Dresdner SC – SC Borea – Mit Punktlandung zum einstelligen Tabellenplatz

Mit einem 2:2 gegen den SC Borea Dresden hat sich der DSC in die verdiente Sommerpause verabschiedet. Bei brutaler Hitze sahen die 240 Zuschauer auf Platz 6 im Ostragehege zwei grundverschiedene Halbzeiten – und am Ende ein verdientes Unentschieden, mit dem der Sportclub die Rückkehr in die Landesliga auf Rang 9 abschließt.

 

Zum Saisonfinale musste Trainer Andre Heinisch unter anderem auf Kevin Urbanek und Robert Roch verzichten, dafür wurde mit Lucas Danz ein Rückkehrer begrüßt, der nach einem halben Jahr Auslandssemester erst einmal auf der Bank Platz nahm. Dort hatte am Sonntag übrigens Jannick Jüpner das Sagen. Andre Heinisch war nach seiner gelben Karte gegen Markranstädt gesperrt und musste die Partie als Zuschauer verfolgen.

 

Dort sah er, wie sein Team zunächst gar nicht ins Spiel kam. Vom Anstoß an war Borea extrem bissig, attackierte trotz der Hitze extrem früh und brachte den DSC ein ums andere Mal in Verlegenheit. Schon den Anstoß des DSC fingen die Borea-Spieler ab, den Ball konnte Moritz Eggert jedoch genauso halten, wie die nächste Großchance nach 3 Minuten.

 

In der 7. Minute war es jedoch soweit: Dzenan Hot verlor als letzter Mann den Ball im Zweikampf und Borea ging mit zwei Spielern auf unser Tor. Einen Querpass später stand es 0:1 durch Oscar Haustein. Und Borea blieb dran. Zwei Mal konnte Eggert teils in höchster Not klären. Nach 28 Minuten war er jedoch chancenlos. Erneut Haustein erhöhte auf 0:2. Der DSC fand bis zur Pause kaum statt und hatte Glück, dass es bis zum Seitenwechsel kein weiteres Gegentor gab.

 

Jüptner wechselte bereits vor der Pause und zur zweiten Hälfte noch einmal doppelt: Und das zahlte sich aus. Der DSC war jetzt deutlich präsenter, während Borea dem hohen Anfangstempo nun Tribut zahlen musste.

 

Der erste Ball geht noch knapp vorbei, doch nach 51 Minuten wird Farai Elmadbouk auf rechts geschickt, zieht nach innen und trifft zum Anschluss. Und nur 4 Minuten später ist es wieder Elmadbouk, der sich auf dem Flügel gegen mehrere Gegenspieler durchsetzt, dann im Strafraum den Überblick behält und Emilio Rau bedient: 2:2!

 

Für Farai war übrigens direkt danach Schluss: Der Flieger wartete. Doch unser A-Jugendlicher hatte die Zeit maximal ausgereizt, die er bis zum Abflug hatte. Mit Erfolg!

 

Auf dem Feld hatte dann zunächst der DSC noch eine gute Chance durch Benno Sternhagen, bevor Borea wieder einen Gang hochschaltete. Doch die Friedrichstädter lassen kaum etwas zu, lediglich ein Mal war viel Glück dabei, als gleich zwei Borea-Spieler an einer Hereingabe vorbei rutschten.

 

Und vorn hätte der DSC selbst noch den Lucky Punch setzen können. Doch ein möglicher Elfer an Gabriel Longoria Peña wird nicht gegeben, ein weiteres Mal läuft der DSC-Angriff (wahrscheinlich) ins Abseits. Nach der letzten Aufregung – vor einem Borea-Freistoß in der Nachspielzeit bekommt ein DSC-Spieler Arm oder Hand seines Gegners ins Gesicht und geht zu Boden, der Schiri belässt es aber bei Gelb – ist dann Schluss. Beide Teams trennen sich leistungsgerecht mit 2:2.

 

Der DSC schließt die Saison mit einem einstelligen Tabellenplatz ab und kann zufrieden in die kurze Sommerpause gehen.

 

Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.


Dresdner SC: Eggert – Sternhagen, Zeiler, Nguyen – Weigel (46. Danz), Thombansen (70. Longoria Pena), Hot, P. Lucic-Jozak (42. Rau), Pratsch – Elmadbouk (55. Schütze), Groth (46. Telle)

SC Borea Dresden: Neumann – Bruck, Weber, Dell, Merkel – Krause (87. Weska), Schwalm (82. Kalauch), Menz, Wurzer (77. Fuhrmann), Möbius (64. Löwe) – Haustein (82. Priebs)

Tore: 0:1 Haustein (7. Min), 0:2 Haustein (28. Min), 1:2 Elmadbouk (51. Min), 2:2 Rau (55. Min)

Zuschauer: 240


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