefährlich. Hoyerswerda setzte vor allem auf schnelle Gegenstöße über Linksaußen, wo die laut „fussball.de“ namenlose Nummer 19 die DSC-Abwehr mit seinem Tempo mehrfach herausforderte.
So sahen die offiziell fast 450 Zuschauer – davon mehr als 100 aus Dresden – ein Spiel mit Feldvorteilen für den DSC, aber ohne Tore. Die einzige Großchance der ersten Hälfe vergab Kevin Urbanek knapp. Hinten hatte der DSC einmal Glück, als ein Kopfball nach Ecke nur knapp vorbei ging. Die einmal mehr lautstarken und kreativen DSC-Fans konnten trotzdem halbwegs beruhigt sein, denn Niesky lag zur Pause hinten.
Und kurz nach dem Seitenwechsel kannte der Schwarz-Rote Jubel keine Grenzen. Kevin Urbanek zog auf links an, ließ mehrere Hoyerswerdaer wie Slalomstangen stehen und zog den Ball dann scharf nach innen. Und dort stand Benno Sternhagen, der zum 1:0 vollstreckte.
Doch nach dem Tor investierte Hoyerswerda mehr – und die Partie kippte langsam. Und nach 67 Minuten war es soweit: Zwei Schussversuche konnte der DSC im Fünfer noch irgendwie abwehren, doch beim dritten Mal zielte Rostam Geso besser: Nur noch 1:1.
Nun war es ein Spiel mit offenem Visier. Beide Teams wollten den Dreier unbedingt. Doch der DSC konnte nicht mehr die nötige Ruhe und Struktur ins Spiel bringen. Hinten streicht ein Fernschuss knapp vorbei, vorn fehlt die Genauigkeit. Und so geht es bei sommerlichen Temperaturen über die restlichen knapp 30 Minuten hin und her, ohne dass die Tore in ernste Gefahr geraten.
Den DSC-Fans auf der Tribüne bleibt kurz vor Schluss noch einmal fast das Herz stehen. Niesky gleicht aus! Doch Wesenitztal legt sofort das 3:2 nach – und dann ist dort eher Schluss als beim DSC, so dass die Fans die letzten Minuten vor Abpfiff bereits in den Partymodus wechseln.
Dann ist auch in Hoyerswerda Schluss. Und als die Spieler erfahren, dass das 1:1 reicht, kennt der Jubel keine Grenzen. Die DSC-Spieler sind allerdings komplett durch. Gefeiert wird dann am Abend im Ostragehege – und sicher noch die ganze Nacht. Unser Team hat es sich verdient!
Das Spiel zum Nachhören findet ihr im Archiv.
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Hoyerswerdaer FC: Laurentin Rossow, Eric Schönfelder, Silvio Liebe, Benjamin Müller, Jonas Meinel (46. Rostam Geso), Lukas Gierth (90. Mykyta Bespalov), Marc Banz (75. Nico Kubaink), Lucas Breuning, Marius Laurin Schäfer (84. Marc-Bruno Laser), Sebastian Müller, Alexander Seibt
Dresdner SC 1898: Stepan Andruszczyszyn, Thanh Long Nguyen, Yannick Jüptner, Thomas Hönle (73. Bodo Zeiler), Benno Sternhagen, Julius Wetzel (82. Aleksandar Milic), Pascal Hänisch (46. Pjer Lucic-Jozak), Dzenan Hot, Paul Augustin, Kevin Urbanek, Tommy Sanderson (66. Torik Elias Schütze)
Zuschauer: 448
Tore: 0:1 Benno Sternhagen (50.), 1:1 Rostam Geso (67.)
Mehr Werbung kann man für ein Spiel der Landesklasse ja kaum noch machen. Außer im Fernseher oder im Radio. Wir wollen trotzdem, ein Tag vor der Auswäerspartie gegen Hoyerswerda, noch einmal die Werbetrommel rühren.
Klar ist, es werden vielen Fans das Spiel live vor Ort verfolgen. Wieder ca. 150 wie gegen Chemie Leipzig? Schön wäre es.
Doch wie verhält es sich mit uns? Zu erst hoffen wir, dass auch uns wieder so viele hören, wie gegen Chemie Leipzig (57 Zuhörende). Zum anderen senden wir morgen ab 14:45 live aus Hoyerswerda. Für alle, die nicht mit fahren können, empfehlen wir pünktlich das Radio einzuschalten.
Zudem empfehlen wir unseren Link an alle Fans und Sympathiesanten des DSC weiter zu schicken (auch gerne an die, die Ihr vom DSC überzeugen wollt).
Ha ho he!
Am Samstag spielt unser DSC in Hoyerswerda um den Aufstieg. Alle Schwarz-Roten fiebern dem Anpfiff um 15 Uhr sicher schon entgegen. Denn wir wissen: An diesem Tag kann der Traum vom Aufstieg wahr werden. Wir zeigen euch, unter welchen Bedingungen bereits am Samstag gefeiert werden darf.
Der DSC steigt auf,
wenn wir am Samstag in Hoyerswerda gewinnen. Dann ist es völlig egal, wie Niesky spielt. Der DSC ist dann am letzten Spieltag nicht mehr einzuholen.
wenn wir in Hoyerswerda unentschieden spielen UND Niesky gleichzeitig NICHT bei Wesenitztal gewinnt. Auch dann ist der Vorsprung ausreichend.
wenn der DSC in Hoyerswerda verliert UND Niesky bei Wesenitztal verliert.
Der DSC steigt nicht auf,
wenn wir in Hoyerswerda unentschieden spielen UND Niesky bei Wesenitztal gewinnt.
Wenn wir in Hoyerswerda verlieren UND Niesky bei Wesenitztal punktet.
Sicher ist: Egal wie beide Spiele am Samstag ausgehen, der DSC wird auf jeden Fall als Tabellenführer in den letzten Spieltag gehen. Unser Team kann also befreit in das letzte Auswärtsspiel der Saison gehen. Wir haben nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.
Also, liebe DSC-Fans, am Samstag alle auf nach Hoyerswerda!
Es ist soweit: Was lange irgendwo zwischen Traum und Illusion schwebte, ist Wirklichkeit geworden: Der Sportclub hat am Samstag den ersten Matchball, um in die Landesliga aufzusteigen. Ein Sieg in Hoyerswerda, und der DSC hat es geschafft.
Unser Team ist aber gut beraten, noch keine Gedanken an eine mögliche Partyplanung zu verschwenden. Denn Hoyerswerda ist eine maximal undankbare Aufgabe.
Unser Gegner ist genauso wie unser Team seit vier Partien ungeschlagen und hat dabei drei Siege geholt. Am vergangenen Wochenende gab es ein 7:3 in Radeberg. Davor wurden auch Striesen und Zschachwitz geschlagen, zudem gab es ein starkes 0:0 gegen Oderwitz.
Mit diesem Zwischenspurt haben sich die Lausitzer im Abstiegskampf ein wenig Luft verschafft. Der Vorsprung auf Platz 11 beträgt trotzdem nur zwei Punkte. Hoyerswerda ist also auch gegen uns auf jeden Punkt angewiesen.
Dass Hoyerswerda ein unangenehmer Gegner ist, zeigen auch die vergangenen Duelle. Im Vorjahr verlor der DSC in Hoyerswerda nach schwacher Leistung mit 0:4. Im Hinspiel dominierte der DSC die Partie, die Tore machte aber zunächst Hoyerswerda, erst in der Nachspielzeit machten die Friedrichstädter aus einem 0:2 noch ein 2:2.
Wir sehen, auch ohne den gesperrten Toptorschützen Martin Hossmang steht da ein Gegner, den wir nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Unser Team wird am Samstag zeigen müssen, warum wir
die beste Auswärtsmannschaft der Liga und das mit Abstand beste Rückrundenteam sind. Und dann wird die Heimreise nach Dresden hoffentlich legendär. Aber darüber sprechen wir, wenn es soweit
ist.
Los geht´s am Samstag, den 08.06.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Hoyerswerda meldet sich Benny.
Es ist soweit: Unser DSC ist nur noch einen Schritt von der Sensation entfernt. Ein Sieg am Samstag in Hoyerswerda, und wir sind aufgestiegen. Nach unglaublichen 18 Jahren könnte der DSC endlich wieder in die Sachsenliga zurückkehren.
Okay, wir sind seitdem zwei Mal aufgestiegen, jeweils von der Stadtoberliga in die Landesklasse. Aber das war beim ersten Mal ein Aufstieg am Grünen Tisch, nachdem es unser Team am letzten Spieltag vermasselt hatte. Und als wir vor fünf Jahren die Stadtoberliga zum zweiten Mal verlassen haben, war es eher Erleichterung, den „Betriebsunfall“ korrigiert zu haben.
Dieses Mal aber wäre der Aufstieg eine Sensation. Niemand hat zu Saisonbeginn mit dem DSC gerechnet. Selbst im Frühling überwog eher die Freude, jetzt ziemlich sicher nicht mehr absteigen zu können.
Umso schöner ist das jetzt. Und umso mehr freuen auch wir uns auf den Samstag. Und wir hoffen dieses Mal tatsächlich auf eine Minuskulisse am Webradio. Wir wollen, dass ihr mit nach Hoyerswerda kommt!
Wir machen das Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion in Hoyerswerda Schwarz-Rot. Wir wollen Heimspiel-Stimmung in der Lausitz. Sorgen wir alle dafür, dass die in Hoyerswerda sonst nicht immer ganz so entspannte Atmosphäre herausragend wird.
Wer bisher nicht weiß, wie er nach Hoyerswerda kommt: Unsere Abteilungs-Verantwortlichen und auch die aktiven Fans helfen gern bei der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit. Meldet euch: Es wird sich für jeden ein Weg finden!
Also, keine Ausreden: Wir fahren am Samstag nach Hoyerswerda und supporten unser Team zum Aufstieg!
Der Aufstieg ist zum Greifen nah. Nach 90 Minuten kann der Sportclub einen sehr souveränen 8:0 Erfolg feiern.
Es fing schon stark an. Nach nur ca 20 Sekunden ist es Tommy Sanderson, der den Ball herrlich ins Tor zum 1:0 schlenzt. Nur 7 Minuten später jubelt der Sportclub wieder. Kevin Urbanek drückt einen Abpraller über die Linie zum 2:0. Nur drei Minuten später ist es Dzenan Hot, der eine Ecke mit dem Kopf zum 3:0 verwandelt. In der Folge hat der Sportclub weitere Chancen, die allerdings nicht verwertet werden können. Es dauerte bis zur 34 Spielminute. Wieder ist es Tommy Sanderson, 4:0. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel.
In der zweiten Halbzeit wechselt der Sportclub gleich drei Mal und will noch mal andere Akzente setzten. Doch so richtig klappte es aber nicht. Es brauchte erst eine Pause, geschuldet durch Starkregen, damit der Sportclub wieder richtig in Fahrt kommt. In der 69. Spielminute verwandelt Bodo Zeiler einen direkten Freistoß. Nach 76 Minuten wird schon wieder gejubelt, Kevin Urbanek schnürt seinen Doppelpack. Das 7:0 erzielt dann Dzenan Hot, auch mit einem Doppelpack. Den Schlusspunkt setzt dann Pjer Lucic.
Crostwitz steigt damit ab und spielt nächste Saison in der Kreisoberliga.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
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Dresdner SC 1898: Stepan Andruszczyszyn, Thanh Long Nguyen, Yannick Jüptner (46. Torik Elias Schütze), Thomas Hönle, Benno Sternhagen, Julius Wetzel (62. Aleksandar Milic), Pascal Hänisch (65. Pjer Lucic-Jozak), Dzenan Hot, Paul Augustin (46. Bodo Zeiler), Kevin Urbanek, Tommy Sanderson (46. Adib Al Akied)
SG Crostwitz 1981: Jakob Schkoda, Lucian Gärtner (67. Marlon Wenzel), Felix Ziesch, Florian Kreuz, Sebastian Ziesch, Maximilian Gärtner, Gabriel Gärtner, Franz Matjeschk (66. Michael Müller), Oskar Hausch, Alwin Graf, Damian Mattick (46. Jan Bogusz)
Zuschauer: 202
Tore: 1:0 Tommy Sanderson (1.), 2:0 Kevin Urbanek (8.), 3:0 Dzenan Hot (11.), 4:0 Tommy Sanderson (34.), 5:0 Bodo Zeiler (69.), 6:0 Kevin Urbanek (76.), 7:0 Dzenan Hot (82.), 8:0 Pjer Lucic-Jozak (86.)
Was vorher einfach aussieht, erweist sich manchmal als umso schwerer: Was nach Küchentisch-Weisheit klingt, hat unser DSC am Wochenende lernen müssen. Der Auswärtssieg in Weißwasser war hart erkämpft. Vielleicht war es aber eine Warnung zur richtigen Zeit, denn die nächste Aufgabe könnte ähnlich werden.
Am Samstag empfängt unser DSC den nächsten nahezu sicher feststehenden Absteiger aus Crostwitz. Die Gäste aus dem sorbischen Teil der Lausitz haben nur noch höchst theoretische Chancen. Sie müssten die verbleibenden 3 Spiele allesamt gewinnen, während weder Weixdorf, Königswartha, Sebnitz oder Zschachwitz noch Punkte holen dürfen. Auch wenn die Spiele gegen die Crostwitzer auch atmosphärisch immer recht angenehm waren: Das Team wird absteigen.
Unser Team hingegen will aufsteigen. Und da soll am Samstag der vorletzte – wenn nicht sogar letzte Schritt getan werden. Denn sollte Niesky sein Heimspiel gegen Bautzen am Freitagabend verlieren, haben wir am Samstag den ersten Matchball.
Doch der DSC tut gut daran, nicht auf die Konkurrenz zu schauen, zumal Niesky nach dem Spielabbruch gegen Weixdorf noch ein Sportgerichtsverfahren mit völlig ungewissem Ausgang vor sich hat. Wir sollten auf uns schauen. Noch zwei Siege in drei Spielen, dann feiern wir!
Doch – und damit kommen wir zum Anfang zurück – bis dahin sind es noch drei Mal 90 Minuten harte Arbeit. Denn Crostwitz wird uns nichts schenken. 55 Gegentore bedeuten nach Weixdorf die zweitbeste Abwehr im Tabellenkeller. Mit nur 25 eigenen Treffern ist Crostwitz jedoch das offensivschwächste Team der Liga. Die besten Torschützen sind Jan Bogusz mit sieben und Franz Matjeschk mit sechs Toren.
Von den vergangenen fünf Spielen hat Crostwitz nur eines gewonnen. Zschachwitz wurde 1:0 besiegt, davor gab es deutliche Niederlagen gegen Oderwitz, Striesen und Königswartha. Am Wochenende verlor unser Gast mit 0:1 gegen Radeberg. Dort sah zudem Stammtorhüter Petr Kralicek rot, wird gegen den DSC also fehlen.
Das Hinspiel, das nach diversen wetterbedingten Absagen erst Anfang März in einem Nachbar-Ortsteil von Crostwitz stattfand, gewann der DSC durch zwei Treffer von Pascal Hänisch und ein Tor von Dzenan Hot mit 3:0. Auf dem unebenen Platz brauchte der DSC lange, um den Crostwitzer Abwehrriegel zu knacken, gewann dann aber souverän.
Auch am Samstag wird wohl Geduld und Konzentration nötig sein. Behält unser Team den Fokus auf das Spiel und lässt sich nicht beunruhigen, dann können wir den nächsten Schritt zum großen Traum gehen.
Los geht’s am Samstag um 15 Uhr. Gespielt wird auf Platz 6 im Ostragehege.
Los geht´s am Samstag, den 01.06.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege meldet sich Benny.
So mancher hat dem DSC ja mit Blick auf das Restprogramm schon zum Aufstieg gratuliert. Aber wir als DSC-Fans haben jedes Mal entgegnet: Abgerechnet wird zum Schluss – und was auf dem Papier leicht aussieht, ist manchmal überraschend knifflig.
Das trifft auch auf das DSC-Auswärtsspiel am Samstagnachmittag in Weißwasser zu. Bis die drei Punkte beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten im Sack waren, war viel Arbeit nötig.
Trainer Andre Heinisch konnte personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Stammkeeper Benny Böse fehlte und wurde von Stephan Andruszczyszyn vertreten. Zudem rücken Long Nguyen und Pjer Lucic-Jozak neu in die Startelf.
Gegen einen kämpferischen und vor allem robust agierenden Gegner hatte der DSC Probleme, ins Spiel zu finden. Hinten konnten die Friedrichstädter nahezu alles weg verteidigen. Doch das Mittelfeld fand kaum Räume und im Angriff waren gefühlt immer drei Gegenspieler da, die den Weg zum Tor versperrten.
So hilft Weißwasser beim 1:0 kräftig mit, indem Axel Budereinen langen Standard von Tommy Sanderson ins eigene Tor verlängert. Andre Heinisch hoffte auf einen „Dosenöffner“, doch sein Team tat sich weiter schwer. Kevin Augustin zielte neben das Tor, Dzenan Hot lupfte zwar über den Hüter, aber auch neben das Tor – mehr bot die erste Halbzeit nicht.
Und mit Wiederanpfiff wurden die Dresdner kalt erwischt. In der 46. Minute köpfte Buder wieder einen Standard ins Tor, dieses Mal dummerweise auf der richtigen Seite: 1:1.
Nun wurde das Spiel hektischer. Der DSC machte Druck, haderte aber weiter mit der Zweikampfführung von Weißwasser und der teils diskussionswürdigen Zweikampf-Auslegung des Schiris.
Doch unser Team lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen: In der 57. Minute kommt der eingewechselte Julius Wetzel an der Strafraumgrenze an den Ball, dreht sich und findet irgendwie die Lücke zwischen zig Abwehrspielern, um die Kugel ins lange Ecke zu zirkeln. Und als nach 68 Minuten Kevin Urbanek im Strafraum klar an der Hacke getroffen wird, legt der Kapitän vom Elfmeterpunkt nach. Übrigens – jetzt wird’s Klausurrelevant: Julius Wetzel ist damit der einzige DSC-Spieler, der je in Weißwasser getroffen hat!
Nach der 2-Tore-Führung kann der DSC das Spiel kontrollieren, verpasst aber noch ein weiteres Tor. Kevin Urbaneks Schüsse wollten dieses Mal einfach nicht rein. Und bei Juli Wetzels Kopfball bekommt ein Abwehrspieler noch irgendwie das Bein hoch – der Torhüter wäre geschlagen gewesen.
Weißwasser gab sich zudem nicht auf: Nach einer Ecke wurde es noch einmal brandgefährlich, dieses Mal köpften die Gastgeber jedoch knapp daneben. In der 93. Minute fiel dann doch noch das 2:3. Nach einer Unkonzentriertheit der DSC-Abwehr war Daniel Resch frei durch und traf zum Anschluss. Einen gefährlichen Freistoß musste der DSC noch überstehen. Doch der ging in die Mauer und wenige Sekunden später war es geschafft.
Zum sicheren Aufstieg fehlen nun noch maximal zwei Siege aus drei Spielen. Je nach den Ergebnissen von Niesky könnte es sogar schon kommenden Samstag soweit sein. Aber dafür müsste Niesky am Freitagabend sein Heimspiel gegen Bautzen verlieren.
Übrigens: Das Spiel von Niesky am Samstagnachmittag gegen Weixdorf wurde kurz vor Schluss abgebrochen. Beim Stand von 1:0 für Niesky kam es zu einer Schlägerei zwischen Fans beider Vereine. Wer angefangen hat und wer Schuld ist – da gehen die Schilderungen auseinander. Klar ist: Weixdorf verweigerte das Weiterspielen, so dass die Partie abgebrochen wurde. Wir sind gespannt, wie das Sportgericht urteilt.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
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VfB Weißwasser 1909: Julian Hübner, Anatolij Resch, Robert Wolfermann (63. Jeremy Buttler), Daniel Resch, Paul Blumberg, Robert Balko, Axel Buder, Florian Hänchen, Bruno Kuntze, Ben Pohling (74. Dominik Petrova) (77. Pepe Trochowski), Eric Pötzsch
Dresdner SC 1898: Stepan Andruszczyszyn, Thanh Long Nguyen, Yannick Jüptner, Thomas Hönle (56. Torik Elias Schütze), Benno Sternhagen, Dzenan Hot, Pjer Lucic-Jozak, Paul Augustin, Carl Thombansen, Kevin Urbanek (75. Aleksandar Milic), Tommy Sanderson (83. Denys Mekhed)
Zuschauer: 114
Tore: 0:1 Axel Buder (16. Eigentor), 1:1 Axel Buder (46.), 1:2 Julius Wetzel (57.), 1:3 Julius Wetzel (68. Foulelfmeter), 2:3 Daniel Resch (90.+3)
Die Pfingstpause ist vorbei und in der Landesklasse Ost ist der Endspurt eingeläutet. Es sind noch vier Spiele zu absolvieren. Und wenn alles gut geht, können wir am 16. Juni eine gigantische Party feiern.
Doch vor der Party kommt bekanntlich die Arbeit – und die führt unseren DSC am Samstagnachmittag nach Weißwasser. Die dortige Sportanlage am Turnerheim war in der Vergangenheit alles, aber kein Lieblingsort für den DSC. Drei Mal haben wir dort gespielt, drei Mal haben wir zu Null verloren. 0:2, 0:6 und 0:2 hieß es am Ende.
Doch dieses Mal ist Weißwasser fällig. Denn der DSC reist als klarer Favorit an. Der Tabellenführer kommt als bestes Auswärtsteam zum abgeschlagenen Tabellenletzten, dessen Abstieg in die Kreisoberliga bereits feststeht.
Nach Platz 8 in der Vorsaison musste Weißwasser im Sommer einige Abgänge verkraften, darunter den ihres Top-Torjägers. Doch der Saisonstart war stark. Nach sechs Spielen war Weißwasser Tabellendritter, Lukasz Szynke war der beste Torjäger der Liga. Doch danach ging es abwärts. Seit dem 11. Spieltag steht Weißwasser durchweg auf einem Abstiegsplatz. Seit dem 18. Spieltag leuchtet am Turnerheim die „rote Laterne“ – und seit dem vorigen Spieltag steht der Abstieg nun auch rechnerisch fest.
Die 40 erzielten Tore sind zwar ein ordentlicher Wert, 88 Gegentore machen Weißwasser aber zur Schießbude der Liga. In der Rückrunde gab es für Weißwasser lediglich einen Punkt – beim 2:2 im Wesenitztal.
Für den DSC geht es also vor allem darum, den Gegner nicht zu unterschätzen und gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Nach zwei Wochen Pause hat unser Trainerteam hoffentlich wieder alle Mann fit und gesund an Bord und wird das Auswärtsspiel mit der notwendigen Seriosität bestreiten.
Los geht’s am Samstag um 15 Uhr, angesetzt ist das Spiel bislang auf dem Rasenplatz.
Los geht´s am Samstag, den 25.05.2024, gegen 14:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Weißwasser meldet sich Benny.
Die Landesklasse Ost neigt sich dem Ende zu. Und sie ist, wie so oft, sehr spannend.
Nicht nur der Abstiegskampf ist spannend, nein auch das Rennen um den Aufstieg ist eng.
Um den Aufstieg kämpfen vor allem zwei Mannschaften. Unser Sportclub und der FV Eintracht Niesky. Beide Mannschaften trennen gerade einmal vier Punkte. Während die Friedrichstädter mit Weißwasser, Crostwitz, Hoyerswerda und Königswartha die leichteren Spiele haben, wird es für die Nieskyer mit Weixdorf, Bautzen, Wesenitztal und Sebnitz nicht ganz so einfach. Beide Teams müssen gegen abstiegsbedrohte Mannschaften ran, was es am Ende nicht einfacher macht.
Schaut man aber genau auf die Tabelle, schleicht sich theoretisch noch ein Dritter Aufstiegskanidat an. Der FSV Oderwitz hat zwar 11 Punkte Rückstand, hätte aber noch theoretische Chancen aufzusteigen. Dafür müsste der Sportclub in den letzten 4 Spielen nicht mehr als einen Punkt holen. Und Niesky nicht mehr als drei. Das wird wohl eher nicht eintreten.
Im Abstiegskampf ist es dagegen noch spannender. Selbst Platz 6, den Wesenitztal mit 40 Punkten belegt, könnte theoretisch noch absteigen. Denn bis zum ersten Abstiegsplatz, wo sich Weixdorf wieder findet, sind es nur 8 Punkte.
Der VfB Weißwasser steht hingegen schon als erster Absteiger fest. Auch die SG Crostwitz hat nur noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib. 9 Punkte trennen die Crostwitzer zum ersten Nicht-Abstiegsplatz, wo aktuell der Königswarthaer SV mit 33 Punkten steht.
Zschachwitz (27 Punkte), Sebnitz (29 Punkte) und Post-Germania Bautzen (30 Punkte) sind alles Mannschaften die mitten im Abstiegskampf stecken. Dabei wird es für den ein oder anderen nicht sehr einfach werden, da auch die Mannschaften aus Radeberg, Rotation Dresden, und Hoyerswerda noch mitten im Abstiegskampf stecken. Die besten Chancen haben die Radeberger, da sie 38 Punkte vorweisen können.
Alles im allem ist die Liga, wie so oft, unfassbar spannend. Die Nieskyer haben auf ihrer Homepage den Aufstieg schon aufgegeben und wollen so etwas Spannung nehmen, doch wir lassen uns da nicht darauf ein. Denn man hat gesehen, wie schnell ein 10 Punkte Vorsprung schmelzen kann.
Also: Sportclub, alles rein hauen und die Mission Aufstieg vollenden!
Ja, dann herrscht erst einmal riesen große Freude. Fast 20 Jahre sollte es wohl dauern, bis der Sportclub zurück in der Landesliga ist.
Mit diesem Aufstieg kommen kleine Probleme. Nicht für den Verein, sondern für uns. Bis jetzt konnten die meisten Spiele übertragen werden, was mit einem Aufstieg sehr schwierig werden kann. Warum? Die Auswärtsfahrten führen uns dann bis in den westlichsten Teil von Sachsen. Bin ich (Benny) arbeiten, wird so eine Fahrt nicht möglich sein.
Gerade aus diesem Grund suchen wir immer wieder neue Kommentatoren. Niemand muss dauerhaftes Mitglied des Teams werden. Immer mal wieder eine Übertragung würde mir und den Fans sehr helfen.
Klar kann ich versuchen meinen Dienstplan so zu gestalten, dass ich jede Auswärtsfahrt mit machen kann, das wird nur leider nicht immer funktionieren.
Ich hoffe auf das Beste. Meldet euch gerne bei mir!
Nein, liebe DSC-Fans, ihr träumt nicht. Unser Team steht vier Spieltage vor Saisonende mit vier Punkten Vorsprung auf dem Spitzenplatz. Es ist kein Traum. Der Traum lebt!
Möglich macht dies eine DSC-Mannschaft, die Woche für Woche mit einer beeindruckenden Konzentration abliefert und die nun einmal mehr durch einen Patzer der Konkurrenz aus Niesky belohnt wurde.
Dabei sehen wir keine ständigen Feuerwerke und Schützenfeste. 8 bis 10 Tore an einem Nachmittag, das überlassen wir gerne den Kontrahenten aus Niesky, Oderwitz oder von uns aus auch Zschachwitz. Wir gewinnen unsere Spiele ohne großes Tamtam, dafür souverän und vor allem regelmäßig.
Und jetzt sind es tatsächlich nur noch drei Siege aus vier Spielen und es ist geschafft. Weißwasser, Crostwitz, Hoyerswerda, Königswartha. Spielt unser Team weiter so, wie bisher, ist das kein Selbstläufer, aber auch kein Ding der Unmöglichkeit.
Jetzt heißt es erst einmal Durchatmen, die Spannung im Training hochhalten und auch das eine oder andere Wehwehchen auskurieren. Und dann starten wir in den Endspurt.
Der Sportclub kann den nächsten Sieg einfahren und das sehr souverän.
Dazu sei gesagt, dass die erste Hälfte die viel attraktivere Halbzeit war. Der psirtclub konnte schon nach 45 Sekunden den ersten guten Angriff verzeichnen. Ab da ging es gefühlt im Minutentakt in Richtung Sebnitzer Gehäuse. In der 9. Spielminute trifft Sanderson zum 1:0. Chancen gab es wieder zu genüge, doch das nächste Tor muss bis zur 31. Minute warten. Wieder ist es Sanderson, 2:0. Dzenan hot brauch dann nur weitere sieben Minuten zum 3:0.
In der zweiten Hälfte nimmt der Sportclub Tempo raus. So kann Sebnitz etwas ins Spiel kommen, doch gefährliche Chancen bieten sich nicht wirklich. Der Sportclub hadert wieder an seiner Chancenverwertung. Alleine Hot hat zwei Lattentreffer.
Am Ende steht ein ungefährdeter 3:0 Sieg, der durchaus höher hätte ausfallen können.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
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Dresdner SC 1898: Benjamin Böse, Yannick Jüptner (55. Adib Al Akied), Thomas Hönle (46. Thanh Long Nguyen), Benno Sternhagen (72. Aleksandar Milic), Torik Elias Schütze, Pascal Hänisch, Dzenan Hot, Paul Augustin (46. Pjer Lucic-Jozak), Carl Thombansen, Kevin Urbanek (41. Julius Wetzel), Tommy Sanderson
BSV 68 Sebnitz: Dominik Oppitz, Johannes Henke, Philip Henke, Moritz Anders (46. Robert Sich), Sven Torlee, Nino Lehmann (46. Tobias Schulz), Leon Hausdorf, Kurt Häntzschel, Dominik Schulze (58. Julian Häntzschel), Maksym Maksymenko (67. Lukas Timm), Arno Guderle (46. Erik Götze)
Zuschauer: 247
Tore: 1:0 Tommy Sanderson (9.), 2:0 Tommy Sanderson (31.), 3:0 Dzenan Hot (38.)
Wir sind wieder Tabellenführer. Mit einer am Ende beeindruckenden Souveränität hat der DSC das schwere Auswärtsspiel beim SV Wesenitztal gewonnen und dabei den Patzer von Eintracht Niesky genutzt. Der Lohn ist die erneute Tabellenführung, die es am Wochenende zu verteidigen gilt.
Gegen den BSV Sebnitz ist unser Team Favorit. Ein Selbstläufer wird das Spiel aber nicht. Denn die Sebnitzer kämpfen ums Überleben. Nach einem rabenschwarzen April und vier Niederlagen am Stück sind unsere Gäste vom halbwegs sicheren Mittelfeld tief in die Abstiegsplätze gerutscht. Mit einem 2:0 gegen Radeberg gab es am vergangenen Samstag aber wieder einen Sieg.
Trotzdem fehlen aktuell zwei Zähler, um über den Strich zu klettern. Sebnitz wird gegen uns also keineswegs die Füße hochlegen – genauso wenig wie zum Ende der Vorsaison. Da verlor der DSC in Sebnitz in letzter Sekunde und stand mit leeren Händen da, während der Gegner den Klassenerhalt aus eigener Kraft feierte. Wir sind also gewarnt.
Das Hinspiel im Herbst gewann der DSC durch ein Tor von Dzenan Hot mit 1:0. Damals dominierte der DSC die Partie und ließ nur wenig zu. Allein für die Nerven wäre es aber ganz nett, dieses Mal zeitnah einen zweiten Treffer nachzulegen.
Die Duell-Bilanz spricht für unser Team, vor allem in Dresden war für Sebnitz lange nichts zu holen: Seit dem Sebnitzer Wechsel in die Ost-Staffel vor vier Jahren gewann der DSC alle Heimspiele.
Den Sebnitzern fehlt am Samstag zudem Top-Torjäger Gabor Zirkel, der gegen Radeberg kurz vor Schluss gelb-rot sah.
Damit gilt es, dem Favoritenstatus gerecht zu werden und über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung zu zeigen. Der Traum vom Aufstieg soll weiterleben.
Los geht´s am Samstag, den 11.05.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege, von Platz 11, meldet sich Benny.
Die Saison 2023/24 neigt sich dem Ende entgegen. Und wir nehmen den Mund nicht zu voll, wenn wir sagen, dass es ein wahnsinnig spannendes Jahr ist, das auf ein noch spannenderes Ende zusteuert. Fünf Spieltage vor Schluss fassen wir die Lage in der Landesklasse für euch zusammen.
Aufstieg:
Auf vielen Sportplätzen geisterten in den vergangenen Wochen verschiedene Gerüchte herum, und wie erwartet sind sie alle falsch. Sowohl der Sportclub als auch Niesky wollen aufsteigen. Aus der Landesklasse Ost hat lediglich der SV Wesenitztal auf sein Aufstiegsrecht verzichtet. Nach unserem 3:0 dort am Wochenende ist Wesenitztal aber sowieso raus. Alles läuft auf einen Zweikampf zwischen dem DSC und Niesky hinaus – mit dem Sportclub als aktuellem Spitzenreiter.
Abstieg:
Wer glaubt, dass es an der Tabellenspitze eng zugeht, der möge sich mal den Abstiegskampf ansehen. Nach aktuellem Stand wird es aus den vier Landesklassen insgesamt 23 Absteiger geben. Das heißt: Der beste Elfte rettet sich. Aktuell wäre das Concordia Schneeberg in der Landesklasse West mit 32 Punkten.
In unserer Liga müssten also sechs Teams absteigen. Hoyerswerda auf Platz 10 wäre gerettet, Post Germania Bautzen wäre punktgleich aufgrund der schlechteren Tordifferenz abgestiegen. Für unsere Zweite nicht ganz unwichtig: Mit Weixdorf und Zschachwitz würden zwei Dresdner Teams absteigen.
Hier ist aber noch gar nichts entschieden. Den Tabellenneunten und den 14. trennen nur 6 Punkte. Lediglich Weißwasser ist fast sicher abgestiegen, Crostwitz braucht ein kleines Wunder, um den Rückstand noch aufzuholen.
Und wer kommt neu in die Landesklasse Ost?
Seit dem Wochenende steht der Post SV Dresden als erster Aufsteiger fest. Die Dresdner haben als einziger Kreisoberligist den direkten Aufstieg sicher, alle anderen Teams müssen in die Relegation. In der Westlausitz steigt Bischofswerda II wohl sicher auf, da Oberland Spree nicht aufsteigen möchte. In der Oberlausitz deutet aktuell alles darauf hin, dass unter den ersten drei Teams der Tabelle keines landet, das aufsteigen will.
Zudem wird es ziemlich sicher einen Absteiger aus der Sachsenliga in die neue Landesklasse Ost geben: Bei aktuell vier Absteigern wird es höchstwahrscheinlich Pirna-Copitz oder Radebeul erwischen. Sollte Borea nicht Dritter werden (aktuell 2 Zähler Rückstand auf Rabenstein) werden voraussichtlich Pirna und Radebeul absteigen.
Der DSC-Wahnsinn geht weiter: Mit 3:0 siegen die Friedrichstädter beim SV Wesenitztal und holen sich dank des nächsten Nieskyer Ausrutschers die Tabellenführung zurück. Fünf Spieltage vor Schluss hat unser Team es nun selbst in der Hand, sich den Traum von der Landesliga zu erfüllen.
Bis dahin war es aber das erwartet harte Stück Arbeit. Die Gastgeber aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach verlangtem dem DSC alles ab. Vor allem Toptorschütze Martin Schiefner war ein ständiger Gefahrenherd, den die DSC-Abwehr nur mit Mühe bremsen konnte.
Doch das Team von Andre Heinisch zeigte einmal mehr, dass es sich von heftigem Widerstand nicht beunruhigen lässt – nach und nach riss der DSC das Spiel an sich. Und in der 41. Minute ist es schließlich Kevin Urbanek, der nach einer tollen Flanke von Paul Augustin zur Führung einköpft.
Im zweiten Abschnitt hat der DSC mehr Spielkontrolle, muss aber immer wieder aufpassen, nicht den durchaus möglichen Ausgleich zu kassieren. Erst das 2:0 durch Dzenan Hot nach Vorlage von Benno Sternhagen gibt dem Ganzen etwas mehr Ruhe, zumal sich im Wesenitztal so langsam herumspricht, dass Niesky mit dem TSV Rotation so seine Probleme hat.
Der DSC spielt die Partie nun sicher herunter, vergibt noch einige gute Gelegenheiten, kann aber erneut durch Kevin Urbanek kurz vor Schluss noch auf 3:0 stellen.
Danach passiert nicht mehr viel – und eine halbe Stunde nach Spielende wird das Grinsen bei den DSC-Fans noch viel größer. Niesky spielt nur 3:3. Wir sind wieder Tabellenführer und haben es in der eigenen Hand.
Die Rechnung ist einfach: 5 Spiele + 5 Siege = Landesliga. Träumen ist jetzt offiziell erlaubt. ABER! es werden schwere Spiele werden, denn die nächsten Gegner stecken mitten im Abstiegskampf.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
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SV Wesenitztal: Alfred Leuner, Felix Graage, Moritz Wenzel, Vincent Steglich, Tilman Neubert, Gregor Hoppadietz, Lorenz Thomas (82. Joseph Steglich), Stephan Schöne, Martin Schiefner, Paul Joachim Leuner, Willi Richter (67. Louis Laupitz)
Dresdner SC 1898: Benjamin Böse, Yannick Jüptner (70. Adib Al Akied), Thomas Hönle, Benno Sternhagen, Torik Elias Schütze, Pascal Hänisch (86. Daniel Berg), Dzenan Hot, Paul Augustin (81. Aleksandar Milic), Carl Thombansen (81. Julius Wetzel), Kevin Urbanek, Tommy Sanderson -
Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Kevin Urbanek (41.), 0:2 Dzenan Hot (62.), 0:3 Kevin Urbanek (80.)
„Wir sind am Leben“ – das schrieb unser Cheftrainer Andre Heinisch nach dem bitteren 0:2 gegen Niesky am vergangenen Wochenende. Und wir möchten uns anschließen: Der Sportclub hat ein Spiel verloren, aber noch lange nicht den Kampf um die Aufstiegs-Sensation.
Damit der Traum aber weiterlebt, ist am Wochenende ein Sieg nötig – und der wird richtig schwer. Am Samstagmittag reist der DSC zum SV Wesenitztal, dem – zumindest nominell – letzten richtig schweren Brocken in dieser Saison.
Mit 11 Siegen, 6 Remis und 7 Niederlagen ist Wesenitztal Tabellensechster. Die Abstiegszone in 10 Punkte entfernt, nach unten sollte für unseren nächsten Gegner nichts mehr anbrennen. Nach oben dürfte aber auch nur noch maximal Platz 4 möglich sein.
42 Tore sind ein maximal durchschnittlicher Wert, 39 Gegentore zeigen allerdings von einer ziemlich ordentlichen Defensive. „Lebensversicherung“ der Dürrröhrsdorf-Dittersbacher ist auch in dieser Saison Martin Schiefner, der mit 17 Treffern fast die Hälfte aller Tore erzielt hat. Zweitbester Torschütze ist Robert Lauterbach mit 5 Treffern.
Zuletzt gewann Wesenitztal am Dienstag sein Nachholspiel gegen Königswartha mit 2:0, davor gab es zwei Niederlagen gegen Radeberg und Oderwitz.
Für den DSC war Wesenitztal in der Vergangenheit wirklich alles, aber kein Lieblingsgegner. In 7 Pflichtspielen gab es nur einen DSC-Sieg, und zwar vor ziemlich genau einem Jahr. Das Hinspiel im Herbst verlor der DSC deutlich mit 1:3. Dzenan Hot hatte in der ersten Halbzeit nur kurzzeitig ausgleichen können.
Doch das Spiel vom Herbst ist abgehakt. Auch gegen Niesky hat der DSC gezeigt, dass sich das Team deutlich weiterentwickelt hat. Das soll nun auch Wesenitztal spüren. Ob das gelingt, wissen wir am Samstag. Anstoß ist bereits 12.45 Uhr.
Los geht´s am Samstag, den 04.05.2024, gegen 12:35.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach meldet sich Benny.
Was für ein Fußballnachmittag im Ostragehege: 598 Zuschauer, tolles Wetter und ein Landesklasse-Spitzenspiel auf hohem Niveau. Nur das Ergebnis passt leider nicht: Der DSC verliert gegen Niesky mit 0:2 und muss den Gegner in der Tabelle wieder vorbei lassen.
Auf dem leicht holprigen Rasen von Platz 11 beginnen die Gäste wie die Feuerwehr. Niesky presst den DSC noch am eigenen Strafraum, spielt mit bis zu fünf Angreifern brutal stark nach vorn und glänzt dabei auch noch mit Passsicherheit und Passschärfe. Zudem sind die Gäste bis in die Haarspitzen motiviert. Jeder Zweikampf, jeder ins aus gegrätschte Ball, wird mit einem Brunftschrei gefeiert.
Der DSC hat damit zu Beginn arge Probleme. Nach fünf Minuten muss Benjamin Böse das erste Mal retten. Wenige Minuten später lenkt der DSC-Keeper einen Freistoß-Aufsetzer über die Latte. Die anschließende Ecke landet dann im DSC-Tor, der Schiri hat aber ein Stürmerfoul gesehen.
Erst nach rund 15 Minuten kann sich der DSC aus dem Dauerdruck besser befreien und kommt selbst zur ersten Chance. Doch der Konter von Nils Schöttler landet leider am Pfosten, den Abpraller kann Niesky ins Aus schlagen.
Doch gerade als der DSC etwas besser ins Spiel kommt, schlägt Niesky zu. Nach 24 Minuten haben die Gäste im Mittelfeld einmal zu viel Platz. Der Ball in die Schnittstelle findet Fritz Geduhn, der problemlos ins lange Eck abschließt.
Der DSC will antworten, doch erneut klatscht der Bal nach einem Schuss von Torik Elias Schütze nur ans Aluminium. Hinten hat der DSC dafür Glück: Fast im Gegenzug trifft Niesky selbst nur den Pfosten.
Dann gibt es zwei personelle Rückschläge für die Friedrichstädter. Zuerst muss Nils Schöttler verletzt vom Feld, kurz danach signalisiert der unter der Woche noch kranke Dzenan Hot, dass es bei ihm nicht mehr weitergeht. Mit Tommy Sanderson und Carl Thombansen geht es dann ohne weitere Tore in die Pause.
Im zweiten Abschnitt sehen die Zuschauer dann einen deutlich druckvolleren DSC. Doch die erste gute Chance vergibt Thomas Höhnle kurz nach Wideranpfiff knapp, danach kann Niesky den DSC weitgehend vom Tor fern halten und vergibt selbst zwei gute Chancen. Nach 79 Minuten fällt dann leider doch das 0:2: Nach einem Einwurf ist Niesky schneller und Luca Darius Pluta trifft per Aufsetzer.
Der DSC wirft noch einmal alles nach vorn. Doch ein Kopfball von Wetzel wird herausragend pariert, Kevin Urbanek schießt knapp neben das Tor.
Damit verliert der DSC erstmals im Jahr 2024 ein Pflichtspiel und muss die Tabellenführung nach einem Spieltag wieder abgeben. Doch wir glauben: hier ist noch nichts entschieden. Der DSC hat gezeigt, dass er mit dem absoluten Liga-Topfavoriten mithalten kann. Im Gegensatz zum Hinspiel musste Niesky wirklich alles abrufen. Und wer weiß: Wenn der DSC zwei Mal nicht den Pfosten sondern wenigstens einmal ins tor trifft… dann geht das Spiel anders aus.
Noch sind sechs Spiele zu spielen. Die nächste Siegesserie kann gleich nächste Woche im Wesenitztal begonnen werden.
Das Spiel zum Nachhören findet ihr im Archiv.
Das absolute Spitzenspiel steht an. Am Samstag trifft der neue Tabellenführer DSC auf den neuen Verfolger aus Niesky. Mit einer unglaublichen Serie und tollen Leistungen in Serie hat sich unser Team mitten ins Aufstiegsrennen katapultiert und hat die Landesliga tatsächlich in der eigenen Hand.
Je nach Ergebnis sind am Samstag mehrere Optionen drin. Erspielt sich der DSC ein 5-Punkte-Polster? Bleibt es bei zwei Zählern Vorsprung? Oder zieht Niesky wieder mit einem Punkt an uns vorbei? Egal wie es ausgeht: Entschieden ist noch nichts. Daher haben wir uns schon einmal das Restprogramm beider Teams bis zum Saisonende angeschaut.
4. Mai: DSC bei Wesenitztal:
Gleich am nächsten Samstag hat der DSC das wohl schwerste Spiel der Rest-Saison vor sich. Es geht ins Wesenitztal zu einem starken Gegner. Das Hinspiel ging deutlich mit 3:1 verloren, im Vorjahr allerdings gewann der DSC bei Wesenitztal. Trotzdem gilt: Stolpergefahr hoch.
4. Mai: Niesky gegen Rotation:
Rotation kämpft um den Klassenerhalt und braucht jeden Punkt, um über dem Strich zu bleiben, gegen Niesky sollten die Pieschener aber chancenlos sein. Niesky ist klarer Favorit. Stolpergefahr: niedrig.
11. Mai: DSC gegen Sebnitz:
Das Hinspiel in Sebnitz gewann der DSC souverän, und auch wenn Sebnitz dringend jeden Punkt für den Klassenerhalt braucht: Dieses Spiel sollte unser Team gewinnen können. Stolpergefahr: niedrig.
12. Mai: Niesky bei Neusalza-Spremberg:
Das Spiel ist schwer vorherzusagen. Spielt Neusalza in Bestbesetzung? Oder fehlen wieder wichtige Stützen gesperrt, verletzt oder beruflich? Sind bei Neusalza alle Mann an Bord, wird es für Niesky eine ganz schwere Nummer, zumal Neusalzas Abwehr zu den besten der Liga gehört. Stolpergefahr: hoch!
25. Mai: DSC in Weißwasser:
Noch nie hat der DSC in Weißwasser gewonnen und noch nie hat der DSC in Weißwasser auch nur ein Tor geschossen. Doch diese Saison ist alles anders. Weißwasser ist Tabellenletzter und muss sich wohl oder übel langsam mit dem Abstieg anfreunden. Die Negativ-Serie reißt! Stolpergefahr: niedrig.
25. Mai: Niesky gegen Weixdorf
Gegen die auswärtsschwachen Weixdorfer ist Niesky daheim haushoher Favorit. Aller andere als ein Heimsieg wäre eine riesige Überraschung. Stolpergefahr: niedrig.
1. Juni: DSC gegen Crostwitz
Für Crostwitz sieht es in der Tabelle düster aus. Nach mehreren Niederlagen gegen Konkurrenten im Tabellenkeller scheint der Klassenerhalt kaum noch möglich. Für den DSC kein Spaziergang, aber mit Aufstiegsambitionen ein Pflichtsieg. Stolpergefahr: niedrig.
1. Juni: Niesky gegen Post Germania Bautzen
Bautzen kämpft gegen den Abstieg, ist auswärts aber deutlich schwächer als daheim. Niesky ist damit klarer Favorit und dürfte sich die drei Punkte holen. Stolpergefahr: niedrig.
8. Juni: DSC in Hoyerswerda:
Im Hinspiel rettete der DSC in buchstäblich letzter Minute einen Punkt. Und auch in Hoyerswerda dürfte es für unser Team alles andere als ein Spaziergang werden, zumal Hoyerswerda noch gegen den Abstieg kämpft. Trotzdem ist der DSC auch hier Favorit. Stolpergefahr: mittel.
8. Juni: Niesky bei Wesenitztal
Kurz vor Saisonende hat Niesky noch einmal einen echten Kracher vor der Brust. Für Wesenitztal wird es um nichts mehr gehen. Aber es ist das letzte Heimspiel der Saison, da schenkt niemand Punkte ab. Und wie gefährlich Wesenitztal ist, wissen wir selbst. Stolpergefahr: hoch!
16. Juni: DSC gegen Königswartha:
Zum Saisonfinale kommt Königswartha ins Ostragehege. Egal ob Königswartha dann noch um den Klassenerhalt kämpft oder nicht: Wie schon im Hinspiel ist der DSC klarer Favorit und darf mit Abpfiff hoffentlich noch einmal feiern. Stolpergefahr: niedrig.
16. Juni: Niesky gegen Sebnitz
Zum Saisonfinale hat Niesky mit Sebnitz noch einmal ein Team aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast. Spannend wird, ob Sebnitz dann noch Punkte gegen den Abstieg braucht. Der DSC hat vergangene Saison erlebt, wie die Sebnitzer sich aufbäumen können. Trotzdem ist Niesky klarer Favorit. Stolpergefahr: niedrig.
Und was heißt das jetzt? Erst einmal noch gar nichts. Zumal alles hier nur ein Blick in die Glaskugel ist. Was wir aber sehen: Auch im Falle einer Niederlage gegen Niesky ist der Aufstiegstraum nicht ausgeträumt. Denn auch Niesky hat noch mindestens zwei schwere Spiele vor der Brust. Also am Samstag alle ab ins Ostragehege, unterstützt unser Team im Spitzenspiel.
Liebe Leser, der Autor dieser Zeilen möchte Abbitte leisten: Als unsere Spieler im Februar tatsächlich vom Aufstieg sprachen, habe ich das abgetan. Die sind jung und euphorisch. Aber aufsteigen? Wir haben 10 Punkte Rückstand! Auf Niesky! Niemals! Ja und nun? Ist Ende April, unser Team gewinnt weiter und ist tatsächlich Tabellenführer! Der Zeitpunkt ist perfekt. Denn ausgerechnet jetzt kommt Niesky zu uns. Mehr Topspiel geht nicht!
Bis vor zwei Jahren spielten unsere Gäste noch Landesliga. Im Vorjahr wurde der sofortige Wiederaufstieg angepeilt. Am Ende fehlt ein einziger Punkt auf Borea. Und so versucht es Niesky dieses Jahr noch einmal.
Das Team ist mit jeder Menge Klasse gespickt. Nahezu der komplette Kader hat Landesliga- teils Oberliga-Erfahrung. Dabei sind die meisten Spieler im besten Alter. Dazu kommen einige Jungs mit viel Erfahrung, ein paar starke Talente. Mit Luca Darius Pluta (16), Pascal Löper (14) und Jonathan Schneider (12) haben gleich drei Spieler zweistellig getroffen. Mit 78 Toren stellt Niesky den besten Angriff der Liga und mit nur 17 Gegentoren die beste Abwehr.
Und trotzdem ist Niesky nur Zweiter. Denn nachdem das Team in der kompletten Vorsaison nur eine einzige Niederlage kassiert hatte, sind es jetzt schon vier. Niesky steckt derzeit in einer echten Formkrise. Von den vergangenen vier Spielen wurden drei verloren. In Striesen, in Oderwitz und zuletzt zuhause gegen Radeberg setzte es Pleiten – und jedes Mal blieb Niesky ohne eigenen Treffer.
In der Hinrunde hatten die Ostsachsen die Liga noch dominiert. Das bekam im Herbst auch der DSC zu spüren, der mit dem 0:4 noch gut bedient war und von Glück reden konnte, dass Niesky bereits Mitte der ersten Halbzeit auf Verwaltungsfußball umstellte.
Unser Team ist also gewarnt. Hier kommt der mit Abstand stärkste Gegner ins Ostragehege. Doch wer weiß: Unser Team steht nicht zufällig ganz oben, ist eingespielt und bestens in Form. Die Tabellenführung gibt hoffentlich weiter Rückenwind.
Es ist also angerichtet für ein echtes Spitzenspiel am Samstagnachmittag!
Los geht´s am Samstag, den 27.04.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Ostragehege, von Platz 11, meldet sich Benny.
Es wird empfohlen, schon ab 14:45 auf dem Stream zu sein. Wir haben da etwas vorbereitet!
Der Sportclub kann den elften Sieg in Folge einfahren. Durch die Niederlage von Niesky gegen Radeberg, rutschen die Friedrichstädter, vorerst, auf Platz 1. Doch ganz so einfach war es nicht.
Weixdorf ist eines der besten Heimteams der Liga und das merkte man von Anfang an. Der Sportclub hatte es schwer, offensiv irgendetwas ordentliches zu Stande zu bekommen. Immer wieder wurden Schüsse und Flanken von der Abwehr abgefangen. in den ersten 10 Minuten war das Spiel von schnellen Spielzügen geprägt, doch keine der beiden Teams konnte etwas zählbares daraus mitnehmen. In der 39. Spielminute bekam der Sportclub einen Freistoß. Diesen brachte Augustin in die Box und Hot verwandelte zum 0:1. Was eine riesen Freude beim DSC, vor allem weil das Spiel in Niesky noch 0:0 stand. Zur Halbzeit war dann klar, die Nieskyer verlieren und der Sportclub hat die Tabellenführung nun in eigener Hand.
In Halbzeit Zwei sollte das Spiel schnell entschieden werden. Hänisch bekommt einen starken Pass von Augustin in den Strafraum und kann zum 0:2 einschieben. Der Sportclub will zwar mehr, aber kann leider kein weiteres Tor erzielen. Weixdorf hatte große Schwierigkeiten überhaupt vor das Tor des DSC zu kommen.
Am Ende stehen drei wichtige Punkte, die im Aufstiegsrennen sehr wertvoll sein können.
Das Spiel zum Nachhören gibt es im Archiv.
Am Samstag steigt gegen Weixdorf ein sehr wichtiges Spiel. Selbstverständlich wollen wir wieder eine Übertragung bereitstellen, was wir auch werden.
Leider ist es nur so, dass die Übertragung wohl erst nach dem Anpfiff starten kann, da es aus Zeitgründen nicht eher geht.
Dennoch wird empfohlen ab 13:50 das Webradio einzuschalten. Manchmal klappt es ja doch etwas eher. Sollte es nicht klappen, wird die Übertragung spätestens 14:05 starten.
Der DSC-Wahnsinn geht weiter. Gegen Neusalza-Spremberg holte unser Sportclub den nächsten Sieg. Und da Niesky gleichzeitig in Oderwitz verlor, ist es tatsächlich nur noch ein Punkt bis ganz nach oben.
Doch vor dem absoluten Topspiel in zwei Wochen – das hoffentlich jeder DSC-Fan knallrot im Kalender stehen hat – wartet noch ein weiterer echter Brocken auf unser Team: die SG Weixdorf.
Nun mag der eine oder andere Fan fragen, warum ausgerechnet die Nord-Dresdner eine Hürde sein sollten. Aber seid gewarnt: Auf dem heimischen Sportplatz ist die SGW in diesem Jahr eine Macht. 8 von 10 Heimspielen wurden gewonnen, nur Niesky und Oderwitz konnten dort gewinnen.
Warum Weixdorf trotzdem nur Siebenter der Landesklasse ist und den Klassenerhalt noch längst nicht sicher hat? Weil das 4:2 in Radeberg am vergangenen Wochenende tatsächlich der erste Auswärtssieg der Saison war. Für Weixdorf gilt also: Zuhause hui, auswärts pfui.
Aber: Immerhin kommt das beste Auswärtsteam nach Weixdorf. Verstecken muss sich unser Team vor niemandem. Auch wenn die Sperre von Thomas Höhnle sicher weh tut. Aber im Hinspiel gings auch ohne unseren Abwehrturm: Das damalige Nachholspiel gewann der DSC nach 0:2-Rückstand noch 3:2.
Damals war es der erste Sieg nach drei Pflichtspielniederlagen am Stück. Und damit begann auch unsere bis heute anhaltende Serie ungeschlagener Spiele.
Die möge bitte auch am Samstag halten.
Aufpassen muss unser Team dabei vor allem auf Luca-Maximilian Pecher, der sich mit einem Dreierpack am vergangenen Spieltag an die Spitze der Torjägerliste geschossen hat. Mit 17 Treffern hat er fast die Hälfte der 41 Weixdorfer Tore erzielt. 35 Gegentore bedeuten zudem, dass Weixdorfs Abwehr sicher steht. Es wird also erneut eine echte Herausforderung für unser Team.
Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr, laut fussball.de ist die Partie auf Kunstrasen angesetzt, da das Spiel als Sicherheitsspiel eingestuft wurde.
Los geht´s am Samstag, den 13.04.2024, gegen 13:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Vom Forstsportplatz, aus Weixdorf, meldet sich Benny.
Beachtet bitte dazu folgenden Artikel.